Drei Fragen an François Verbist, Race-Truck-Pilot im Volkswagen Werksteam
Sie sind der jüngste Race-Truck-Pilot der diesjährigen Rallye Dakar. Was reizt Sie, diese Rallye in der Truck-Wertung zu bestreiten?
"Die Faszination war, in einem Topteam zu fahren. Als Race-Truck sind wir Teil des Projektes. Unsere Aufgabe ist, den Race Touareg 2 und damit Volkswagen zu unterstützen, also zu helfen, wenn Hilfe gebraucht wird."
Was ist die schwierigste Aufgabe am Steuer eines Race-Trucks?
"Die Tage sind sehr lang. Wir sind mindestens zehn bis zwölf Stunden pro Tag unterwegs. Wenn wir ins Biwak kommen, ist der Rest des Teams längst da. Dann arbeiten wir am Truck und machen den Service für unser Auto, es gibt da immer noch etwas zu tun. Wir müssen das Fahrzeug checken und betanken. Schließlich müssen wir die nächste Etappe mit einen gut funktionierenden Truck beginnen."
Sie starten einerseits in der Lkw-Wertung, andererseits müssen Sie als schneller Helfer des Team zuverlässig ankommen. Welche Rolle spielen für Sie die Ergebnisse der Truck-Wertung?
"Unsere Startzeit ist wie bei den Autos die Reihenfolge aus der vorherigen Tageswertung. Deshalb ist es wichtig für uns, schnell und sicher ins Ziel zu kommen und dann früh zu starten. Das war besonders für die Marathon-Etappe sehr wichtig, auf der wir die einzigen Teammitglieder sind, die den Fahrern des Race Touareg im Biwak helfen dürfen. Insgesamt waren die drei Race-Trucks von Volkswagen bisher ganz gut unterwegs."