Bericht VW Touareg 2014 - Facelift

  • Der neue Touareg

    Internationale Fahrvorstellung in München, September 2014

    Von 15. bis 24. September fand in München die internationale Vorstellung des Touareg 2014 statt. Ein dreiköpfiges Team der Touareg-Freunde hatte dort die Gelegenheit, den Touareg sowohl auf der Straße als auch im Gelände ausgiebig zu testen und sich mit den anwesenden Fachleuten von Volkswagen über die Neuerungen und Verbesserungen des Fahrzeugs zu unterhalten.


    Mit frischem Design und neuen Technologien schickt sich die zweite und nun aktuell überarbeitete Generation des Touareg an, die Erfolgsstory des beliebten "Allrounders" fortzusetzen. Bis Ende 2014 wird im Slowakischen Volkswagen Werk bei Bratislava wohl der 800.000. Touareg vom Band laufen. Beim aktuellen Facelift wurde nicht nur das innere und äußere Erscheinungsbild des Touareg modernisiert, sondern es gibt auch etliche Änderungen unterm Blech, sprich, an der Technik. Ebenso sind einige neue Ausstattungsmerkmale und Farben hinzugekommen und auch an der Sicherheitstechnik wurde gefeilt.


    Karosserie/Exterieur

    Auf den ersten Blick fällt sofort die geänderte Front- und Heckpartie ins Auge. Vier, statt vormals zwei verchromte horizontale Lamellen zieren nun den Kühlergrill. Neben einem serienmäßigen 25 Watt Bi-Xenonscheinwerfer für Abblend- und Fernlicht steht dem Kunden ein 35 Watt Bi-Xenon Scheinwerfer als Option zur Verfügung, der neben dynamischem Kurvenlicht eine Scheinwerferreinigungsanlage und eine LED-Tagfahrlichtsignatur (siehe Bilder unten) enthält; diesen kann man gegen weiteren Aufpreis um den „Dynamic Light Assist“ erweitern.

    Ebenso neu sind die überarbeiteten Nebelscheinwerfer, welche mit ihrer abgeschrägten Form nahtlos die Silhouette der nun in A-Form verlaufenden Streben der Frontschürze aufgreifen und fortsetzen. Leider fungieren diese immer noch als statisches Abbiegelicht, wir trauern hier der wesentlich effektiveren Lösung des Touareg I nach. Optisch wirkt der neue Touareg nun insgesamt breiter und stämmiger, aber auch dynamischer. Die Eleganz ist ihm hierbei allerdings nicht verloren gegangen. Die Designabteilung hat es verstanden, durch behutsame Änderungen im unteren Bereich der Frontschürze dem Touareg ein modernes, aber dennoch nicht aggressives Gesicht zu verpassen. Zweifellos stellt dies aber auch einen Schritt in Richtung des aktuellen Markengesichts dar, welches sich zwischenzeitlich praktisch alle PKW-Modelle von Volkswagen teilen. An der Stelle bleibt allerdings zu hoffen, dass mit Erscheinen des neuen Tiguan der Touareg auch dann noch eindeutig als solcher zu erkennen bleibt und sich die Front der beiden Modelle nicht zu sehr ähnelt.

    Modifikationen gab es auch im Heckbereich, die allerdings deutlich behutsamer ausfielen: Ein neues VW-Enblem ist hier zu nennen, ebenso der neue gestylte Diffusor der Heckschürze, der bei Bestellung des optionalen "R-Line" Exterieur-Pakets in hochglänzendem Schwarz gehalten ist. Wird das Paket „Chrome & Style“ geordert, ziert noch eine, um das Fahrzeug laufende Chromleiste den Touareg. Ebenso in diesem Paket enthalten: Ein in Wagenfarbe lackierter unterer Stoßfängerbereich. Ein Touareg ohne dieses Optikpaket stand uns nicht zur Begutachtung bereit, so dass wir diese Serienausführung hier nicht beurteilen und zeigen können. Ein zusätzlicher Heckspoiler - unabhängig von der Fahrzeuglackierung stets in schwarz gehalten - wurde dem V6 TDI mit 193 kW verpasst. Dieser reduziert die Verwirbelungen im Heckbereich und damit den Verbrauch. Bei den übrigen Motorisierungen ist dieser Zusatzspoiler im optional bestellbaren „R-Line“ Exterieur-Paket enthalten. An den Blechteilen der Karosserie gab es lediglich bei der Heckklappe Änderungen: Die sogenannte Tornadolinie zwischen den Rückleuchten und oberhalb des VW-Logos wurde geschärft und der Verlauf der Heckklappensicke in den hinteren Stoßfänger übertragen. Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit, die Heck- und Seitenscheiben optional auch mit 90% Lichtabsorption anstelle von 65% zu bestellen. Auch diese Option konnten wir nicht in Augenschein nehmen.


