Stimmen nach Etappe 10

  • Stimmen der Fahrer

    Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
    "Nach der Situation vom Vortag hat sich die Lage stabilisiert. Das Team hat exzellent gearbeitet und die Autos von Giniel und Carlos sehr gut vorbereitet. Mark Miller hat heute nicht viel zum Etappensieg gefehlt, doch dieser Erfolg ging an Nasser Al-Attiyah und das Team von Sven Quandt – ihnen herzlichen Glückwunsch dazu. Da am nächsten Tag nur eine Verbindungsetappe gefahren wird, ist das fast wie ein Ruhetag. Damit hat das Team Zeit, die Autos in Ruhe vorzubereiten und selbst ein wenig Kräfte aufzutanken. Wir reisen als geschlossenes Team in Richtung Dakar. In den Tageswertungen wollen wir weiter Spitzen-Ergebnisse erzielen."

    #301 – Giniel de Villiers (RSA), 15. Platz Tages- / 12. Platz Gesamt-Wertung
    "Wir sind mit 22 Minuten Verspätung gestartet, aber dem Team sehr dankbar, dass wir überhaupt noch dabei sind. Zieht man diese Zeit ab, wäre ein Ergebnis unter den ersten Drei möglich gewesen. Physisch war der Tag recht hart, die Navigation hingegen war sehr einfach. Leider fuhr uns irgendwann ein anderer Teilnehmer völlig ohne Not in die Seite. Ich kam mir vor, als wäre ich auf der Rundstrecke..."

    #303 – Carlos Sainz (E), 5. Platz Tages- / 10. Platz Gesamt-Wertung
    "Danke an das Team, das mir in der Nacht wieder ein exzellentes Auto vorbereitet hat. Heute fuhren wir lange im Staub und mussten viele Gegner überholen. Die Strecke war eine Art fester Weg inmitten von puderartigem Fech-Fech-Sand, Baumreihen und Büschen."

    #305 – Mark Miller (USA), 3. Platz Tages- / 6. Platz Gesamt-Wertung
    "Heute habe ich alles gegeben und dem Auto alles abverlangt. Platz drei ist unser bisher bestes Ergebnis, aber es hätte noch mehr sein können, wenn ich mich bei der Abstimmung nicht vertan hätte. Das Auto hat nämlich etwas zu viel untersteuert. Nach 17 Kilometern überholte ich einen Buggy, später Jutta Kleinschmidt. Die Strecke war sehr ungewöhnlich: Grundsätzlich fuhren wir auf Sand, aber die Mitte des Weges war sehr hart. Man musste genau auf dieser Spur bleiben. Für mich war das eine ganz neue Erfahrung. Ich hoffe, auf der nächsten, wohl sehr langsamen Prüfung noch auf Mitsubishi aufholen zu können."