Der neue Passat

  • Potsdam, den 03.07.2014 - Das eindrucksvolle Volkswagen Design Center in Potsdam bot am Abend die passende Kulisse für die Weltpremiere eines Weltbestsellers: Dem neuen Passat. Der erfolgreichste europäische Geschäftswagen debütiert mit neuen Motoren, weniger Gewicht und nicht zuletzt mit neuesten Assistenz-, Infotainment- und Komfortsystemen und lässt Klassengrenzen verschmelzen.

    „Mit diesem Passat beginnt eine neue Ära: In Sachen Design und Proportionen, bei den Motoren und Antrieben, beim Infotainment und den Assistenzsystemen, bei Sicherheit, Komfort und Fahrspaß", erklärte Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG am Abend vor rund 500 Gästen. Der Konzernchef weiter: „Der neue Passat gibt die richtigen Antworten auf die großen automobilen Trends dieser Zeit. Für mich ist dieser Passat ein Premium-Auto ohne Premium-Kosten. Das passt hervorragend zu Europas erfolgreichstem Geschäftswagen, der bis zu 20 Prozent sparsamer, bis zu 85 Kilogramm leichter und mit effizienten Benzin- und Dieselaggregaten an den Start gehen wird – und auch mit einem Plug-In Hybrid erhältlich sein wird."

    Der Passat, in all seinen Versionen, gehört zu den erfolgreichsten Mittelklasseautos der Welt und ist mit 1,1 Millionen Einheiten jährlich (2013) die weltweit volumenstärkste Baureihe des Volkswagen Konzerns. Damit die achte Generation, die erneut als Limousine und Variant angeboten wird, diesen Erfolg fortsetzen kann, verfügt der neue Passat über eine Vielzahl an Innovationen: Dank modernster Konstruktion konnten die Proportionen deutlich dynamischer (u.a. niedrigere Karosserie, längerer Radstand, größere Räder) ausgelegt werden. Gleichzeitg halten neueste Technologien Einzug: Dazu gehören das Active Info Display (ein komplett digitales Kombiinstrument) und das ausfahrbare Head-up Display, aber auch Systeme wie ein App-basiertes Rear Seat Entertainment für Tablet Computer, Front Assist plus City-Notbremsfunktion mit Fußgänger-Erkennung sowie drei weitere Weltneuheiten: der Emergency Assist (Fahrzeugstopp im Notfall), der Trailer Assist (assistiertes Rangieren mit Anhänger) und der Stauassistent.

    Der neue Passat wird mit zehn direkteinspritzenden Otto- und Diesel-Turbomotoren und einem Leistungsspektrum von 88 kW / 120 PS bis 206 kW / 280 PS zu haben sein. Die Aggregate erfüllen durchgängig die Euro 6-Abgasnormen, zudem konnte der Verbrauch und analog auch die CO2-Emissionen um bis zu 20 Prozent gesenkt werden. Alle Versionen sind mit einem Start-Stopp-System plus Rekuperationsmodus ausgestattet. Erstmals wird es für den Passat einen Plug-In-Hybridantrieb geben (115-kW-TSI Ottomotor plus 80-kW-E-Maschine und extern aufladbarer Batterie). Mit einer Systemleistung von 155 kW / 211 PS wird er der bislang stärkste Plug-In Hybrid von Volkswagen, der als echtes Zero-Emission-Vehicle bis zu 50 Kilometer rein elektrisch gefahren werden kann.

    Der Vorverkauf für den neuen Passat beginnt am Donnerstag, 10. Juli. Die Preise starten ab 25.875 (Limousine) und 26.950 Euro (Variant).

  • Sieht auf den Fotos sehr gelungen aus, bin mal gespannt auf die ersten ungetarnten Exemplare in Natur zu sehen. Interessant finde ich, dass man bei VW erstmals Limo und Kombi zugleich auf den Markt bringt, bis jetzt kam der Variant immer mit mind. 6 Monaten Verspätung zur Limo.

