Beiträge von coala




    Der Touareg (I) hat keine elektrisch betätigte Feststellbremse sondern eine, die per banaler Fußkraft (mittels dem Pedal links im Fußraum - schon entdeckt?) betätigt wird.

    Der Großteil der beim Bremsvorgang entstehenden Reibungswärme wird über die Bremsscheiben abgeführt - nicht über die Beläge. Im Gegenteil achtet man bei der Materialkomposition der Bremsbeläge auf eine nur mässige Wärmeleitfähigkeit. Dies, um den Wärmetransfer zu den Bremskolben möglichst gering zu halten und damit die Bremsflüssigkeit so wenig wie möglich aufzuheizen um Dampfblasenbildung zu vermeiden.

    Maßgeblich für die Belastbarkeit der Bremsanlage ist - neben der Dimensionierung - die Wärmeleit - und Aufnahmefähigkeit der Bremsscheibe, sowie die Leistungsfähigkeit der (Innen)Belüftung.

    Das "Rubbeln" durch Verzug der Bremsscheiben hat in erster Linie seine Ursachen in einer mangelhaften Fertigung/Qualität der Bremssscheiben. (Entspannungsvorgang nicht korrekt durchgeführt, minderwertiger, inhomogener Stahl...). Extremes Heißbremsen, d.h. eine Überlastung der Bremsanlage, die im Normalfall nicht auftritt, kommt zwar ebenfalls in Frage, hat aber mit der Restdicke der Bremsbeläge nichts zu tun. (Im Gegenteil würde ein dünner Bremsbelag mehr Wärme zum thermisch gut leitfähigen Metallträger übertragen)

    Eine qualitativ vernünftige, sauber wärmebehandelte Bremsscheibe verzieht sich nicht merkbar im Laufe der Lebensdauererwartung. Externe Einflüsse wie Rostbesatz mit dadurch bedingter Reibwertunterschieden und nachfolgend ungleichmässigem Verschleiß mal ausgenommen.

    Grüße
    Robert

    Hallo,
    - ein Automatik ???
    dann ist es Getriebeöl , es sind neu ca. 12 l !!! eingefüllt , Nachbefüllung ist mit 8-10 l angeben , fahren ohne Öl zerstört das Getriebe sehr schnell , der Ölstand ist penibel mit Temperaturausgleich einzustellen , einfach nachfüllen ist auch nicht ...
    - Beileid .....

    Grüße vom Kruemelmonstter aus Berlin




    Ja da passt einiges rein:

    Die genauen Füllmengen beim Automatikgetriebe 09D sind:

    V6 = 9.6 L
    V10= 12 L

    (beides Neubefüllmengen ohne Restmengen nach Ölaustausch)

    Gegen ein Nachfüllen spricht insofern nichts, so weit man den korrekten Ölstand wieder herstellt. Dafür gibts die entsprechende Kontrollöffnung. ATF ändert seine Dichte mit der Temperatur. Der Unterschied zwischen 15°C und 80°C beträgt dabei rund 5%. Aus (kalt) eingefüllten 10 Litern werden so nach Erreichen der maximalen Betriebstemperatur dann 10,5 Liter. Egal, helfen wird's eh nur kurzfristig als absolute Notlösung und der flotte Weg zum :) bleibt unumgänglich.

    @Leon: Kannst du denn erkennen WO genau das Öl austritt?


    Grüße
    Robert




    Hallo Léon,

    Michaels Meinung möchte ich mich anschließen. Zumindest ist immerhin unklar was passiert, wenn eine größere Menge Öl fehlt. Leuchtet überhaupt eine Warnlampe, sprich wird der Ölstand elektronisch überwacht? (Kann ich hier nicht beurteilen) Treten spürbare Symptome vor einem Defekt auf, oder ist dann bereits eine Beschädigung erfolgt, wenn es zu merkbaren Unregelmäßigkeiten kommt?

    Die Sache wäre mir zu heikel. Immerhin ist das ein teures Bauteil, das im Falle einer Beschädigung saftige Reparaturkosten nach sich zieht. Wenn du unbedingt fahren musst, dann prüfe lieber vorher den Ölstand (es müsste eine Messchraube geben, bis zu dessen Unterkante das Öl stehen muss) und fülle gegebenenfalls zur Überbrückung bis zum Werkstattbesuch die entsprechende Menge passendes ATF-Öl nach.

