Crash-Test-Panne mit der neuen Mercedes S-Klasse

  • Crash-Test-Panne mit der neuen Mercedes S-klasse
    Acht Jahre nach der missglückten Markteinführung der A-Klasse hat Mercedes-Benz erneut Probleme mit einem Sicherheitstest. Diesmal geht es um die neue S-Klasse, die von dem Unternehmen mit Slogans wie "Unsere Vision: das unfallfreie Fahren" beworben wird. Tatsächlich hat das Nobel-Fahrzeug beim Test eines Bremsmanövers bei Nebel in der Crash-Halle von Daimler-Benz nicht rechtzeitig gestoppt. Ein Kamerateam von stern TV filmte am vergangenen Freitag, wie das Oberklassen-Fahrzeug in das Ende eines simulierten Staus hineinfuhr, obwohl die Sicherheitseinrichtungen des Wagens genau das verhindern sollten. Die Bilder der Karambolage zeigt stern TV exklusiv.

    Ich habe mir das angeschaut. Voll peinlich für Mercedes, das die Mikrofone offen waren und jedes Gespräch mit aufgezeichnet wurden.
    Die Begründung von dem guten Mann von Mercedes bei Günther Jauch waren zu schwach und die Bilder zu stark.

  • Oopppsss!

    Das hört sich ja nicht so toll an! Da war doch auch mal was mit den Autozügen und einem zu großen Auto oder? :zwinker:

    Gut das DC da nicht alleine steht, wenn ich an die ganzen Anfangsprobleme (die teilweise bis heute nicht gelöst sind) vom Dicken denke!

    Just for Info: DC hat dieses Jahr über 100Mio € von den versch. Zu-Lieferanten Schadenserstaz bekommen, da diese teilweise nur Mist bzw. defektes Material geliefert haben!

    Es ist eben ein Kreis!

    Davon abgesehen, wenn das System funktioniert ist es trotzdem der Hammer und am Ende der Bremse sitzt immer noch der Mensch, der sich nicht 100%ig auf die Technik verlassen kann/soll/muss!

    Peinlich, peinlich!
    Aber über diese Geschichten der versch. hersteller kann man ja ein Buch schreiben!

  • Zitat von Thanandon

    Oopppsss!
    Just for Info: DC hat dieses Jahr über 100Mio € von den versch. Zu-Lieferanten Schadenserstaz bekommen, da diese teilweise nur Mist bzw. defektes Material geliefert haben!



    Man kann mich ja steinigen, aber Schuld sind wir selber. Wer nur auf seinen Profit schaut und in Billiglohnländern Teile herstellen lässt, oder hier ungelernte, ausländische Arbeiter an Fertigungsstrecken stellt, braucht sich nicht zu wundern, dass sowas nicht funktioniert.
    Erst vor einigen Tagen hat mir ein Verwandter dazu ein Beispiel aus seiner Firma geschildert: Um Lohnkosten zu sparen, wurden Russen angestellt. Abgesehen von Sprachproblemen waren sie z. B. absolut nicht in der Lage richtig zu löten. Es musste jeder Arbeitsschritt, selbst dass ein Lötkolben sich erst aufheizen muss, bis ins kleinste in der Fertigungsrichtlinie beschrieben werden. Am Ende hatte die Firma drei Monate Verzug bei der Einführung ihres neuen Produktes...

    LG Roland

  • Zitat von hrohunter

    Man kann mich ja steinigen, aber Schuld sind wir selber. Wer nur auf seinen Profit schaut und in Billiglohnländern Teile herstellen lässt, oder hier ungelernte, ausländische Arbeiter an Fertigungsstrecken stellt, braucht sich nicht zu wundern, dass sowas nicht funktioniert.
    Erst vor einigen Tagen hat mir ein Verwandter dazu ein Beispiel aus seiner Firma geschildert: Um Lohnkosten zu sparen, wurden Russen angestellt. Abgesehen von Sprachproblemen waren sie z. B. absolut nicht in der Lage richtig zu löten. Es musste jeder Arbeitsschritt, selbst dass ein Lötkolben sich erst aufheizen muss, bis ins kleinste in der Fertigungsrichtlinie beschrieben werden. Am Ende hatte die Firma drei Monate Verzug bei der Einführung ihres neuen Produktes...

    LG Roland

    Da kann ich dir leider nur zustimmen :guru:

    stuempf

  • Das System ist, wie es immer ist, wohl noch nicht ausgereift. :zorn:
    Anstatt es erst dann angepriesen wird. :stern: Nein, die Kundschaft hat den Ärger, was dieses mal sehr schmerzhaft werden wird. :wand:

  • Schon peinlich für DC. Aber ihr werdet sehen: Wie damals bei der A-Klasse wird es immer noch Leute geben, die nicht nur meinen, dass das die besten Autos seien, sondern auch noch bereit sind, deutlich mehr Geld als bei anderen Herstellern dafür auszugeben. :wand: :wand: :wand:


    Thomas

  • ..ja so ist das...erinnert mich an die Berganfahrhilfe bei den Schaltern.....


    Zitat von jemy

    Das System ist, wie es immer ist, wohl noch nicht ausgereift. :zorn:
    Anstatt es erst dann angepriesen wird. :stern: Nein, die Kundschaft hat den Ärger, was dieses mal sehr schmerzhaft werden wird. :wand:

  • Zitat von Thomas TDI

    Schon peinlich für DC. dass das die besten Autos seien, sondern auch noch bereit sind, deutlich mehr Geld als bei anderen Herstellern dafür auszugeben. :wand: :wand: :wand:


    Thomas


    Wir fahren doch auch Touareg , und der ist nicht Made in Germany

  • Hallo,

    bei ams gibt noch ein paar Infos und Bilder von der Aktion.

    S-Klasse-Crash: Falsche Voraussetzungen

    Bei einem Show-Crashtest mit der neuen Mercedes S-Klasse für "Stern TV" konnten die Sicherheits-Systeme einen Aufprall auf einen simulierten Stau nicht verhindern. Verantwortlich dafür waren jedoch die speziellen Bedingungen in der Crash-Anlage, während "Stern TV" in einer Presseerklärung von einem Sicherheitsproblem à la A-Klasse-Elchtest spricht.

    Der Hintergrund: Die neue S Klasse verfügt über zwei Sicherheits-Systeme, die Auffahrunfälle verhindern oder deren Folgen mindern sollen. Diese Systeme, Tempomat mit Bremseingriff und Bremsassistent Plus, erkennen den Abstand zum Vordermann mit Radarstrahlen und bremsen das Auto bei zu dichtem Auffahren entweder selbsttätig ab oder unterstützen den Fahrer bei Bremsmanövern.

    Um die Wirksamkeit unter Beweis zu stellen, hat Mercedes einen Nebelunfall in der eigenen Crash-Anlage für "Stern TV" nachgestellt. In der nahezu komplett aus Stahl hergestellten Crash-Halle funktionieren diese Systeme allerdings nicht einwandfrei, da die Radarstrahlen von der Decke, dem Boden und weiteren Metall-Flächen viel stärker gestreut werden, als dies unter realen Bedingungen geschieht. Beim Show-Crash kam es daher zu einer Kollision, obwohl die Systeme bei Testfahrten außerhalb der Testhalle vorher tadellos funktioniert haben. Mercedes-Sprecher Johannes Reifenrath versichert, dass die Radar-Systeme nicht nur in der Stadt, auf Landstraßen und Autobahnen, sondern auch in Tunnels und auf Stahlbrücken voll wirksam sind und ihr Sicherheits-Potenzial auf vielen tausend Test-Kilometern unter Beweis gestellt haben


    Quelle

  • Also ein bisschen merkwürdig ist das ganze schon. Das ganze fand in einer Halle von DC statt und wurde auch von denen inszeniert. Warum testen die denn das nicht mal, bevor man sich ein Fernseh- Team ins Haus holt und sich zum Gespött der Leute macht? Das ist wohl die einzige Show im deutschen Fernsehen gewesen, bei der nicht alles schon mal vorher im Stillen ausprobiert wird.