    MfG

    Hannes

  • Wolfsburg, den 10.07.2014 - Nur eine Woche nach seiner Weltpremiere startet heute der Vorverkauf für den neuen Passat und Passat Variant. Die achte Generation des erfolgreichsten europäischen Geschäftswagens debütiert mit neuen Motoren, weniger Gewicht sowie mit neuesten Assistenz-, Infotainment- und Komfortsystemen.

    Seit mehr als vier Jahrzehnten perfektioniert Volkswagen den Passat. Mit der neuesten Generation des Bestsellers, die erneut in den Versionen Trendline, Comfortline und Highline auf den Markt kommt, halten zahlreiche Innovationen Einzug: So debütiert der Passat mit neuen Motoren, weniger Gewicht und nicht zuletzt mit neuesten Assistenz-, Infotainment- und Komfortsystemen. Dazu gehören das Active Info Display (ein komplett digitales Kombiinstrument) und das ausfahrbare Head-up Display, aber auch Systeme wie die App-basierte Rear Seat Media Control für Tablet Computer, Front Assist plus City-Notbremsfunktion mit Fußgänger-Erkennung sowie drei weitere Weltneuheiten: der Emergency Assist (Fahrzeugstopp im Notfall), der Trailer Assist (assistiertes Rangieren mit Anhänger) und der Stauassistent.

    Der neue Passat wird zunächst mit einem TSI- und zwei TDI-Motoren angeboten. Ausgerüstet mit der ACT-Technologie (Zylinderabschaltung) verbraucht das 1.4 TSI Aggregat lediglich 4,9 l/100 km (Variant 5,1 l/100 km) und leistet 110 kW / 150 PS. Für die Kraftübertragung ist ein 6-Gang-Schaltgetriebe zuständig.

    Bei den Dieselmotoren hat der Kunde vorerst die Auswahl zwischen zwei Leistungsstufen: Ein 2.0 TDI mit 110 kW / 150 PS sowie ein 2.0 TDI mit 176 kW / 240 PS. Die 150 PS-Variante kann wahlweise mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder einem 6-Gang-DSG ausgerüstet werden. Das enorm leistungsstarke 240 PS Aggregat feiert zudem sein Debüt im neuen Passat, denn es handelt sich hier um den neuen Bi-Turbo-TDI, der neben der hohen Leistung auch kräftige 500 Nm Drehmoment zur Verfügung stellt. Für die souveräne Kraftübertragung sorgt bei dieser Variante serienmäßig der 4MOTION-Allradantrieb sowie ein 7-Gang-DSG-Getriebe.

    Die Aggregate erfüllen durchgängig die Euro 6-Abgasnormen, zudem konnte der Verbrauch und analog auch die CO2-Emissionen um bis zu 20 Prozent gesenkt werden. Alle Versionen sind mit einem Start-Stopp-System plus Rekuperationsmodus ausgestattet.

    Die Einstiegspreise für den neuen Passat liegen bei 25.875 für die Limousine und 26.950 Euro für den Variant. Die Preise für die derzeit bestellbaren Versionen des neuen Passat starten bei 30.250 Euro für die Limousine in Trendline Ausstattung mit dem 110 kW / 150 PS starken 2.0 TDI. Als Variant kostet diese Ausführung 31.325 Euro. Die gleich starke TSI-Variante wird in der Limousine und im Variant ab der Comfortline-Ausstattungsline angeboten und kostet 30.375 Euro (Variant 31.375 Euro). Ebenfalls ab Comfortline ist der neue 176 kW / 240 PS starke Bi-Turbo-TDI erhältlich und kostet ab 43.625 Euro (Variant 44.625 Euro) inklusive 4MOTION-Allradantrieb und 7-Gang-DSG.

    Das bestellbare Motoren- und Ausstattungsangebot wird bis zur Markteinführung des neuen Passat im November sukzessive erweitert.