    Grüße
    Robert

    Hallo zusammen,

    öfters schon wäre es für eine passende Antwort (oder schlichtweg zur Info) hilfreich gewesen, das Baujahr des entsprechenden Fahrzeugs zu kennen.

    Nun gibt es ja im Benutzerkontrollzentrum nur die Möglichkeit, bzw. das Feld "Auslieferung des Dicken" was, z.B. bei einem Gebrauchtwagenkauf, oder wenn der T schon 2 Jahre auf dem Hof des Händlers stand, bezüglich der technnischen Merkmale und des HW/SW-Standes wenig bis gar nichts nutzt.

    Um entsprechende Nachfragen zu vermeiden (wenn der Schreiberling mal wieder diese meist nicht ganz unrelevante Information im Thread vergessen hat...) und damit die Beiträge nicht unnötig mit eigentlich nutzloser "Nachfrage"-Konversation aufzublasen, wäre es ja vielleicht sinnvoll, ein zusätzliches Feld ins Profil Namens z.B.: "Baujahr / Fertigungsdatum (KW / Jahr)" einzubauen?

    Sinnvollerweise sollte diese Änderung dann im Forum publiziert werden (oder besser noch als PN an alle geschickt werden), mit der Bitte, die entsprechende Ergänzung im Profil vorzunehmen, damit das auch Sinn macht.

    Was meint ihr dazu?

    Grüße
    Robert

    P.S.: Als ersten Workaround habe ich das bei mir im Profil unter "Auslieferung des Dicken" einfach so hinterlegt: 06/08 (BJ 06/08)

    Hallo Mic,

    ein spezielles Feld für das BJ gibt es im Kontrollzentrum tatsächlich nicht. Allerdings kannst du bei "Auslieferung deines Dicken" nach dem Datum ja noch als Ergänzung das BJ eintragen. M.E. fehlt da im Kontrollzentrum einfach noch das entsprechende Feld "Baujahr (KW / Jahr)", denn die Auslieferung, bzw. das Kaufdatum sagt ja nun nichts über den Fertigungszeitraus aus und das ist für entsprechende Recherchen nicht tauglich.

    Vielleicht kann dieses Feld mal "nachgerüstet" werden? Hab ich mir schon oft gewünscht :winken: I

    Grüße
    Robert

    Hallo Mic,

    es wäre hilfreich, das Baujahr deines Fahrzeugs zu kennen, denn im BJ liegt just darin der Unterschied. (Kannst ja auch in deinem Profil noch ergänzen...) Nach lesen deiner übrigen Beiträge (in diesem Falle ja glücklicherweise noch überschaubar) ist dein T anscheinend BJ 04/06?

    Bei diesem Baujahr ist es tatsächlich (noch) nicht möglich, die Rest-km, bzw. den verbleibenden Zeitraum bis zur nächsten Wartung anzeigen zu lassen. Nei neueren Modellen ist diese Funktion allerdings zwischenzeitlich hinzugekommen.

    Grüße
    Robert


    ...Ihr redet hier von neuen Armen und Blättern...sind das diejenigen welche jetzt bei dem Neuen Dicken vom Werk her drauf sind??? Und sind die kompatibel mit den Vorgängermodellen???




    Ja, Wischerarme beim Touareg (1) sind alle untereinander kompatibel. Die neuen sind die mit den flachen Armen, die alte Version besteht durchgängig aus einer Art U-Profil.

    Grüße
    Robert

    ...Vielleicht sollten die Hersteller mal darüber nachdenken die Scheiben zu codieren, wenn es schon eine Linke und Rechte gibt. Das könnte man prima und ganz ohne Mehrkosten durch die Position der Befestigungsschraube lösen. Dann wäre jeder Depp in der Lage die Dinger seitenrichtig zu montieren...




    Ich gehe jede Wette ein, dass sich trotzdem einige Kandidaten finden würden, die lieber ein zusätzliches Loch bohren um die Bremsscheibe "passend" zu machen, als nachzusehen, ob es da vielleicht eine "linke" und eine "rechte" gibt :D

    In diesem Sinne, ich wünsche gutes Gelingen beim Bremsentausch :top:
    Robert

    ...ach, noch ganz vergessen.

    Ist dieser falsche Einbau wohl gefährlich?

