Beiträge von mark1

    Wenn die so weitermachen, importiere ich mir einen Atlas (ex CrossBlue Konzept) aus den USA...
    Da hat man wieder etwas "bulligere" Optik und es kostet wahrscheinlich grob die Hälfte vom Touareg, da man in USA sonst nicht wettbewerbsfähig ist.

    Gruss
    Mark

    Die Hinterachse habe ich gerade selber komplett neu gemacht (V10/2008), die Ersatzteile kosten Original Brembo! ca. 250 Euro, der Rest war Handarbeit. Die Scheiben haben bei mir ca. 150Tkm gehalten, VW wollte die bei der 120Tkm Inspektion schon wechseln (Zitat: "sind nahe am Verschleissmass", Kosten bei VW: 1200 EUR, Arbeit 1000 EUR)), ich habe nachgemessen und hatte ca. noch 20% Reserve...

    Tip: Bremsscheibe mal anschauen auf Riefen und ungleichmässigen Verschleiss, nachmessen und die VW Aussage "verifizieren",- "es muss alles neu" ist für VW am Einfachsten UND steigert den Umsatz am Meisten...
    Wenn die Scheibe gut aussieht UND noch breiter ist als das Verschleissmass, zunächst nur frische Bremsbeläge draufmachen und die Scheiben beim nächsten Mal wechseln. Für die Abschätzung braucht man etwas Erfahrung oder jemanden, der sich damit auskennt- bitte keine unkalkulierbaren Risiken eingehen!!
    Das Ganze ist bei der Vorderachse natürlich etwas heikler, da sie viel schneller verschleisst (bei mir ca. 60TKM pro Scheibensatz).

    Zum Thema Arbeitsaufwand: Nachdem die Räder runter sind, braucht es zum Wechsel der Beläge genau 1 Schraube/Bolzen zu lösen, für den Wechsel der Scheiben 2 weitere Schrauben für den Bremssattel (zugegebenermassen heikel..) und eine kleine Vielzahnschraube für die Zentrierung der Bremsscheibe. Der "nur" Belagwechsel an der Vorderachse dauert bei mir keine Stunde (beide Seiten, zu Hause/ nur mit Wagenheber).

    Das ATU Angebot ist insofern immer noch mit Margen-Reserve zu sehen, obwohl schon dramatisch günstiger als bei VW, hier einfach auf Original(OEM)-Ersatzteile achten (=vom Originalhersteller ATE/Brembo, natürlich ohne VW Logo)


    Gruss
    Mark

    Der Sollwert ist natürlich ein gerechneter Wert- Hinweise liefert nur der Messwert im Vergleich...

    Anfangen kann man ja mal bei 0-Drehzahl: der Sensor müsste dann ein Signal um 1000 mbar liefern (=Aussendruck).
    Bei Standgas gilt das Gleiche: Ladedruck wird nicht gebraucht- also Ladedruck (Ist) = Aussendruck. Wenn diese beiden Messungen klappen, ist der Sensor schon mal funktionsfähig und liefert 1! sinnvollen Messwert.

    Bei steigender Drehzahl muss sich dann ein Verlauf ergeben, der dem Sollwert entspricht. Bei langsam steigender Drehzahl muss sich der Istdruck langsam nach oben bewegen. Bekommt man dann z.B. eine "abgehackte Kurve", weil das VTG Gestänge klemmt (Druck steigt sprunghaft/höher als Soll), hat man wichtige Hinweise. Gleiches gilt, wenn der Druck zwar "normal" steigt, aber nicht wieder sinnvoll mit der Drehzahl abfällt... Das Ganze kann man dann auch mehrfach für verschiedene Drehzahlen probieren und anschauen, ob man zu gleichen Ergebnissen kommt oder ob es Änderung gibt, wenn man schnell/langsam die Drehzahl senkt.

    Zusätzlich kann man sich im gleichen Messwertblock auch noch den Sollwert des Ladedruckstellers anzeigen lassen...

    Hier:http://www.autotec.ch/technik/pdf/au_El_Ladedrucksteller.pdf

    findet man noch eine gute Abhandlung über die Zusammenhänge

    Als Beispiel einige Praxiswerte aus meiner Messung, ca. 0.07-0.15 auf der x-Achse des Diagramms im Vorpost
    (als Block entnommen = langsames Gasgeben Dauer 5 sec):
    Drehzahl, Sollwert mbar, Istwert mbar, Ladedrucksteller in % (offensichtlich heisst 100% = zu, 0%=offen)
    [TABLE='width: 385']

    [tr]


    [TD='align: right']588[/TD]
    [TD='align: right']1020[/TD]
    [TD='align: right']999.6[/TD]
    [TD='align: right']95.5[/TD]

    [/tr][tr]


    [TD='align: right']840[/TD]
    [TD='align: right']1030.2[/TD]
    [TD='align: right']999.6[/TD]
    [TD='align: right']95.1[/TD]

