Vollgas mit der ganzen Familie

  • Aus dem Hause VW: :wow:
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    Bentley, die britische Luxusmarke aus dem VW-Konzern, wird auf dem Genfer Autosalon im März eine neue Limousine vorstellen. Continental Flying Spur heißt das Modell, das die Briten als "schnellsten Viertürer seit Bestehen der Marke" anpreisen.

    Vor etwas mehr als einem Jahr lieferte Bentley die ersten Modelle des Typs Continental GT aus, eines elegant-luxuriösen Coupés, das auf der Technik des VW Phaeton basiert. Jetzt erhält die Continental-Baureihe Zuwachs durch ein viertüriges Modell, eine Limousine mit dem traditionsreichen Namen Flying Spur. Schon einmal, im Jahre 1957, nannten die Briten ein Auto so: damals den vom legendären Coupé R-Type abgeleiteten Viertürer. Autogeschichte wiederholt sich also manchmal doch.

    Bentley hat zwar bereits eine Limousine im Angebot, das schon leicht betagte Modell Arnage, welches jedoch nicht nur eine Nummer größer ist, sondern auch drei Nummern teurer. Bentley-Chef Franz-Josef Paefgen erklärt den Unterschied zwischen den beiden Luxuslimousinen so: "Wenn Sie in einer Weltstadt leben, werden Sie künftig vermutlich mehrmals im Monat einen Continental Flying Spur sehen, ein Arnage jedoch kreuzt dort vielleicht drei-, viermal im Jahr ihren Weg." Der neue Viertürer soll für Bentley neue Kunden erschließen. Zu einem Preis von rund 160.000 Euro gab es nämlich bislang keinen Bentley, der bis zu fünf Insassen das Gefühl gab, zur automobilen Oberschicht zu gehören.

    Der Radstand des Flying Spur wurde im Vergleich zum Coupé GT um 30 Zentimeter gestreckt, wodurch erst die Möglichkeit entstand, standesgemäße Sitze im Fond einzubauen. Dort befinden sich jetzt wahlweise zwei Einzelsitze mit dazwischen liegender Mittelkonsole oder eine durchgehende Sitzbank mit drei Plätzen. Je nach Geschmack und Stilsicherheit des Käufers, kann der Innenraum mit Leder, Zierhölzern oder Stoffen fast aller Art ausgeschlagen und eingerichtet werden.

    Technisch hingegen gibt es keine Optionen. Da folgt der Flying Spur weitgehend dem GT, was bedeutet, dass unter der Haube ein sechs Liter großer W-Zwölfzylinder-Motor mit doppelter Turbo-Aufladung werkelt. Die Maschine leistet 560 PS (412 kW), beschleunigt den Wagen in rund fünf Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und macht das Auto bis zu 305 km/h schnell. Die Kraftübertragung erfolgt über eine Sechsgang-Automatik sowie permanenten Allradantrieb.

    Während der Continental GT im Bentley-Stammwerk in Crewe gebaut wird, das nahe an der Kapazitätsgrenze arbeitet, wird der Flying Spur nach Informationen aus dem VW-Konzern zumindest in Teilen in Dresden produziert. Das dort ansässige VW-Werk, die so genannte gläserne Fabrik, ist mit der Fertigung der VW-Oberklasse-Limousine Phaeton bei weitem nicht ausgelastet. (Wer hätte das gedacht!?! :wow: :eek: )

    [URL=http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,337656,00.html]Quelle[/URL]