    Bremste prima, kein Rubbeln, Schlackern o.ä.
    Ich fahre aber mit dem Dicken auch nicht wie eine Wildsau, dafür habe ich meinen S...




    Nein, da passiert nichts. Den Scheiben ist es prinzipiell erst einmal egal, wie herum sie nun rotieren. Möchte gar nicht wissen, wie viele die falsch herum montieren. Da hätte es schon längst unliebsame Überraschungen gegeben. Auch das Lüftungsprinzip funktioniert noch, allerdings nicht mehr so effizient, was aber im normalen Fahrbetrieb sicher nicht auffallen wird. Zum Spaß gibt es die L/R-Kennzeichnung aber auch nicht, also sollten die Bremsscheiben schon so wie vorgeschrieben montiert werden.

    Dass die hinteren Bremsscheiben gerade Kühlkanäle haben ist normal. Hier ist die thermische Belastung aber auch deutlich geringer, da die Hinterräder weniger Bremskräfte übertragen. Der Unterschied zwischen geraden und evolventen Kühlkanälen beträgt etwa 20 - 30% was die Fähigkeit der Wärmeabgabe an die Umgebungsluft betrifft. Daher verzichtet man an der HA meist auf die (teurere) evolvente (oder nur schräge, die gibts auch noch...) Variante.

    Schau dir mal die M-Klasse an :D Da gibts an der HA (außer bei den Top-Motorisierungen) gar keine "richtig" belüfteten Scheiben. Lediglich ein paar oberflächliche Schlitze , die nicht komplett durchgehen (zur Tarnung?*) sind dort angebracht...

    *Natürlich nur Spaß. Tatsächlich dienen die dazu, thermisch bedingten Scheibenverzug zu vermindern.

    Grüße
    Robert

    Hallo Henning,

    der Touareg hat an der VA Bremsscheiben mit evolventen Kühlkanälen, d.h. diese sind "gekrümmt" und - wie du schon richtig bemerkt hast - laufrichtungsgebunden.

    Blickst du von oben auf die eingebaute Bremsscheiben müssen die Luftkanäle nach hinten zeigen, also in Rotationsrichtung betrachtet eben nicht(!) wie ein Schaufelbagger wirken, sondern just andersrum. Die "Schaufeln" sind somit rückwärtsgekrümmt.

    Die Sache ist auch ganz klar: Die Luft, die ja eine gewisse Dichte hat und daher auch etwas "wiegt", wird bei Rotation der Bremsscheibe durch Fliehkräfte nach außen durch die Kanäle geschleudert, während gleichzeitig an den Nabenseitigen Einlässen der Kühlkanäle Luft nachströmt.

    Es gibt aber auch Fahrzeuge, wo das genau andersrum ist. Hier wird, den meist geraden Kühlkanälen, durch eine Art Lufthutze Fahrtwind zugeführt, der auf die Außenseite der Bremsscheibe konzentriert wird und diese dann von außen nach innen durchströmt. Das funktioniert aber - bauartbedingt - nur bei Fahrzeugen, bei denen die Bremsscheibe weit innen liegt und nicht, wie beim Toaureg praktisch völlig von der Felge im relativ windstillem und unzugänglichem Raum eingekapselt ist.

    Wenn bei dir die Scheiben ab Werk(?) - oder hat da schon mal wer getauscht? - in Richtung vorwärts gekrümmt eingebaut waren, dann, ja dann staune ich :denker:

    Zur Sache mit dem Bremssattel: Sitzt der bei deinem T tatsächlich hinter der Radnabe und nicht vorne? Ich denke eher, das ist unmöglich, bzw. Frank hat das falsch aufgefasst mit deinem Satz "Der (Ist-)Zustand an meinem Dicken ist genau andersrum." Das bezog sich wohl eher auf die Einbauweise der Bremsscheibe?

    Grüße
    Robert

    bei meinen nicht- GP (Baujahr 2005) ist die Spiegelheizung immer dann aktiv, wenn sie über den Schalter eingeschaltet ist, so kann man sie auch im Sommer prima nutzen, vom Regen nasse Spiegel zu trocknen und so für bessere Rücksicht sorgen.