  • Wolfsburg, den 19. Februar 2015 - Eine neue Generation des allradgetriebenen Passat Alltrack debütiert in einer Weltpremiere auf dem Internationalen Automobil-Salon in Genf (3. bis 15. März). Dieser Volkswagen macht alles mit: Über verschneite Pässe hoch in alpine Skigebiete; an den Sandstrand mit dem Bootsanhänger; zum Architektentermin auf die Großbaustelle – der neue Passat Alltrack erweitert den Aktionsradius aktiver Menschen. Reisewagen, Geschäftsfahrzeug, Familien-Allrounder und geräumiger SUV in einem. Ein Auto mit Nehmerqualitäten. Die für den Einsatz abseits befestigter Wege angepassten Stoßfänger samt Unterfahrschutz, souveräne Böschungs- und Rampenwinkel, ebenfalls mit einem Unterfahrschutz ausgerüstete Schwellerverbreiterungen und robuste Radabdeckungen machen die Karosserie widerstandsfähig und sorgen parallel für einen besonders eigenständigen Stil. Zugleich löst die moderne Technik ein, was die robuste Optik verspricht: Dank einer um 27,5 mm erhöhten Bodenfreiheit, einem speziellen „Offroad"-Fahrprogramm mit entsprechend adaptierten Assistenzsystemen sowie einem angepassten Fahrwerk und dem Allradantrieb 4MOTION meistert der Passat Alltrack auch unwegsames Terrain souverän und zuverlässig.

    Neue Motoren. Fünf neue Direkteinspritzer setzt Volkswagen im Passat Alltrack der zweiten Generation ein: zwei Turbobenziner (TSI) und drei Turbodiesel (TDI). Sie alle erfüllen die Euro-6-Abgasnorm. Die kraftvollen TSI leisten 110 kW / 150 PS und 162 kW / 220 PS. Im Fall der drehmomentstarken TDI beginnt das Spektrum ebenfalls bei 110 kW / 150 PS; in den nächsten Leistungsstufen folgen zwei Motoren mit 140 kW / 190 PS und 176 kW / 240 PS. Ein Start-Stopp-System und die Bremsenergie-Rückgewinnung gehören zur Grundausstattung. Die 150 PS starken TSI und TDI bietet Volkswagen mit manueller 6-Gang-Schaltung an. Alle stärkeren Versionen gehen serienmäßig mit einem Doppelkupplungsge*triebe an den Start.

    Serienmäßiger Allradantrieb. Der neue Passat Alltrack ist wie skizziert serienmäßig mit dem Allradantrieb 4MOTION ausgestattet. Er basiert auf einer Haldex-Kupplung der fünften Generation und wird bereits aktiv, bevor Schlupf auftritt. Ein Traktionsverlust kann damit nahezu ausgeschlossen werden. Im Normalfall wird nur die Vorderachse angetrieben; das spart Kraftstoff. Sobald jedoch ein Traktionsverlust droht, wird die Hinterachse in Sekundenbruchteilen stufenlos hinzugeschaltet. Parallel zu der als Längssperre fungierenden Haldex-Kupplung übernehmen die in das elektronische Stabilisierungsprogramm (ESC) integrierten elektronischen Differenzialsperren (EDS) an allen vier Rädern die Funktion von Quersperren. Sie sorgen dafür, dass die Antriebskraft beim Durchdrehen eines Rades ebenfalls in Sekundenbruchteilen an das Rad auf der jeweils gegenüberliegenden Seite geleitet wird. Darüber hinaus ist der Passat Alltrack als 2.0 TSI mit 220 PS und 2.0 TDI mit 240 PS an beiden Achsen mit der Zusatzfunktion XDS+ ausgestattet. Das für alle anderen Passat Alltrack als Option erhältliche System bremst bei schneller Kurvenfahrt die kurveninneren Räder an und optimiert so das Lenkverhalten. Technisch handelt es sich beim XDS+ um eine Funktionserweiterung der elektronischen Differenzialsperren.

