Uneinheitliche US-Verkaufsentwicklung für deutsche Autoanbieter

  • Uneinheitliche US-Verkaufsentwicklung für deutsche Autoanbieter

    DETROIT (dpa-AFX) - Die deutschen Automobilhersteller haben im Februar auf dem US-Markt sehr unterschiedlich abgeschnitten. Porsche , BMW und Mercedes-Benz legten zu, während Volkswagen und Audi starke Absatzeinbußen verbuchten. Dies geht aus den am Dienstag veröffentlichten Absatzergebnissen der amerikanischen Tochterfirmen der deutschen Autounternehmen hervor.


    VW lieferte im Februar nur noch 15.407 Autos aus oder 32,4 Prozent weniger als vor zwölf Monaten. VW litt mit dem Jetta, Beetle und Passat, während die Auslieferungen des Geländewagens Touareg mit 2252 Stück sehr gut liefen. VW verkaufte in den ersten zwei Monaten dieses Jahres 28.612 Autos, minus 29,6 Prozent. Der Audi-Verkauf schrumpfte im Februar um 26,3 Prozent auf 4538 Stück und in den ersten beiden Monaten 2004 um 18 Prozent auf 9543 Stück.

    BMW MIT REKORDABSATZ

    BMW hatte im Februar einen Rekordabsatz von 19.561 Autos, plus 2,3 Prozent. Das Unternehmen lieferte seit Jahresbeginn im US-Markt 35.696 Fahrzeuge aus, minus 8,4 Prozent.

    Mercedes-Benz verkaufte im Februar 16.174 Autos, plus 0,5 Prozent. Das war ebenfalls ein neuer Februar-Rekord. Dagegen ging der Absatz in den beiden ersten Monaten um ein Prozent auf 31.343 Einheiten.

    PORSCHE MIT ABSATZRÜCKGANG

    Porsche glänzte mit Hilfe des Cayenne und fand im Februar in seinem wichtigsten Markt insgesamt 2082 Neuwagenkunden, plus 86 Prozent. Dagegen fiel der Absatz der 911er und der Boxster-Sportwagen allerdings erneut. Porsche hat seit Jahresanfang in den USA 4300 Autos verkauft, plus 75 Prozent./br/DP/js


    Link: http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id…&ntp_id=363,409