Hart aber Fair(bald kein T Mehr?) im WDR Gestern!

  • Mal wieder eine Neiddiskussion.

    Es ging dort nicht nur um das Tempolimit.
    Im einzelnem wurde unter anderem,(IM WDR Podcast zu sehen)http://www.wdr.de/themen/global/…phtml?p=4&b=171

    Touareg und Cayenne etc als DIE-CO2 Schleudern bezeichnet
    und deren Fahrer als Umweltsünder.
    Diesen Autofahrern ein schlechtes Gewissen suggeriert.

    Man könnte den Eindruck haben man wolle keine Autofahrer/Kunden die:

    DIE STAATSKASSE im besonders hohem MAßE füllen

    Die Konjunktur fördern.:top:
    FETTE AUTOS bezahlen!!!!!!!!!!:top:
    Durch hohen Verbrauch auch Fette Steuern zahlen.:top:
    und über den Hubraum Hohe KFZ Steuern zahlen.:top:
    Frau Künast hatte dort mal wieder eine Darstellundplattform gefunden.:zorn:
    Miesmachende..............grüne...........!

    Außerdem sollte man nicht ausser Acht lassen ,

    dass der Staat durch seine konjunkturfördernde Steurerpolitik VERBRAUCHEN und nicht SPARENfördert.
    und dabei die fetten CO² Sünder gerne ordentlich melkt .


    Ich lasse mir den Spaß ,der auch kostet,von solchen Selbstdarstellern, nicht verderben .Punkt.

  • Wenn eine Familie zu viert in den Urlaub nach Mallorca fliegt (und wieder zurück), hat derr Flieger allein für die vier soviel CO2 produziert wie mein Dicker im ganzen Jahr!Von den anderen Passagieren mal ganz zu schweigen. Das ist doch eine scheinheilige Diskussion! :zorn:

  • Wenn eine Familie zu viert in den Urlaub nach Mallorca fliegt (und wieder zurück), hat derr Flieger allein für die vier soviel CO2 produziert wie mein Dicker im ganzen Jahr!! :zorn:

    Ahhhhhhhh...

    gut dass du es erwähnst..........


    auch VERBIETEN, sofort VERBIETEN :top: (das können wir immer noch am besten...)

    :spam:

  • Wer noch nicht gemerkt hat daß die CO²-Diskussion nur dazu dient dem Bürger weiter in die Tasche zu greifen, dem kann niemand mehr helfen.
    Da ich weiß daß ich den Gesetzgeber nicht daran hindern kann, warum soll ich mich noch aufregen?

  • Wenn eine Familie zu viert in den Urlaub nach Mallorca fliegt (und wieder zurück), hat derr Flieger allein für die vier soviel CO2 produziert wie mein Dicker im ganzen Jahr!Von den anderen Passagieren mal ganz zu schweigen. Das ist doch eine scheinheilige Diskussion! :zorn:


    Logisch ist das eine scheinheilige Diskussion. Aber ein Tempolimit macht trotzdem Sinn, dann das Fahren wird dann wesentlich entspannter werden.

    Der Verweis auf das Fliegen ist allerdings einfach lächerlich. Da ist von der Fahrzeuglobby auch mal wieder schön was gestreut worden. Zur Information, der gesamte weltweite Luftverkehr hat einen Anteil von 1,6% am weltweiten CO2-Austoß, bedingt durch Kerosinverbrauch. Schon aus Eigeninteresse bei steigenden Preisen und endlichen Resourcen tut die Luftfahrtbranche alles um den Kerosinverbrauch deutlich zu senken. Das 3l-Flugzeug je Passagier und 100Km ist schon fast Realität.

    Die Fahrzeugindustrie allerdings vor allem in Deutschland bremst, wo immer es geht. Statt sich endlich auch mit modernsten Einsparmethoden zu befassen, wird auf der IAA eine Luftblase produziert und alles andere schon vorhandene wird diffamiert.