    Gruß,

    Frank




    Genau so verhält es sich. Schalter auf "ein" = Spiegelheizung im Dauerbetrieb - unabhängig von der Außentemperatur, Schalterstellung Heckscheibenheizung oder sonstiger Einstellungen.

    Die Stromaufnahme hält sich allerdings in Grenzen. Selbst großflächige Außenspiegel von LKWs fressen im Schnitt nur etwa 20 Watt je Spiegel, das dürfte beim T also weniger sein. Zum Vergleich: Heckscheibenheizungen haben - je nach Heckscheibengröße und Auslegung - eine Stromaufnahme von 10 - 20 A, das sind beim 12V Bordnetz in etwa knapp 140 bis fast 280 Watt bei einer regulären Batteriespannung von 13,8 V im Fahrbetrieb, weshalb diese auch meist Timergesteuert nach einiger Zeit von selbst abschalten.

    Grüße
    Robert

    Servus,

    ohne dir eine genaue Auskunft geben zu können (bin nur den neuen in der 240-PS-Variante gefahren) meine ich, die 35 PS wird man sicherlich merken...

    Von Drehmomentkurven würde ich mir nicht zu viel versprechen, denn die spiegeln nur die Theorie zum Zeitpunkt der Kennfeldprogrammierung wieder. Ich habe jetzt auf meinem "alten" Touareg (240 PS) die dritte - und z.Zt. aktuelle - Software für das Motorsteuergerät vor einigen Wochen aufgespielt bekommen. Noch bei jedem Update war ein gewisser Unterschied merkbar, die größten (positiven) Unterschiede gab es bei der letzten Version, hier wurde nämlich just der Drehmomentverlauf gut spürbar geglättet. Das vorherige "Hoch" im Bereich von ca. 2000 - 2400 U/min wurde ziemlich glatt gebügelt, was erst einmal nicht gut klingt, aber tatsächlich ein angenehmeres Fahren ermöglicht. Der Dicke beschleunigt nun praktisch völig gleichmäßig, man könnte es noch am besten mit einer Art "Gummibandeffekt" beschreiben, läuft dabei leiser und hat in den oberen Drehzahlen etwas mehr Power.

    Nun sollte man meinen, die Fahrleistungen würden am stellenweise verringerten Drehmoment darunter leiden. Dies ist aber nicht der Fall, da anscheinend an anderer Stelle wieder ausgleichsweise draufgelegt wurde, was man gut an den etwas verbesserten Beschleunigungswerten und der leicht erhöhten Höchstgeschwindigkeit merkt. Da trügt das subjektive Empfinden doch ganz gewaltig... Gewaltige Drehmomentangaben sind also nicht alles.

    Daher würde ich meinen, dass du an einer Vergleichsfahrt (und zwar zeitlich unmittelbar hintereinander) kaum vorbeikommen wirst, wenn du den Unterschied zwischen beiden Motorisierungsvarianten genau "erfahren" willst.

    Wäre natürlich sicherlich für einige interessant, wenn du deine diesbezüglichen Erfahrungen dann hier schilderst, falls du Gelegenheit bekommst beide Fahrzeuge zur Probe zu fahren.

    Grüße
    Robert

    Seit gestern und meinem Offroad-Ausflug habe ich das Problem, dass meine Lenkung mal leicht wie immer geht und dann wie verhärtet und schwer fällig wird...




    Hallo Eric,

    so ein Phänomen könnte u.U. auch mit dem Druckregelventil der Servotronic zusammen hängen. Ist dies defekt, bzw. gibt es ein elektrisches Kontaktproblem, wird aus Sicherheitsgründen der minimale Hydraulikdruck eingestellt. Selbiges gilt, wenn das Geschwindigkeitssignal zum Servotronic-Steuergerät als unplausibel gewertet wird. Die Lenkung bekommt dann nur die minimale Momentunterstützung - so wie bei hohen Geschwindigkeiten. Verdächtig halt, dass es nach dem Offroad-Einsatz auftrat. Da könnte es sich lohnen, mal die zuständigen Steckverbindungen zu prüfen, falls es eine kleine Schlammschlacht war?

    Grüße
    Robert

    ...muss meine Aussagen noch präzisieren: Die Anzeige spinnt nur, wenn ich die
    Luftfederung auf Off-Road-Level gestellt habe. Zurück im Auto-Modus ist alles wieder i.O.