    Farben

    12 Farben sind aktuell für den neuen Touareg verfügbar, davon sind fünf Lackierungen neu: „Light Silver Metallic“, „Sand Gold Metallic“, „Moonlight Blue Metallic“, "Black Oak Brown Metallic" und „Reef Blue Metallic“. Damit stehen ab sofort auch einige neue Farbtöne zur Verfügung, die sich vom langweiligen "Einheitsbrei" auf Deutschen Straßen absetzen.


    Felgen

    Das Leichtmetallrad „Arica“ mit 10 Speichen und die dunkle Felge "Salvador" erweitern das Angebot an den verfügbaren Rädern. Auch die Leichtmetallfelge „Masafi“ mit fünf Doppelspeichen im Y-Design setzt beim Facelift neu ein, ebenso das Modell „Talladega“ mit fünf Dreifachspeichen. Letztere ist wahlweise in den Farben Grau Metallic oder Sterling-Silber erhältlich.


    Interieur

    Im Innenraum gibt es keine großartigen Überraschungen. Wer einen Touareg der zweiten Generation sein Eigen nennt, der wird sich auch im 2014er Touareg sofort zuhause fühlen. Ab sofort bestellbar ist nun bei den Sitzen zusätzlich die Farbe „Bonanza“ sowohl als "Vienna" oder "Nappa". Bei letzterem ist ebenfalls noch die Farbrichtung „St. Tropez“ hinzugekommen, ein heller Sandton der sehr edel wirkt, aber sicher auch regelmäßig gepflegt werden will. Neu auch zwei Edelholzdekore namens „Sapelli Mahagoni“ und „Engineered Ebony“. Letzteres hat uns recht gut gefallen, ein guter Kompromiss zwischen eher kühl-sachlichen Dekoreinlagen im Metalllook und andererseits teils etwas angestaubt wirkenden, allzu warmen Holztönen, wie dem weiterhin verfügbaren "Nussbaum Wurzel".

    Neu gestaltet sind auch die Aluminium-Drehsteller für Fahrwerkseinstellung, Radio-Navigationssystem, Klimaanlage und die Spiegeleinstellung. Diese besitzen nun eine feinere Rändelung und sollen hierbei noch mehr den Eindruck vertiefen, pures Aluminium in den Händen zu halten. Die vormals rote Beleuchtung aller Bedienelemente wich einer weißen Illumination. Wird das optionale „Ambientepaket“ für EUR 435.- gebucht, erweitert sich das Lichterspiel im Innenraum noch um Lese- und Fußraumbeleuchtung in LED-Technik, eine horizontal-linienförmige Türbeleuchtung und Warnleuchten für den rückwärtigen Verkehr auch in den hinteren Türen. Freuen darf man sich über die beiden neuen Taster für die optionale Lenkrad- und Frontscheibenheizung, die nun – erheblich sinnvoller und endlich (wieder) mit einem Griff bedienbar – vom Menüpunkt „Climate“ im Radio-Navigationssystem in die Tasterleiste unterhalb des Ablagefachs in der Instrumententafel gewandert sind. Danke VW!


    Motoren und Antrieb

    Alle V6 TDI des neuen Touareg erfüllen nun die Abgasnorm Euro 6. Diese bekamen hierzu einen zusätzlichen SCR-Katalysator verpasst um die Stickoxyd-Emissionen noch weiter zu senken. Es bleibt natürlich abzuwarten, wie sich der Verbrauch des zusätzlich notwendigen Additivs AdBlue und die angegebene Reichweite von etwa 15.000 km im Alltag gestaltet. Ebenso neu bei den V6 Dieselmodellen: Eine Freilauffunktion, welche das sogenannte „Segeln“ ermöglicht. Beim Gaswegnehmen wird der Motor unterhalb von 150 km/h vom Getriebe entkuppelt und geht auf annähernd Leerlaufdrehzahl. Tippt der Fahrer das Bremspedal nur leicht an oder tritt aufs Gas, wird sofort und – wie bei den Testfahrten festgestellt werden konnte – der Kraftschluss so gut wie unmerklich wieder hergestellt. Dieses System erscheint als echter Fortschritt.