    Während der Flugverkehr bei kompletter Stilllegung nur 1,6% einsparen könnte, kann der weltweite Individualverkehr bei Umsetzung schon heute vorhandener Techniken ein Vielfaches davon einsparen, bei gleichzeitigem Erhalt dessen. :eek:

    CO2-Diskussion hin oder her, Tempolimit ja oder nein: Die heute benutzen Resourcen sind endlich und die Preise steigend schwindelerregend. Deshalb muß endlich ein Umdenken stattfinden und nicht reflexartig immer nur auf die anderen gezeigt werden.

    gruß
    Heinz




  • Hallo Heinz,

    Ich bitte um Nachweis und Berechnungsgrundlage der 1,6%. Mir liegen da deutlich andere Zahlen vor. :bremse:
    Und bitte noch bedenken, bis heute ist Flugbenzin nicht versteuert also keinerlei Anteil im Rentenbereich (Ökozulage) noch bei den allgemeinen Steuerausgaben.
    Aber keine Sorge Heinz, Ihr kommt auch noch dran...:eek:

  • Hallo,

    ich habe die Sendung auch gesehen.
    Ich muß sagen,das mir die Diskussion irgendwann zu blöd war und ich abgeschaltet habe.

    So lange ein anderer Dicker mit der Bahn fährt und seinen Audi A8 auf der Straße ihm folgt,nehme ich diese Leute nicht für voll!!!!

    Gruß,OPI.

  • Hallo Heinz,

    Ich würde die Berechnungsgrunglage auch gerne mal sehen !!

    Ich kann nicht die paar people die fliegen 1,6 % mit den vielen Menschen
    die Auto fahren vergleichen,die 6 % des Ausstoßes ausmachen !! :denker:

    Gruß,OPI.

  • Ist es nicht wurscht, ob es ein paar % mehr oder weniger sind? Fest steht, dass sich etwas ändern muss. Ob und wie ein Tempolimit dazu beiträgt, ist eine andere Frage. Wie ich an anderer Stelle bereits geschrieben habe, wäre ich mit Tempo 130 einverstanden. Es wird aber nicht diesen Planeten retten ...

    Ciao

    Ati

  • was hat eigentlich entspanntes Fahren mit CO2 zu tun ?
    es soll Autofahrer geben, die sich bei 200 km/h entspannen.......

    ansonsten:
    nun bring mal nicht die Fakten und die Polemik durcheinander (du fliegst viel, richtig ? ).... Andere fahren nun mal viel............

    In einem einzigen Punkte muss ich dir Recht geben, ein Verursacher alleine ist es nicht, nur die ermittelten 1,6% Anteil Luftverkehr sind nicht gerade ein Argument, das liegt nur daran, dass so wenig Leute im Vergleich zum Autofahrer fliegen...

    Nur weil sich im Verhältnis die meisten Leute auf das günstigere Verkehrsmittel Auto beschränken (müssen) kann man nicht argumentieren, der Flugverkehr ist nicht Schuld oder nur zu 1,6%, da bringst du die Transportanforderungen durcheinander.
    Es ist schon ein Unterschied ob ich jeden Tag 10km zur Arbeit muss oder 20 mal im Jahr zu einem Geschäftsmeating fliege. Ich halte das Meating schon oft für "ersetzbar", den Weg zur Arbeit zur Zeit oft nicht.........

    Erst die Kombination aus allen Transport-Anforderungen macht es, und da macht es gar keinen Sinn, der einen Gruppe das zuzugestehen (weil die ja nur 1,6% oder was auch immer Anteil haben) und der anderen Gruppe den Transport abzusprechen.
    Mit dem gleichen Argumenten könnte man dann auch sparsame Kleinwagen vorschreiben und SUVs generell verbieten....
    Irgendwie ist das (wie so oft) alles nur ein grosser Haufen........ Polemik...

  • Moment, moment... ich glaube ich bin etwas falsch verstanden worden.

    Natürlich sollen alle etwas tun, auch der Luftverkehr. Dabei spielt es keine Rolle, ob man 1,6% CO2-Ausstoß oder 16% CO2-Ausstoß weltweit, europaweit, deutschlandweit oder von mir aus auch regional verursacht.