    Offroad-Modus. Alle Passat Alltrack verfügen serienmäßig über eine Fahrprofilauswahl. Neben den auch in anderen Passat-Versionen bekannten Modi „Eco", „Normal", „Sport" und „Individual" (in Kombination mit der adaptiven Fahrwerksregelung DCC) gibt es als Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Baureihe den zusätzlichen Modus „Offroad". Auf Knopfdruck werden dabei im Passat Alltrack alle relevanten Fahr- und Assistenzsysteme auf den Einsatz im Gelände abgestimmt. Einige Beispiele: Durch eine Änderung des ABS-Regelintervalls können die Reifen im „Offroad-Modus" bei Vollbremsungen auf losem Untergrund einen Keil aus Steinen etc. aufbauen, um so den Anhalteweg zu verkürzen. Der Bergan- und Bergabfahrassistent verhindert indes ein Zurückrollen an Steigungen respektive das ungewollte Beschleunigen auf Gefällstrecken. Feinfühliger dosieren lässt sich das Gaspedal. Zugleich werden die Schaltpunkte angehoben und ein automatisches Hochschalten im manuellen Modus unterdrückt.

    2.200 kg Anhängelast. Mit seiner Allianz aus EDS, XDS+ und 4MOTION bietet der Passat Alltrack ein signifikantes Plus an Sicherheit und Dynamik. Zudem empfiehlt er sich als ideales Zugfahrzeug: Bei zwölf Prozent Steigung sind es 2.200 kg Anhängelast (gebremst), die der Passat Alltrack an den Haken nehmen darf (Ausnahme: 110 kW / 150 PS TSI mit 1.800 kg).

    Exterieur-Ausstattung. Der Passat Alltrack ist innerhalb der Baureihe ein eigenständiges Modell. Deshalb gibt es viele Features, die individuell für den Allrounder konzipiert wurden und nur für ihn erhältlich sind. Zu diesen Ausstattungsdetails gehören im Exterieur-Bereich neu gestaltete Stoßfänger samt Unterfahrschutz in Edelstahloptik (vorn inklusive spezifischer Nebelscheinwerfer, hinten mit integrierten Trapezblenden der Abgasanlage), Außenspiegelgehäuse in „Chrom matt", Alltrack-Schriftzüge im Kühlergrill und auf der Heckklappe, eine silbern eloxierte Dachreling, spezifische 17-Zoll-Leichtmetallfelgen (optional spezifische 18- und 19-Zoll-Felgen), robuste Radlauf- und Seitenschwellerabdeckungen in „Anthrazit", Schwellerverbreiterungen mit einem Unterfahrschutz in „Aluoptik gebürstet" und ein Alltrack-Schriftzug auf einer Plakette im Bereich der vorderen Kotflügel.

    Interieur-Ausstattung. Das Interieur des Passat Alltrack wurde analog zum Exterieur spezifisch an den eigenständigen Charakter dieses Modells angepasst. Angefangen bei den besonders robusten Edelstahl-Einstiegsleisten mit geprägtem „Alltrack"-Schriftzug und Fußmatten mit Doppelkappnaht, erstreckt sich die Individualisierung bis hin zu den Komfortsitzen des Typs „Alltrack". Sie zeichnen sich durch Alcantara in den Außenflächen und das neue Stoffdekor „7 Summits" im Bereich der Mittelbahnen aus. Optional stehen verschiedene Lederausstattungen, eine elektrische 14-Wege-Einstellung, die Sitzklimatisierung und eine Massage-Funktion zur Verfügung. In einer Aluoptik ausgeführt ist die robuste Pedalerie. Individualisiert wurde für den Passat Alltrack zudem das Active Info Display. Mit einer spezifischen Applikation im Dessin „Tracks" wird das horizontale Lüftungsband veredelt. Zur Serienausstattung gehört zudem eine Koppelbox für Mobiltelefone, über die das Smartphone mit der Außenantenne des Passat Alltrack verbunden wird; in die Abdeckung der Box ist der Schriftzug „Alltrack" eingeprägt.