    Anfangs gewöhnungsbedürftig ist die überarbeitete Start-Stopp-Funktion, die nunmehr bereits beim Ausrollen unterhalb von 7 km/h den Motor abstellt.
    Die 17 zusätzlichen Pferde unter der Haube beim V6 TDI mit 193 kW sorgen hingegen für leicht verbesserte Fahrleistungen. Volkswagen verspricht dazu einen verringerten Verbrauch. Bei den Testfahrten fiel auch der geschmeidigere Motorlauf und eine noch weiter verringerte Geräuschkulisse des V6 TDI auf, wobei der Touareg auch schon vorher ein sehr leises Auto war. Laut Volkswagen gab es auch weitere technische Optimierungen am Achtgang-Automatikgetriebe, worauf ein Teil des nochmals verbesserten Geräuschkomforts zurückzuführen ist. Die 340 PS starke V8- Dieselmotorisierung wird weiterhin angeboten, erfuhr aber keine Leistungssteigerung und die Schadstoffnorm EU 6 erfüllt dieses Aggregat auch in der 2014er Ausgabe nicht. Weiterhin in Europa erhältlich ist die Hybrid-Variante mit dem aufgeladenen V6-Benziner.


    Fahrwerk

    Volkswagen gibt an, sowohl das Stahl- als auch das Luftfederfahrwerk in Hinblick auf Komfort und Agilität überarbeitet zu haben. Zum Stahlfahrwerk können wir aktuell noch nichts sagen, denn die von uns gefahrenen Fahrzeuge waren mit Luftfederung ausgestattet, die sich weiterhin sehr ausgewogen zeigt.


    Offroad-Eigenschaften

    Im Gegensatz zu vielen anderen SUVs ist der Touareg traditionell bereits in der Serienausstattung erstaunlich geländegängig. So kann sich der Fahrer in Verbindung mit der optional erhältlichen Luftfederung über bis zu 300 mm Bodenfreiheit freuen und ein spezieller Offroad-Modus, anwählbar über einen Drehschalter in der Mittelkonsole, aktiviert ein spezielles Geländeprogramm mit angepassten Parametern für Gaspedalkennlinie, Schlupfregelung und elektronische Differenzialsperren.

    Die optionale „Terrain Tech“ Variante - verfügbar beim V6 TDI mit 193 kW - erweitert die Offroad-Fähigkeiten nochmals deutlich und gibt dem Touareg damit ein Ausstattungsdetail, das ihn deutlich von den meisten Mitbewerbern abhebt. Ein Verteilergetriebe mit zusätzlicher Reduktionsstufe, sowie jeweils bis zu 100% sperrendem Zentral- und Hinterachsdifferenzial ermöglicht eine Steigfähigkeit von 100% (45°) und wertet den Touareg zum vollwertigen Offroader auf, wie auch unsere Bilder eindrucksvoll unter Beweis stellen. In Verbindung mit dem Stahlfeder-Fahrwerk bietet die "Terrain-Tech" Variante eine leicht erhöhte Bodenfreiheit von +10 mm vorne und + 15 mm an der Hinterachse. Derart gerüstet, halten den Touareg weder Wasserdurchfahrten bis zu 580 mm Tiefe auf (mit Luftfederung, beim Stahlfeder-Fahrwerk gelten 500 mm), noch kapituliert er durch die großzügigen Böschungswinkel von bis zu 30° (hier sinnvollerweise hinten und vorne gleich) vor steilen Anstiegen, Gräben oder Wällen.