    Aus meiner Sicht ist aber der CO2-Ausstoß nur das momentane Mittel zum Zweck, ich persönlich glaube auch nur sehr bedingt an diverse Schreckensszenarien von Klimahysterikern. Allerdings bedeutet CO2-Ausstoß ja nichts anderes, als Verbrauch. Ein verringerter Verbrauch führt automatisch zu geringerem CO2-Ausstoß.

    Was nun den Verbrauch angeht, der Rohöl-Preis ist in den letzten Jahren um den Faktor 4 gestiegen, ein Ende ist nicht abzusehen. Dies alleine sollte dazu führen in allen Bereichen alles mögliche zu tun, um den Verbrauch deutlich zu reduzieren. Und dies so schnell, wie möglich. Ansonsten steigt der Energiekostenanteil an den Gesamtkosten der Privatperson als auch des Unternehmens immer höher und lässt immer wengiger Spielraum für marktwirtschaftliche Wertschöpfung.

    Um auf Tempo 130 als Limit zurückzukommen: Um CO2 zu reduzieren halte ich das für wenig geeignet. Die Reduktion von Staus durch mehr Strassen bzw. Fahrbahnspuren würde eindeutig mehr helfen. Ich bin für Tempolimit 130, da ich Tempolimits im Ausland als massgeblichen Faktor für entspannteres Fahren halte. Um in Deutschland entspannt zu fahren (aus meiner Sicht), muss man in der Tat möglichst mit dem Strom auf der linken Seite mitschwimmen. Was auf manchen Autobahnen tatsächlich eher 180-200 Km/h bedeutet. :eek:

    Ob nun die 1,6% für den Luftverkehr stimmen oder nicht ist mir eigentlich egal. Statistiken sind sowieso immer in die eine oder andere Richtung gefälscht. Tatsache ist aber, dass im Luftverkehr die Hersteller auf massiven Druck der Airlines alle Anstrengungen unternehmen den Verbrauch zu reduzieren.

    Korrekt, ich fliege viel und fahre wenig. Das hat aber nichts mit meiner Einstellung zu tun, dass ich den HERSTELLERN (nicht den Käufern) in der Fahrzeugindustrie mangelndes Interesse vorwerfe. Beispielhaft sei hier VW genannt (aber die anderen haben ähnliches getan), die Millionen und Abermillionen in eine Kampagne gesteckt haben um sich sowas von umweltfreundlich darzustellen (Blue Motion), obwohl sich das Produkt gar nicht geändert hat. Der Trick hat funktioniert, viele Leute glauben es sogar. Wahrscheinlich die gleichen, die glauben dass im Media Markt alles billig ist. :(

    Eine Frage noch, wo bitteschön war Polemik in meinem vorherigen Artikel. Die IAA war eine einzige Katastrophe und ein absolutes Armutszeugnis für die Fahrzeugindustrie. Das haben sogar die herstellerfreundlichen Tageszeitungen und Magazine genauso gesehen (z.B. ADAC, Süddeutsche Zeitung).

    gruß
    Heinz

  • Hallo Zusammen,

    nochmal die Sache mit dem T und ähnlichen Autos. Die Diskussion über irgendwelche Autotypen im Zusammenhang mit CO2 ist völlig am Thema vorbei. Die alles entscheidene Frage ist doch: Wieviel Kraftstoff verbraucht ein Auto!?

    Hoher Verbrauch=Hoher CO2 Ausstoß; Kleiner Verbrauch=Kleiner CO2 Ausstoß

    Ich muß ja hier niemand erklären, welche Autos wie motorisiert werden können und welchen Verbrauch sie dann haben.

    Mein Sharan V6 habe ich die Jahre über mit 12,8 Liter/100Km gefahren. Meinen A8 4,2 mit 13 Liter/100Km. Den Dicken fahre ich nun mit 11 Liter/100Km.

    Daran kann man sehen wie blödsinnig die Typendiskussion ist. Es ist also völlig unsinnig hier der T in eine Sippenhaft zu nehmen.