    [/tr][tr]


    [TD='align: right']987[/TD]
    [TD='align: right']1060.8[/TD]
    [TD='align: right']1009.8[/TD]
    [TD='align: right']93.1[/TD]

    [/tr][tr]


    [TD='align: right']1092[/TD]
    [TD='align: right']1040.4[/TD]
    [TD='align: right']1030.2[/TD]
    [TD='align: right']92.3[/TD]

    [/tr][tr]


    [TD='align: right']1155[/TD]
    [TD='align: right']1060.8[/TD]
    [TD='align: right']1030.2[/TD]
    [TD='align: right']91.1[/TD]

    [/tr][tr]


    [TD='align: right']1344[/TD]
    [TD='align: right']1111.8[/TD]
    [TD='align: right']1030.2[/TD]
    [TD='align: right']89.6[/TD]

    [/tr][tr]


    [TD='align: right']1428[/TD]
    [TD='align: right']1122[/TD]
    [TD='align: right']1060.8[/TD]
    [TD='align: right']89.2[/TD]

    [/tr][tr]


    [TD='align: right']1575[/TD]
    [TD='align: right']1295.4[/TD]
    [TD='align: right']1071[/TD]
    [TD='align: right']90.3[/TD]

    [/tr]


    [/TABLE]

    Die Maximalwerte waren bei Vollgas (unter Last) 2346 mbar Sollwert und 2509 mbar Istwert

    Gruss
    Mark

    Herzlich willkommen hier im Forum- mit dem Benutznamen hast Du sicher gleich ein paar Freunde :)

    Den Touareg muss man ins Herz schliessen, auch wenn er einem manchmal mit seinen kleinen Elektro- Macken etwas Leidensfähigkeit abfordert (das kann ich aber nur für den T1 sagen). Ich lass mir den Spass dadurch jedenfalls nicht verderben...
    Mein erster Touareg hatte die 200Tkm Marke überschritten bis zu seinem Unfall(total)schaden, mein jetziger begleitet mich jetzt schon wieder 100Tkm bei einem Gesamtkilometerstand von 165Tkm

    Gruss
    Mark

    Einfach mal mit VCDS während der Fahrt messen: Man kann sich Soll-Ladedruck und Ist-Ladedruck gemeinsam ansehen/aufzeichnen. Dann wird schnell klar, ob es ein Sensorproblem ist oder der Turbo...
    Findet man z.B. im Motorsteuergerät Block 11

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Gruss
    Mark

    Kommen wir zum Rest der Fehlermeldungen:
    Merkwürdig ist, dass nun Meldungen von Steuergeräten auftauchen, die gar nicht verbaut sind (z.B. Kommunalfahrzeug, Sonderfahrzeug usw.).

    ....

    Das deutet darauf hin, dass Codierungen von Steuergeräten nicht mehr stimmen/verloren gegangen sind: Jetzt sucht z.B. das Diagnoseinterface oder das Komfort- STG Kommunikationspartner, die gar nicht vorhanden sind...
    Wenn Du noch ein altes VCDS Log hast, kannst Du die "alten" Codierungen mit den aktuellen leicht vergleichen

    Gruss
    Mark

    Servus,
    Alternativ kannst du auch einfach mal beim Händler anrufen und mit diesen Teilenummern nachfragen, wo das Teil überall verbaut wurde (Querverweise sind hinterlegt).

    Proaktive Grüße ;)
    Marco

    Ich war heute bei meinem Freundlichen, um ein Ersatzteil zu holen und bemerkte einen grossgedruckten Hinweis (in Rot) auf der Kundentheke:

    "Fragen zu Ersatzteilnummern können wir grundsätzlich nicht beantworten"

    Da verschlägt es einem manchmal die Sprache bei diesem Level von Kundenorientierung...

    Gruss
    Mark

    Hast Du schon geprüft, ob es überhaupt am Steuergerät liegt?

    - Sicherung geprüft
    - Regeln sich die Scheinwerfer nach dem Starten auf eine bestimmte Höhe ein oder sind sie "komplett tot"? - im ersten Fall arbeitet das Steuergerät noch

    Bei totem Steuergerät müsstest Du eigentlich auch noch Fehler im Diagnosinterface haben wie z.B. "Steuergerät 55 AFS keine Komunikation" o.ä.


    Gruss
    Mark

    Das sieht bei mir so aus:


    Adresse 01: Motorelektronik (070 ABT 016 DH)

    im Block 068: Partikelfilter Bank 1 (Abgaswerte II)

    29.6 % Beladungs- koeffizient B1
    207.0 Partikelfilter B1 Aschemasse
    0.0 % Partikelfilter B1 Aschelernwert
    2.964 V Spannung

    Der erste Wert ist die momentane Russbelastung in %, der zweite die rechnerische Aschemasse in Gramm

    Gruss
    Mark

    Es sind insgesamt 17 Schrauben:
    6 von oben
    2 unterhalb des Lampengehäuses
    2 an der Unterkante Radlauf in der Nähe zur Fahrertür
    6 von der Unterkante Radlauf INNEN senkrecht bis zur Oberkante
    1 in der Türfalz, bei geöffneter Tür UNTER der Tropfenfangleiste zu finden

    vorher
    - Stosstange
    - Standheizung
    - Innenkotflügel ausbauen

    Es gibt auch eine vorgeschriebene Anzugsreihenfolge, bei Bedarf schick mir eine PN mit Mailadresse

    Gruss
    Mark

    Das ist der Deckel für die Abdichtung des Nockenwellenlagers. Er findet sich nur in einer Explosionszeichnung für den Zylinderkopf wieder und ist mit "Dichtring" bezeichnet. Man kann anhand der Zeichnung (nur) erahnen, dass er eingeschraubt wird (das würde unter Abdichtungsaspekten => der Deckel presst den Dichtring an) aber auch Sinn machen.

    Im schlimmsten Fall kommt das Öl aber nicht am Dichtring durch, sondern an den planen Flächen des Lagerbocks der Nockenwelle. Diese sind ist lt. Reparaturanleitung beim Zusammenbau mit Flüssigdichtmittel abzudichten. Dann würdest Du um eine Demontage nicht herumkommen- die einzig gute Nachricht: der Motor muss dafür nicht raus...

    Viel Glück!

    Gruss
    Mark

    P.S.: Wenn DU mir eine PN mit Deiner privaten Mailadresse schickst, kann ich Dir Bild/Text zusenden

    Ich würde zunächst mal einen Fachmann aufsuchen und mich beraten lassen- ich habe mit meinem Bosch-Dienst da gute Erfahrungen gemacht. Dann bekommst Du zumindest schon mal eine klare Info, was technisch machbar/notwendig ist. Die richtigen Adapter haben die auch typischerweise vorrätig.

    Bei meinem V10 ist z.B. eine Verstärkeranlage angeschlossen, die man nicht per Line -in ansteuern kann wie bei einem "normalen" Verstärker...Weiterhin ist noch wichtig, welche Can-Bus Version verbaut ist (wenn Du die Anzeige im Kombiinstrument oder die Lenkradfernbedienung beibehalten willst)

    Die Zündspannung sollte heute auch schon im vorhandenen Radioanschlussstecker verdrahtet sein...

    Gruss
    Mark

    Das dürfte eigentlich nicht passieren: die Batterien sind nur durch das Laderelais verbunden.
    Google mal nach "SSP 298", da ist die elektrische Anlage incl. Batteriekonzept gut beschrieben.

    Ich würde jetzt erst mal die Fahrersitzbatterie laden und dann herauszufinden versuchen, ob es versteckte Verbraucher gibt, die einen erhöhten Ruhestrom verursachen- das wäre meine Vermutung, da die Batterie erst ein paar (Sommer-)Monate alt ist...

    Die andere Seite des Problems ist die Ladung der Batterie per Lichtmaschine, auch dazu gibt es hier ein paar Threads. Bekannte Probleme sind z.B. ein korrodierter Masseanschluss zwischen Motor und Karosserie.

    Grundsätzlich haben wir aber ein Fahrzeug mit hohem Stromverbrauch, der durch ausreichend lange Ladezyklen während der Fahrt nachgeladen werden muss. Wenn das bei Dir nicht der Fall ist, sind regelmässige Nachladungen per Ladegerät sinnvoll (Winter: wöchentlich, Sommer: monatlich)

    Gruss
    Mark

    Die zweite Batterie im Kofferraum ist für die Standheizung, sie wird zwar bei der Fahrt geladen aber nicht, wenn Du über die Notstartpole im Motorraum per Ladegerät nachlädst- dies geht nur auf die Starterbatterie unter dem Fahrersitz.

    Das Voltmeter in der Kombianzeige ist sehr ungenau und funktioniert erst, wenn die Zündung schon an ist. Dies bedeutet, dass schon ein paar Ampere Strom gezogen werden- deshalb ist die Spannung deutlich niedriger als die Ruhespannung der Batterie. Ich würde direkt an den Notstartpolen messen oder im Zigarettenanzünder- der geht vermutlich auf die Starterbatterie. Eine aussagekräftige Messung bekommt man aber erst nach Einsetzen des Standby- das dauert bei mir ca. eine Viertelstunde.

    Weiterhin ist die Grundfrage, ob Deine Batterie schon mehrere Jahre "auf dem Buckel" hat (nach 3-4 Jahren braucht es typischerweise eine neue..) oder ob Du Ruhestromprobleme hast. Dazu gibt es eine Reihe von Threads hier (ich war auch geplagt..). Dazu einfach mal den Spannunsverlust über Nacht messen- wenn das mehr als 0,1 Volt ist, würde ich mal auf die Suche gehen...

    Gruss
    Mark