    Gruß, Frank

  • Zitat von FrankS

    Also ein bisschen merkwürdig ist das ganze schon. Das ganze fand in einer Halle von DC statt und wurde auch von denen inszeniert. Warum testen die denn das nicht mal, bevor man sich ein Fernseh- Team ins Haus holt und sich zum Gespött der Leute macht? Das ist wohl die einzige Show im deutschen Fernsehen gewesen, bei der nicht alles schon mal vorher im Stillen ausprobiert wird.

    Gruß, Frank

    So wie ich das verstanden habe, wussten sie, das es kein "Signal" gibt, deshalb haben sie auf der Strecke eine Planke hingelegt. Ab dieser Planke sollte der "unvoreingenommener" Tester von Auto Bild bremsen. Irgendwie hat es aber dieses mal nicht funktioniert und er ist in die Nobelkarossen gekracht.

  • Das ist ja noch merkwürdiger, dann hat der Tester es auf den Crash angelegt? Naja, ich würde auch keinen von der Autobild fahren lassen, wenn da potentiell eine Sensations- Story bei rauskommen kann (im Grunde würde ich nie einen Autobild- Fahrer fahren lassen....)
    Gruß, Frank

  • Hallo zusammen!

    Habe den Bericht über DC mit Interesse gelesen. Auch beruflich habe ich öfter mit DC zu tun.
    Leider muß ich fragen: Ist das nicht immer so mit Mercedes?
    Viel bla bla und wir sind sowieso die Besten und was wollt ihr anderen im Dreck da unten überhaupt.
    Wer behauptet er erfindet das völlig unfallfreie Fahren nimmt den Mund reichlich voll finde ich.
    Mein Vater ist ein weiser Mann und hat mich immer gelehrt:"Hochmut kommt vor dem Fall!"
    Er hatte dazu immer ein hübsches Gedicht parat:
    "Bescheidenheit und Demut tut gut,bei großer Schnauze gibts auf den Hut!"

    Meint jedenfalls Bootsmann vom Niederrhein..........Tori!!!!!!!!!!


    :denker:

    Der Touareg ist wie die Frauen in meinem Leben.
    Erregend,anmutig........... und fängt manchmal genauso
    an zu "zicken!"

  • Technik hin und her der Herr Specht hat doch überlebt oder,ich mein wer sich heute auf Technik verlässt ist verlassen (meistens)
    und dann spielt bei dem Radardigdbums ja auch noch der Faktor Mensch eine Rolle ,der muß nämlich auf die Bremse latschen und und bei Tempo 50 legt ein Auto ungefähr 13.88888889 Meter pro Sekunde zurück ,das heißt wenn das System meldet "hallo.....Anker werfen" und der Fahrer zu langsam ist kracht es trotzdem ,und das ist eben passiert .Aber jetz deswegen von einer peinlichen Situation für DC zusprechen ,halt ich nix von.

  • Zitat von FrankS

    Das ist ja noch merkwürdiger, dann hat der Tester es auf den Crash angelegt? Naja, ich würde auch keinen von der Autobild fahren lassen, wenn da potentiell eine Sensations- Story bei rauskommen kann (im Grunde würde ich nie einen Autobild- Fahrer fahren lassen....)
    Gruß, Frank

    Nein, nein das war keine Absicht von dem Tester. Der war genau so verdutzt wie die von DC. Was mich nur geärgert hat, du kannst heute wirklich keinem mehr trauen, das der unabhängige Tester voll uns Zuschauer mit DC beschissen hat.

  • Mal ehrlich, wenn dieses System in Serie geht, wer versichert mir denn dass das Ding auch funktioniert? Um es zu testen musst du erst einmal in solch eine Situation kommen. Da kannst du nur beten, das du heile heraus kommst. Sollte es nicht funktionieren, dann weiße es erst mal nach, bei dem neuen Gelump. Wird wohl sehr schwer werden.