    Richtig ist jedoch die Frage, ob es notwendig ist, mit einem Auto zu fahren, wo der Verbrauch bei 20 Liter/100Km liegt. Aber auch hier den T und Cayenne usw. alleine für verantwortlich zu machen ist schön sehr dünn!

    Also, die Diskussion macht nur über den Verbrauch Sinn und nicht über den Typen!

    Im übrigen bin ich sehr oft in den USA und kann prima mit einem Tempolimit leben. Als ich meinen Dicken gerade eingefahren habe, bin ich mit 130Km/h vom Norden nach Süddeutschland gefahren. Ich habe das ACC eingestellt und das war ein richtig schönes dahingleiten. Allerdings muss man bei uns doch sehr den rückwertigen Verkehr im Auge halten, um nicht zum Verkehrsrisiko auf der Überholspur zu werden, wenn man mal einen LKW überholen muss. Beim Tempolimit wäre das dann für mich noch entspannter. Also ich halte ein Tempolimit aus mehreren Gründen für durchaus vertretbar. Wenn ich mit meinem A8 (der nicht abregelt:D ) mal wieder richtig Gas gebe, bin ich in der Regel nach weniger als 10 Minuten völlig entnervt, weil ich sowieso ständig in die Eisen gehen muss, weil es einfach viel zu voll ist auf den Straßen! Ich hab schon lange den Spaß am schnell fahren auf deutschen Autobahnen verloren!


    Gruß Christian

  • Hallo Christian,

    dem Beitrag kann ich nur zustimmen !!!

    Man sollte auch mal darüber nachdenken, weswegen sich ein Käufer für einen
    Tuoareg entscheidet.
    Es gibt auch Leute die ihn als Arbeitstier benötigen.
    Ich könnte mir auch 5 Smarts kaufen und sie hintereinander hängen,vielleicht könnte ich meinen Anhänger mit dem Arbeitsgerät von der nassen Wiese ziehen ??? :confused:

    Wenn ich dann den Verbrauch der 5 Smarts rechne zirka 3x5=15l und den Anhänger nicht von der Wiese bekomme,dann fahre ich mit meinem Tuoarg noch günstig!

    Mit ihm habe ich keine Probleme meiner Arbeit,meinen Hobbys und der Sicherheit
    meiner Familie gerecht zu werden !!!!!:top:

    Freude und Spaß soll er natürlich auch auf der Straße machen ! :Applause:

    Gruß,OPI.

  • Mal etwas allgemeiner kommentiert:

    Leider ist es in Deutschland mittlerweile so, dass keine "echten" Diskussionen mehr geführt werden, wo in erster Linie nachvollziehbare Argumente auf den Tisch kommen. Klar sind viele Themen emotional besetzt und man hat zum einen oder anderen eine Meinung oder ein Bauchgefühl, welches sich nicht immer mit Zahlen belegen lässt, ABER:

    viele der aktuellen Themen werden von der Politik oder Meinungsmachern überspitzt schwarz/weiss dargestellt und die Realität wird dabei so übersimplifiziert (<- schönes Wort, gelle), dass aus dem Diskutieren nur noch ein Streiten (im neg. Sinn des Wortes) unter Einsatz vorgefertigter Worthülsen wird. Mir fallen dazu noch weitere Themen ein:

    - Kinderbetreuung: hartherzige Karrierefrauen kontra Retro-Hausmütter - statt einfach anzuerkennen, dass jede Familie ihr individuelles Lebens- und Betreuungsmodell braucht.
    - Klimakatastrophe: wir Menschen sind an allem Schuld kontra wir können eh nix tun - statt anzuerkennen, dass das Thema extrem komplex ist und wir uns auf die Punkte konzentrieren sollten, wo sich echte Ergebnisse realisieren lassen.
    - Sicherheitspolitik: Totalüberwachung kontra "ja nicht in die karten schauen lassen" - statt anzuerkennen, dass es 100%igen Schutz ohnehin nicht geben kann, andererseits aber einzelne Massnahmen sinnvoll sind.

    Und so geht es leider (finde ich) mit jedem Thema im Moment...