    Eine weitere große Unterstützung im Gelände - und auch im Dschungel der Großstädte - bietet das bereits bekannte und ebenfalls optionale "Area-View" System. Aus den Aufnahmen von insgesamt vier Kameras wird standardmäßig eine Draufsicht auf das Fahrzeug auf den ca. 8" großen Bildschirm des Radio-Navigationssystems RNS 850 generiert. Diese Funktion ist auch in Kombination mit dem Radiosystem RCD 550 bestellbar. Damit erhöht man die Sicherheit im Gelände ganz ungemein, da man in vielen Situationen auf die Hilfe eines Einweisers verzichten und die Gefahrenstelle unter Zuhilfenahme der Kameras sicher umfahren kann. Auch in der Stadt ist diese Funktionalität durchaus hilfreich, da man dieses System auch gut beim Ausfahren aus unübersichtlichen Einbiegungen nutzen kann. Die Frontkamera sieht bereits sehr zeitig "um die Ecke", wodurch Gefahrensituationen vermieden werden können. Nach Überschreiten einer vorgegebenen Geschwindigkeitsschwelle schaltet "Area-View" ab, nach erneutem Unterschreiten dieser Grenze aber leider nicht wieder zurück. Hier würden wir uns wünschen, dass im angewählten Offroad-Modus automatisch wieder auf die Kamera-Darstellung geschaltet würde.


    Sicherheitstechnik

    Das größte Novum ist wohl die serienmäßige Multikollisionsbremse. Wird über die Airbag-Sensorik ein stärkerer Zusammenprall detektiert, bremst der neue Touareg vollautomatisch und ohne Zutun des (eventuell handlungsunfähigen…) Fahrers mit einer Verzögerung von 0,6 g bis auf 10 km/h Restgeschwindigkeit ab um Sekundärkollisionen zu verhindern oder in ihrer Schwere abzumildern. Dabei behält der Fahrer stets die Kontrolle über das Fahrzeug und kann so den Touareg sicher und selbstständig an geeigneter Stelle zum Stillstand bringen. Bremst der Fahrer selber oder wird das Gaspedal betätigt, wird die automatische Verzögerung augenblicklich übersteuert und beendet.


    Navigation und Multimedia

    In Verbindung mit dem bekannten Radio-Navigationssystem RNS 850 und der Mobiltelefonvorbereitung „Premium“ stehen im neuen Touareg verschiedene Online-Dienste zur Verfügung. Volkswagen nennt hier die POI-Suche über Google, die Kartendarstellung via „Google EarthTM Mapping Service“, „Google Street ViewTM“ und Online Verkehrsinformationen. Diese Features sollen Anfang 2015 erhältlich sein.

    Euer Testfahrer-Team:

    - Arndt (Arndt Woschnitza)
    - coala (Robert Braun)
    - Sittingbull (Stephan Sittig)

    © Touareg-Freunde.de


    Und hier die Bilder, die wir für euch vor Ort geschossen haben:

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    3 Mal editiert, zuletzt von coala (1. Oktober 2014 um 19:48) aus folgendem Grund: Bilder hinzugefügt

  • Vielen, vielen dank für den tollen Beitrag un die Zeit die ihr investiert habt.

    Ich weiss schon, warum ich hier sooo lange dabei bin.

    Liebe Grüße

    JOe

    JOe

    Die Grünen sagen "Ein 5 Liter Auto muss her, das ist gut für die Umwelt" -- Na ja, ich hab es schon --V10TDI

  • Auch von mir ein großer Dank !!
    Gefolgt von einer Frage :rolleyes:

    Was mir am T2 gerade gefiel war die nach unten gezogene
    R-Line Frontlippe.
    Böschungswinkel interessieren mich überhaupt nicht, da ich mir als Leasingnehmer
    horrende Folgekosten ersparen möchte... :hopelessness:

    Nun gab es zweierlei R-Line Modelle jene mit und eben die ohne Offroad-Tauglichkeit.
    Jetzt fällt mir auf das ausschließlich R-Line Modelle inklusive Böschungswinkel abgebildet werden
    und hier sehe ich im Frontbereich (außer diesen Chromstreifen) keinen Unterschied...

    Wäre wirklich schade denn gerade dieses Merkmal ließ den Vorgänger so schön wuchtig erscheinen.
    Gerade das reizt mich an den Kisten ;)

    LG
    Flo

  • [...] Nun gab es zweierlei R-Line Modelle jene mit und eben die ohne Offroad-Tauglichkeit. Jetzt fällt mir auf das ausschließlich R-Line Modelle inklusive Böschungswinkel abgebildet werden und hier sehe ich im Frontbereich (außer diesen Chromstreifen) keinen Unterschied... [...]

    Servus,

    einen "Böschungswinkel" haben sie alle - selbst ein Ferrari verfügt über so was :rolleyes: Beim 7 P Vor-Facelift wurde ja nur am Anfang, ich glaube bis MJ 2011, die "Ur-Variante" der R-Line ausgeliefert, dann gab es eine Änderung der Frontschürze. Ob beim Facelift (irgendwann) was geändert wird an der R-Line, das können natürlich auch wir heute nicht sagen.

    Momentan sieht es wohl so aus, dass beim FL in der "Normalversion" die Form der Frontschürze eher an die R-Line-Variante angenähert wurde. Die Chromleiste ist übrigens Bestandteil des Pakets "Chrome & Style" und genauso auch für Fahrzeuge ohne R-Line verfügbar. Optisch fallen die Unterschiede beim FL zur R-Line-Variante tatsächlich geringer aus, als das beim Vorgänger der Fall war. Man muss an der Front schon genauer hinschauen um die Unterschiede auf den ersten Blick zu entdecken:

    - Die drei Querrippen an den Lufteinlässen vor den Ladeluftkühlern sind zur Fahrzeugmitte hin weiter in die "A-Form" hineingezogen. Ausführung schwarz glänzend statt matt und zusätzlich mit Chromleisten.
    - Selbige Lufteinlässe besitzen (nach außen hin) schwarze, zusätzliche Lufthutzen.
    - R-Line Plakette nun am Kühlergrill, statt an den vorderen Kotflügeln.

    Grüße
    Robert

  • Lieben Dank für die Info !
    Wenn dies so bliebe würde man sich wohl daran gewöhnen. Die Vorteile des FL wiegen natürlich schwerer auf !!!
    Wie beim letzten freue ich mich sehr auf Februar und "bullig" wirkt er ja dennoch :)

    LG
    Flo

  • Stimmt ... war gestern bei meinem Freundlichen Probe gesessen ... wäre perfekt für mich, nur hat er ein Panorama-Dach und das ist inakzeptabel ...

    Einmal editiert, zuletzt von dannySLF (17. Oktober 2014 um 23:35)

  • :biggrin: genau ... 1x Neuwagen bitte plus Schweißgeärt :biggrin:

    Ich finde das aber interessant, weil ich vor Wochen mit dem Händler ein Gespräch hatte, wo er mir an einem 3 Monate jungen VW Jetta gezeigt hat, dass man dort das Dach tatsächlich abnehmen und durch ein Neues ersetzen kann. Als wir unser Spaßauto Skoda Fabia komplett gestrippt hatten wunderte ich mich auch, dass die Dacheinheit geschraubt statt geschweißt ist.

  • Moin,
    gerade eben beim Händler durchs Schaufenster auch den Neuen gesehen.

    Sieht so aus, als werden beim aktuellen V6 TDI wieder die 6/4 Kolben Bremsanlagen verbaut.:top:

    Gruss
    Marco

    7L GP V6TDI ** sold **
    7P V6 TDI, R-Line+ & TerrainTech 🏔😎
    Slowakische Frau --> Slowakisches Auto!🇸🇰 :)

  • Servus Marco,

    bist du denn sicher, dass es ein V6 TDI war? Wäre natürlich schön, wenn das so wäre mit der 6-Kolben-Bremsanlage, allerdings empfand ich bei der Testfahrt in München die Bremse beim V6 als genauso teigig wie bei meinem jetzigen Fahrzeug. Dummerweise habe ich dort nicht aufgepasst um mir die Bremse vom V6 mal genauer anzusehen :hopelessness:

    Grüße
    Robert

  • Servus zusammen,

    ich hatte heute Gelegenheit, einen der ersten "serienmäßigen" Touareg Facelift zu begutachten. Beim V6 TDI erfüllt sich die freudige Erwartung in Post # 13 leider nicht, die Fahrzeuge besitzen - wie auch die Vorläufer vom Typ 7P - ebenso vorne wie hinten eine 4-Kolben-Bremsanlage.

    Ich habe euch noch einige Fotos gemacht, vom AdBlue-Tank, dem Motor mit abgenommener Abdeckung, neuer Symbolik (Fahrzeugdarstellung) im KI und einen Blick aufs WLAN-Menü des RNS850. Wie vermutet und auch angekündigt sind die Online-Dienste a la StreetView etc. (noch) nicht an Bord. Da darf man gespannt sein, wie das für die jetzigen Käufer dann nachgerüstet wird...

    Bis auf die beiden Drehsteller für Luftfederung und Fahrprogramm (nach wie vor gelb) ist nun tatsächlich alles in neutralem Weiß illuminiert, auch die Anzeigen für die Fahrstufe des Automatikgetriebes. Sieht ganz gut aus, weniger schön wirkt (für mich, ich bin nicht so ein Freund unangenehm kaltweißer LEDs in geschlossenen Räumen jedweder Art...) die Fußraumbeleuchtung und die Innnenraumbeleuchtung/die Leseleuchten. Da war der warme, gemütliche Farbton der Glühlampen einfach heimeliger. Krankenhausatmosphäre herrscht nun... Schade, gibt es doch auch LEDs in "warmweiß", wo man nicht gleich beim Anblick zu Eis erstarrt :rolleyes:

    Die Fußraumbeleuchtung ist auch nicht getrennt regelbar, es gibt nur einen Menüpunkt "Ambientebeleuchtung", mit welchem auch gleichzeitig die horizontalen, in die Türzierblenden eingelassenen LED-Lichtleisten (ebenfalls weiß) geregelt werden.

    Grüße
    Robert

    P.S.:

    1.) Da ja schon mehrfach die Frage aufkam: Der Fahrzeugschlüssel ist absolut identisch mit der jetzigen Ausgabe des 7 P ;)
    2.) Die (wegen aktueller Gesetzesänderung notwendige) RDK ist serienmäßig verbaut, liefert Werte allerdings erst bei bewegtem Fahrzeug.


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    3 Mal editiert, zuletzt von coala (20. Oktober 2014 um 18:40) aus folgendem Grund: Bild ergänzt, P.S. ergänzt

  • Das mit dem Adblue-Tank finde ich nicht wirklich gelungen: Erstens hätte man den Einfüllstutzen (wie beim Technikbruder Q7) unter dem Tankdeckel platzieren können und Somit dieses Zeugs aus dem Auto verbannen können. Zweitens ist die Reserveradmulde auch mit diesem sinnlosen Tank komplett verplant, da hätte man auch einen anderen Platz im Fahrzeugboden finden können, ohne den Kofferraum zu verkleinern.

    Versteckt sich da vorne am Motor noch ein Ölmessstab, oder ist das nur für den Freundlichen zur Kontrolle mit einem eigenen Messstab?

    MfG

    Hannes

  • Servus Hannes,

    die Platzierung des AdBlue-Tanks finde ich ebenfalls selten unpassend gelöst. War da erstmal entsetzt, als ich das gesehen habe. Da wäre mit Sicherheit noch Platz am Unterboden mit einem entsprechend ausgeformten Tank gewesen, bzw. in den Hohlräumen hinter den Seitenverkleidungen. Sehr schade um den sinnlos verschwendeten Platz, an dem ich bislang bequem meinen Werkzeugkoffer samt einer zusätzlichen ("großen") Erste-Hilfe-Ausrüstung unterbringen konnte.

    Ob das ein richtiger Ölmessstab ist, das kann ich dir nicht sagen. Er hat keinen ordentlichen Griff und mit den bloßen Fingern konnte ich ihn partout nicht herausziehen. Wollte jetzt auch nicht extra nach einer Zange fragen :hopelessness:

    Grüße
    Robert

  • ...Sehr schade um den sinnlos verschwendeten Platz...

    Hallo zusammen,

    absolute Zustimmung. Der Ort erinnert mich an die Clean TDI Ausführung des USA V6 TDI. Hinsichtlich dessen sollten wir zufrieden sein, dass nicht noch der Ladeboden angehoben wurde...:eek:
    Also es hätte noch schlimmer kommen können.;)

    Gruss
    Marco

    7L GP V6TDI ** sold **
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    Slowakische Frau --> Slowakisches Auto!🇸🇰 :)

  • Zunächst lieben Dank für den ausführlichen Bericht !
    wie bereits erwähnt freue ich mich natürlich sehr über die Formgebung des alten Schlüssels ;-))
    Allerdings habe ich die Aussparung für das Reserverad äußerst gerne als Einkaufsmulde genutzt um Einkäufe einfach reinplumpsen zu lassen.
    Oder sehe ich jetzt da irgendetwas verkehrt?

    LG
    Flo