    Basis ist der Passat Nummer 8. Da der Alltrack auf dem neuen Passat der achten Generation und damit auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) basiert, steht auch für das All-Terrain-Modell ein wegweisend großes Spektrum an Fahrerassistenz- und Infotainmentsystemen zur Verfügung. Zu diesen Technologien gehören unter anderem ein Active Info Display (volldigitale Instrumente), ein Head-up-Display (zur Projektion von Informationen), das Rear Seat Entertainment „Media Control" für Tablet-Computer, der Front Assist plus City-Notbremsfunktion mit Fußgängererkennung, der Side Assist (Spurwechselassistent), der Emer*gency Assist (Fahrzeugstopp im Notfall), der Stauassistent, der Ausparkassistent (erkennt beim Rückwärts Ausparken Fahrzeuge im Querverkehr), ein bislang unerreichter Grad der Personalisierung und der Trailer Assist (assistiertes Rangieren mit Anhänger). Die neue Personalisierung, der für den Passat Alltrack wichtige Trailer Assist und die Konnektivität der neuen Infotainmentsysteme im Detail:

    Trailer Assist. Das Rückwärtsfahren mit einem Anhänger ist selbst für Routiniers eine Herausforderung. Volkswagen bietet deshalb für den überdurchschnittlich häufig mit Anhängerkupplung georderten Passat Alltrack den neuentwickelten Trailer Assist an; mit ihm wird das Rangieren im Hängerbetrieb so einfach wie nie zuvor. Und so funktioniert der Trailer Assist:
    • Rückwärtsgang. Um ein Gespann von einer Straße rückwärts in eine Einfahrt zu rangieren, hält der Fahrer an einer geeigneten Stelle an und legt den Rückwärtsgang ein. Via Tastendruck wird das System aktiviert.
    • Kamerabasiert. Im Kombiinstrument werden der aktuelle und der mögliche Fahrwinkel visualisiert. Dies geschieht auf Basis von Bildverarbeitungsalgorithmen aus den Daten der Rückfahrkamera, die den Knickwinkel des Anhängers beobachtet und auswertet. Durch die optische Erfassung des Knickwinkels erfolgt die Lenkwinkelberechnung unabhängig von speziellen Anhängertypen und Deichseln.
    • Spiegeleinstellung als Teil des Systems. Mit Hilfe des Spiegeleinstellschalters, der dabei als eine Art Joystick fungiert, kann der Fahrer die gewünschte Fahrtrichtung seines Gespanns stufenlos einstellen. Der Passat Alltrack übernimmt die via Spiegeleinstellschalter vorgegebenen Lenkbefehle des Fahrers, der selbst wiederum lediglich Bremse und Gaspedal bedient. Die Ausrichtung des Passat erfolgt durch das automatische Ansteuern der elektromechanischen Servolenkung. Eine Korrektur ist permanent über die Spiegeleinstellung möglich.

    Personalisierung. Die Anzahl der Komfort- und Assistenzsysteme wächst mit jeder Fahrzeuggeneration. Das gilt auch für den neuen Passat Alltrack. Viele dieser Systeme werden individuell eingestellt und von verschiedenen Fahrern eines Autos genutzt. Jeder Fahrer muss deshalb stets aufs Neue seine persönlichen Einstellungen aktivieren. Um das signifikant zu vereinfachen, hat Volkswagen eine neue Generation der Personalisierung konzipiert. Dabei werden die individuellen Einstellungen eines Fahrers zu einem Benutzerkonto zusammengefasst und gespeichert. Über eine Benutzerverwaltung kann jeder Fahrer nun blitzschnell sein individuelles Benutzerkonto aktivieren und damit seine individuellen Einstellungen abrufen. Der jeweilige Fahrer identifiziert sich dabei ganz einfach über seinen Fahrzeugschlüssel; das erfolgt mit dem Öffnen des Autos. Damit werden bereits erste Einstellungen wie etwa die Sitzposition auf der Fahrerseite aktiviert. Die im Passat Alltrack je nach Ausstattung möglichen Personalisierungsumfänge in der Übersicht:

    • Ambientebeleuchtung.
    • Automatisch Distanzkontrolle ACC.
    • Infotainmentsystem (inkl. Mediathek, Navigation, Telefon).
    • Klimaautomatik.
    • Kombiinstrument / Multifunktionsanzeige.
    • Lane Assist.
    • Licht und Sicht.
    • Memory-Sitz.
    • Park Assist.
    • Schließen / Öffnen.
    • Side Assist.
    • Spiegeleinstellung.

    Infotainment – willkommen Apple und Google. Neu sind wie dargestellt auch Infotainmentsysteme. Sie ermöglichen ein Höchstmaß an Konnektivität, um externe Geräte zu koppeln. Zu den diversen Schnittstellen gehört unter anderem die Einbindung von Smartphones via „App Connect". Dahinter verbergen sich Applikationen „MirrorLink™" und – 2015 erstmals bei Volkswagen startend – „CarPlay" (Apple) und „Android Auto" (Google). Dank dieser drei Plattformen lassen sich nahezu alle Smartphones und eine riesiges Bandbreite der Apps in die Infotainmentsysteme des Passat Alltrack einbinden. Das Spektrum dieser fünf Radio- und Radio-Navigationssysteme besteht aus den 5-Zoll-Display-Geräten „Composition Touch" (Serie im Passat Alltrack) und „Composition Colour", den 6,5-Zoll-Systemen „Composition Media" und „Discover Media" (plus Navigation) und dem 8,0-Zoll-Radio-Navigationssystem „Discover Pro".

  • Servus zusammen,

    heute durfte ich mal den neuen Passat Alltrack in der TDI-Version mit 140 kW/190 PS, DSG und ziemlich kompletter Ausstattung inkl. dem großen Fahrassistenz-Paket "Plus" testen. Mein Eindruck ist ausgesprochen positiv, wirklich ein rundum gelungenes Fahrzeug mit angenehmem Fahrverhalten, das ich vor allem als absolut langstreckentauglich einstufen würde. Etwas "ärgerlich" im direkten Vergleich mit dem Touareg ist allerdings, dass bereits der teilelektrische ergoComfort (Fahrer)Sitz weitaus bequemer und ergonomischer gestaltet ist, als die aufpreispflichtigen R-Line Sportsitze, die sich VW beim Touareg wahrhaft fürstlich vergüten lässt. Man sitzt im Alltrack straff gepolstert, mit besserem Seitenhalt und großzügigerer Sitzfläche, freut sich dazu über eine ausziehbare Oberschenkelauflage. Auch wärmt die Sitzheizung spürbar gleichmäßiger (und dazu noch schneller) - sowohl am Rücken als auch auf der Sitzfläche.

    Die Multimediasystem zu vergleichen ist natürlich unfair (oder doch nicht, man hätte ja beim Facelift updaten können?), es liegt halt mittlerweile eine Technikgeneration dazwischen. Kurios auch geradezu, dass ein "Schlechtwegeauto" einen Neigungswinkelmesser besitzt, dieses Feature aber beim Touareg in all den langen Jahren niemals realisiert wurde :hopelessness: Nett - wenn auch freilich mehr eine Spielerei - sind diverse Anzeigen für aktuell abgerufene Motorleistung in kW, G-Messung in Längs- und Querachse, Ladedruckanzeige, ein Monitoring welche el. Verbraucher wie viel Mehrverbrauch pro Stunde verursachen, eine Effizienzanzeige für den eigenen Fahrstil und und und...

    IMG_5777.jpg IMG_5778.jpg IMG_5779.jpg IMG_5780.jpg

    Dank der elektrisch unterstützten Lenkung summt der Alltrack auch nicht nur im Lenkrad, wenn man sich anschickt die Straße zu einem unpassendem Zeitpunkt zu verlassen, er lenkt auch automatisch gegen und hält das Fahrzeug notfalls auf der Straße. Verwertbare Fahrbahnmarkierungen sind dabei aber auch hier Pflicht. Dazu ist noch wahlweise eine aktive Spurhalteunterstützung zuschaltbar. Das Auto lenkt dann vollautomatisch, lediglich eine Pfote muss am Lenkrad bleiben, sonst protestiert der Passat in zwei Stufen und aktiviert bei beharrlicher Lenkverweigerung den "Emergency Assist".

    Da kommt - im Vergleich - fast ein bisschen Wehmut auf, wenn man sieht was hier schon realisiert wurde, bei einem deutlich preisgünstigeren Fahrzeug :D Na ja, der Toaureg III wird kommen und dann darf man sich auch dort über allerlei neue Helferlein freuen.

    Grüße
    Robert

  • [OT]... magst es gern kuschelig warm, oder ... ???

    :hopelessness:[/OT]

    ich kann das teilw. bestätigen - ich habe am WE ca. 3 Autobahn-Stunden in einem Passat Highline gesessen. Ist schon schick, umgänglich und genügend Platz alldieweil.

    CU
    Götz

    2 Mal editiert, zuletzt von Zed (10. Dezember 2015 um 17:24) aus folgendem Grund: Tippfehler korrigiert ...

  • Hi Robert,

    wenn ich das richtig sehe, ist die Lenkradheizung mit der Sitzheizung links kombiniert? Sinnvoll, aus meiner Sicht...

    Gruss
    Marco

    7L GP V6TDI ** sold **
    7P V6 TDI, R-Line+ & TerrainTech 🏔😎
    Slowakische Frau --> Slowakisches Auto!🇸🇰 :)

  • Servus,

    [...] IMG_5779.jpg [...]

    ...wie hat die Anlage auf den Aufguss reagiert? :cool:

    9,9 l? Wie bist du denn gefahren? Wurde das die ganze Zeit angezeigt?

    Grüße,

    Uli
    ________________________________

    Was kann ich tun um Antworten erfolgreich zu unterbinden?
    Nachdem ich die Suche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich das gleiche Thema in mehreren Unterforen, benutze einen aussagekräftigen Titel wie "Hilfe", am Besten noch mit mehreren Ausrufezeichen, und veröffentliche einen Fließtext aus Kleinbuchstaben ohne Punkt und Komma, damit auch der letzte hilfsbereite Nutzer resigniert.

  • [OT]... magst es gern kuschelig warm, oder ... ??? :hopelessness:[/OT]

    War bei Übernahme so urgemütlich justiert. Nach ein paar Kilometern und einer zunehmend heißen Rübe auf automatische Luftverteilung und 22°C umgestellt. 22°C sind aber das Minimum! :D

    [...] wenn ich das richtig sehe, ist die Lenkradheizung mit der Sitzheizung links kombiniert? Sinnvoll, aus meiner Sicht... [...]

    Richtig, wird gleichzeitig aktiviert und fand ich auch gar nicht schlecht. Bei jedem Sitzheizungs-Tastendruck wird im Display kurz das Symbol für die Lenkradheizung eingeblendet und die kann dann bei Bedarf gleich so über den Touchscreen deaktiviert werden.

    [...] 9,9 l? Wie bist du denn gefahren? Wurde das die ganze Zeit angezeigt?

    Nö, war auf den ersten paar hundert Metern kurz nach dem losfahren im Landshuter Stadtgebiet. Tagesverbrauch hatte ich dann im bunt gemischten Fahrbetrieb und inkl. Stadtverkehr 6,7 l/100 km, wobei da deutlich weniger ginge. Ist teils den Versuchen mit den Anzeigen bezüglich G-Werten, dem Ladedruck und der Motorleistung geschuldet, also einer eher untypisch unregelmäßigen Fahrweise auf manchen Streckenabschnitten.

    Grüße
    Robert