    Hallo,

    wenn du dir die vorherigen Posts von z.B. macko und ActiveMike anschaust, dann hast du dafür auch die Lösung: Softwareupdate beim Freundlichen :winken:

    Gleiche Problematik trat bei mir auch auch (siehe Post # 11), SW-Update aufgespielt und seither keinerlei Probleme mehr.

    Grüße
    Robert

    Hallo,

    Serviceaktion 23F4/23F3 schon durchgeführt/Fahrzeug laut FIN davon betroffen? (Kann dir der Freundliche sagen...). Könnte, muß aber natürlich nicht, damit zusammenhängen. Dafür kommen auch noch diverse andere potentielle Ursachen in Frage. Ein Werkstattbesuch wird dir wohl kaum erspart bleiben um Klarheit zu bekommen. Fehlerspeicher auslesen lassen sollte in diesem Fall die Ursache relativ eindeutig aufzeigen.

    Grüße
    Robert

    P.S.: DPF ist eher unwahrscheinlich. Wird das Abbrennen der Rußbeladung nicht im regulärem Fahrbetrieb erreicht, startet dafür automatisch ein spezielles Programm, bei dem durch Einspritzung zusätzlichen Kraftstoffs gegen Ende der Verbrennungsphase je Zylinder die Abgastemperatur erhöht wird. Damit wird eine Regeneration auch bei niedriger Motorlast möglich, sofern nur wenigstens eine Fahrzeit von etwa 15 Minuten für diesen Zyklus nicht unterschritten wird.

    Hallo Ralf,

    Kupplungsprobleme gab (und gibt es teilweise noch) beim 3.0 TDI, nicht bei der 2.5 L Maschine. Ob Schalter oder Automatik muß jeder für sich nach seinem Gutdünken entscheiden. Hier wirst du entsprechende Meinungen von der Schaltgetriebe- und Automatikgetriebefraktion hören...

    Der reine Komfortgewinn beim Luftfederfahrwerk ist marginal und m.E. nach vernachlässigbar. Ganz anders sieht es bei den Punkten Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten und/oder zügiger Kurvenfahrt (bedingt durch die in Kombination mit der Luftfederung verbaute adaptive Dämpferregelung) aus. Die automatische Niveauregelung beim LF-Fahrwerk hat natürlich ebenfalls seine Vorteile im Anhängerbetrieb und bei stärkerer Zuladung.

    Mit dem Luftfederfahrwerk gibt es verhältnismäßig wenig technische Probleme, wobei die potentielle Störanfälligkeit theoretisch natürlich höher liegt als bei der Stahlgefederten Variante mit konventionellen Dämpfern. Ich fahre die luftgefederte Version, weil mir die Stahlfederung spätestens bei Geschwindigkeiten > 160 km/h in Kombination mit einem Ausweichmanöver oder einer beherzten Notbremsung auf der AB die Schweißtropfen auf die Stirn treibt. Der hohe Schwerpunkt solcher Fahrzeuge in Verbindung mit der relativ komfortablen Abstimmung des Fahrwerks fordert hier halt seinen Tribut. Die LF-Variante legt sich dagegen ab 140 km/h automatisch tiefer und passt die Dämpferrate entsprechend Geschwindigkeit, Quer- und Längsbeschleunigung sowie Fahrbahnzustand und Federraten der einzelnen Räder an. Das Fahrverhalten kann man so also nicht direkt vergleichen...

    Das bleibt aber trotzdem Ansichtssache. Wer hauptsächlich auf Landstrassen und der Stadt unterwegs ist und es eher ruhiger angehen lässt, der wird auch mit der Stahlfeder-Variante ganz sicher gut leben könnnen.

    Grüße
    Robert

    ...Mein jetziger ist von 11/2006 mit der Optik noch VorGP, technisch jedoch schon abgerüstet auf GP-Niveau, unter anderem fehlt mir jetzt auch das von Dir beschriebene Waschprogramm.
    Gruß Fisch




    Das war wohl anscheinend ein zeitweiliger Aussetzer in der "Modellpflege"...

    Sowohl mein "alter" T aus 7/05 als auch der jetzige mit BJ 06/08 sind im Waschprogramm identisch, so wie Bernd das in seinem ersten Beitrag beschrieben hat.

    Eigentlich schade, dass dies beim TII nicht mehr der Fall ist. Finde ich nämlich eine äußerst praktische und durchdachte Funktion.

