US-Autobauer Hop oder TOP ?

  • Nicht sinnvoll ohne den Zwang komplett die alten Zöpfe abzuschneiden und
    neu zu strukturieren. Das Geld wird sonst "verbrannt". 14.000.000.000 USD ist wenig wenn
    man bedenkt, das Experten 175.000.000.000 USD für eine grundlegende Reform für nötig halten.

    Allerdings wenn man bedenkt was die USA jeden Tag auf den Kriegsschauplätzen verpulvern (Irak bis 2010 2 Billionen USD !!!)wäre das Geld in der friedlichen Industrie besser aufgehoben.

    Ohne den großen Knall wird sich nichts in der Autoindustrie verändern.

    Ich bin bestimmt kein republikanischer Freund, aber hier haben die Jungs Recht.

    Gruß

    Lollo



  • .....eigentlich wollte ich ja eine Umfrage mit Voting starten. Mal wieder vertippt ! :(

    Trotzdem interessantes Thema finde ich. Besonders weil wir hier im Forum ja nun mal

    auch ein Fahrzeug lenken,dessen alleinige Existenz auch sicherlich keinen Cent im US

    Congress lockermachen würde.

    Sicher ist der Dicke Dick. Aber in den USA wohl eher Smart.

    Und GM und Co haben einfach zu viele !Dicke! im Programm.

    Da ist OPEL´s FZ.Programm ja noch Trendy!

    Die großen 3 können meinetwegen alle den Bach runter.

    Die Kisten will hier eh keiner fahren.

    Wenn nicht zu viele Arbeitsplätze + Familien:( dranhängen würden.

    Wie so oft ein komplexes Thema.

    Gruß Reinhard

  • Im gegensatz zu VW, Audi, BMW udn benz haben die US Firmen auf jeden Fall dickschiffe, die im Spritverbracuh anhe an einen VW passat kommen. Fast alle neuen V8 Motoren dort haben Zylinderabschaltung, vertragen ohne Probleme E85, und sind auch als Hybrid zu haben.

    Wenn ich bedenke, dass mein V8 Touareg mehr Sprit verbraucht, als vorher mein etwas groesserer GMC Safari, und dazu auch noch Super, frage ich mich, wo die Kunst der deutschen Motorenbauer denn zu finden ist. Die Fahrzeuge in dieser Groesse der anderen deutschen Hersteller verhalten sich aehnlich.

    Wenn wir dann mal zusammen fassen, ein relativ (fuer US Verhaeltnisse) kleines Fahrzeugverbraucht mehr Super Sprit als groessere Fahrzeuge mit groesserem Motor an normal verbrauchen, da stimmt doch etwas nicht!

    Zusaetzlich bieten verschieden US hersteller E85 Nachruestsaetze fuer ihre Fahrzeuge an, die deutschen hersteller scheinen nicht zu wissen, wie so etwas geht.

    Generell sind hier die deutschen Fahrzeuge fuer ihre Groessenklasse meistens die groessten Spritschlucker!

    Mein VW Haendler hat vor 2 Wochen sein Geschaeft geschlossen, weil kaum noch solche Fahrzeuge gekauft wurden. Im gesammten Jahr 2008 hat er einen Touareg verkauft!




  • Hallo Dietmar,

    es ist alles richtig was Du schreibst und ich kann Dir nur zustimmen, aber....
    Es gibt in USA fast nur BIG.
    Welches Fahrzeug lässt sich denn mit einem Golf VI., Polo, Astra, Corsa, A-Klasse etc,
    vergleichen, die auch teilweise mit 4 Personen reisetauglich sind und dabei
    (bei US-Höchstgeschwindigkeiten) zwischen 5 u. 7 L Sprit verbrauchen ?
    Sorry, aber da hilft auch nicht Hybrid, denn das hat man selbst beim Toyota
    Prius als Mogelpackung festgestellt. (Bei 100km/h ist der Motor gefragt).
    Aber bestimmt ein abendfüllendes Thema und den Verbrauch meines T.
    kannte ich schon vorher und dies tun bestimmt auch die europäischen T V(
    Fahrer. Nur kann man auch zur Not auf einen Golf o.ä. zurückgreifen.
    Da wird und bleibt es bei amerikanischen Fahrzeugen eng.
    Das hat man für meine sehr persönlichen Auffassung verschlafen.

    LG

    Dieter

    p.s. trotzdem liebe ich amerik. Fahrzeuge und die Motoren bleiben unerreicht.
    Nur leider ohne wirkliche Alternativen.

  • Mittlerweile hat jeder US- Hersteller auch Autos zumindest der Passat-Klasse im Programm, die sich eigentlich auch ganz gut verkaufen. Zugegeben, bei der Golf- Klasse und darunter sieht es nicht so günstig aus aber der Trend weg von den Super- SUVs und Pickup-Trucks ist sicher nicht aufzuhalten.

    Wie schon geschrieben ist es aber insgesamt ein sehr komplexes Thema, welches sich nicht auf eine Beurteilung der Produkte und deren Marktchancen reduzieren lässt. Stehen bei den Autobauern Massenentlassungen an kostet das auch eine Menge (Steuer-) Gelder, andererseits ist es aber auch unsinnig, Milliarden zu investieren, ohne ein klares Ziel zu haben, wie dieses Geld helfen kann, aus der Krise zu führen.

    Unter der Führung von George W. wurden Gesetze verabschiedet, die US- Firmen Steuervorteile bescheren, wenn Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden. Das mag jetzt bei den Autobauern nicht direkt passiert sein, dennoch führt das natürlich dazu, dass immer mehr potentielle Kunden einfach keine Möglichkeit mehr haben, überhaupt irgendwelche Produkte zu kaufen und schon gar nicht die eventuell etwas teureren des einheimischen Markts.

    Eine Finanzspritze für die Autoindustrie (und für eventuell andere, die da noch kommen werden) halte ich nur für sinnvoll, wenn die Weichen vorher auch so gestellt werden, dass das Geld auch im Land bleibt und nicht postwendend von der Industrie nach China oder sonstwo gepumpt wird. Ich bin sicher kein Globalisierungsgegner, aber es kann nicht sein, dass die Industrie über Probleme jammert, die sie selber verschuldet hat und dann auch noch staatliche Hilfe erwartet.

    Gruß

    Frank

  • Aber auch in der Golfklasse tut sich hier ja was.GM hat den Aveo, den Astra, und bei Pontiac und Chevy die Nachfolger vom Cavalier (deren Name faellt mir gerade nicht ein). ford hat den Focus und Fiesta, Chrysler hat den PT Cruiser und ein paar andere Kleine.

    Da tut sich schon was. toyota hat den Yaris, Honda den Fit, udn die Koreaner haben auch was Kleines.

    Ich glaub eher,die deutschen Autohersteller werden mit ihren kleineren Fahrzeugen hier leiden,da die groesseren Fahrzeuge wegen ihrer Preisklasse von bestimmten Kunden immer noch gekauft werden.