    Na ja, man kann nicht alles haben. Beim TIII gibts dann zukünftig vielleicht wieder so nen antiken Gummibalg im Fußraum links zum kräftig selber pumpen an Stelle einer elektrischen Wischwasserpumpe :D Ich seh' schon die Meldung im MFD: "Spritzdruck zu niedrig/zu hoch - Fußpumpe nach Vorschrift betätigen!"

    Grüße
    Robert

    Kann mir auch nicht vorstellen ,wer in diesen Regionen wegen 2500 @ einen kastrierten Motor kauft,der noch dazu das Gleiche verbraucht.



    Diejenigen, die glauben, vielleicht braucht er doch ein bisschen weniger und der Meinung sind, dass man "so viel" Leistung ohnehin nicht gebrauchen kann :D

    Ein Verbrauchsvorteil ist sicher gegeben, jedoch nicht im Normzyklus, sondern dann, wenn öfters Vollgas gefahren wird, beziehungsweise die zusätzliche Leistung des stärkeren Motors auch tatsächlich abgerufen wird.

    Bei der M-Klasse gab's ja Anfangs auch die Differenzierung 280 und 320 CDI, obwohl das jeweils der gleiche 3-Liter-Basismotor ist, nur eben mit unterschiedlicher Leistung. Und nun haben Sie es wieder getan: 300 CDI und 350 CDI heißt's nun. Einmal 150 kW, einmal 170 kW - und wieder der wohlbekannte Motor. Alter Wein in neuen Schläuchen...

    Aber wenn ich mir anschaue, wie viele 280 CDI bei uns herumfahren, dann denke ich, dass es auch für die Einstiegsmotorisierung des T II sicher einen Markt geben wird.

    Grüße
    Robert


    Immerhin wurden sage und schreibe 2300 Teile an dem Fahrzeug verändert.




    Peter, hier muß am schon etwas relativieren, auch wenn an meinen beiden T's ebenfalls jeweils einige Mängel aufgetreten sind.

    Die unstrittige Tatsache, dass 2300 Teile verändert wurden, heißt ja nun nicht, dass diese Anzahl an Komponenten mangelhaft war. Vielmehr fallen darunter ganz banale Dinge wie z.B., dass der Lichtschalter (nebst dutzenden anderen Knöpfen!) keinen Softlack-Übezug mehr hat, die hinteren Luftdüsen nicht mehr verstellbar sind, das Leder-Lenkrad die Nahtstelle nun anders hat, die Instrumententafel an - wie vielen Kleinigkeiten? - geändert wurde, andere Sitzbezüge Verwendung finden, die LED's in der Instrumentenbeleuchtung nun von Nichia statt von Osram kommen und und und.

    Bei dieser Angabe zählt die kleinste Feder oder Designänderung mit (und bei letzterem gab es alleine auch schon etliche Veränderungen...), da kommt schnell eine eindrucksvolle Zahl zusammen, besonders, weil viele Kleinteile mehrfach verbaut sind.

    Von solchen Angaben sollte man sich weder blenden lassen (in diesem Fall wurde das von VW ja selbst publiziert - als "Verbesserungen") noch sie überbewerten. Kontinuierliche Änderungen fließen bei anderen Herstellern ganz genau so im Laufe des Modellzyklus ein.

    Allerdings gibt es natürlich tatsächlich auch einige echte Verbesserungen technischer Natur, wozu - wie du schon richtig geschrieben hast - u.a. auch eine geänderte Hitzeabschirmung für die Steuergeräte der Turbolader beim V10 gehörte. Diese Änderung hatte aber beispielsweise mit der GP nichts zu tun, die gab es schon eher.

    Dennoch wage ich zu behaupten, dass ein Fahrzeug, dass treuerweise beim Händler gewartet wird, mehr Chancen auf etwaige Kulanz hat. Den Kulanzantrag stellt nämlich der Händler (und der muß sich finanziell auch daran beteiligen!) und ich glaube kaum, dass dies ein Freundlicher tut, wenn er das Fahrzeug nach Jahren das erste mal nur zu diesem Zwecke sieht...

    Grüße
    Robert

    P.S.: Wie und wo man sein Fahrzeug warten lässt, das kann und muss natürlich jeder selbst entscheiden :top: