Beiträge von coala

    Hallo,

    das rückwärts drehende Rad kann aber keine kraft übertragen, sobald es auf Widerstand stößt müsste es wieder in Laufrichtung drehen oder!?:confused:



    Hi Rainer,

    sobald ein Rad keinen Bodenkontakt mehr hat, ist bei einem offenem Differential überhaupt keine Kraftübertragung (außer den minimalen, venachlässigbaren Reibungswiderständen der einzelnen Zahnräder untereinander) mehr möglich. Weder als Vortrieb noch als Bremswirkung.

    Genau hier soll der Bremsassistent des T auch helfend eingreifend: Rollt das Fahrzeug durch die Motorbremswirkung abgebremst einen Hang hinunter und verliert auch nur ein Rad (bei nicht gesperrtem Zentraldifferential und ohne Diff.-Sperre an der betreffenden Achse) den Bodenkontakt, geht schlagartig jegliche Motorbremswirkung verloren. Bei gesperrtem Zentraldifferential sind zum Erreichen dieser Situation allerdings immerhin zwei, gleichzeitig entlastete Räder nottwendig. Allerdings reduziert sich auch hier die übertragbare (Motor)bremswirkung auf die Hälfte, wenn ein Rad frei dreht.

    Das Phänomen mit dem stehenden, bzw. sogar leicht rückwärts laufenden Rad tritt auch nur auf, wenn gleichzeitig Bremskräfte (durch die normale Betriebsbremse) auf die entsprechende Achse eingeleitet werden und gleichzeitig Schiebebetrieb mit Motorbremswirkung vorliegt.

    Zur Veranschaulichung: Der umgekehrte Fall tritt ein, wenn du z.B. bergauf fährst. Ein Rad verliert den Bodenkontakt und dreht sich nun mit exakt doppelter Geschwindigkeit vorwärts, während das andere Rad mit Bodenkontakt still steht. Rollt das Fahrzeug in dieser Situation sogar noch zurück, addiert sich diese Geschwindigkeit noch zum frei in der Luft drehenden Rad dazu. D.h. Die Summe der Raddrehzahlen enspricht immer dem Übersetzungsverhältnis des Differentials, also Eingangsdrehzahl Kardanwelle + Übersetzungsverhältnis Differential = Raddrehzahl, egal wie dies auf beide Räder aufgeteilt wird.

    P.S.: Beim T ist natürlich manche, oben beschriebe Situation in der Praxis nicht möglich, bzw. unwahrscheinlich da durchdrehende Räder normalerweise automatisch ab einer gewissen Drehzahldifferenz intervallweise durch die Traktionskontrolle einzeln abgebremst werden um Kräfte auf die Räder mit besserer Traktion zu leiten.

    Grüße
    Robert



    Deine Augen trügen dich nicht Uli,

    das kommt bei offenen Differentialen in bestimmten Situationen im Schiebebetrieb vor, wenn dieses Rad in der Luft hängt. Sieht man auch öfters bei anderen Fahrzeugen auf Trials.

    Lässt sich auch gut "manuell" reproduzieren. (Fahrzeug auf der Hebebühne, Mitteldifferenzial gesperrt. Ein Rad in Fahrtrichtung drehen - das gegenüberliegende läuft rückwärts...) :D

    Grüße
    Robert

    Hallo Ossi,

    die Rostflecken (an meinen Auspuffendrohren) habe ich mit dem herkömmlichen Hausmittelchen "Stahlfix Classic" entfernt. Ein Edelstahl- und Chromreiniger den es in der 250 ml Kunststoffflasche in praktisch jedem Supermarkt gibt. Da ist ein gewisser Anteil Schleifkörper enthalten, die solch oberflächlichen Flugrost relativ einfach entfernt. Eine Schinderei bleibts trotzdem in der doch recht unkommoden Arbeitsposition.

    Sehr gut für solche Sachen soll "Nevr-Dull" sein. http://www.nevr-dull.de Ich selbst habe es noch nicht ausprobiert, aber viele schwören auf das Zeug...

    Leider wirst du feststellen, daß die nur punktuell behandelten Stellen nun viel schöner glänzen als der restliche Topf :D Also stelle dich gleich darauf ein, die ganze, sichtbare Fläche zu behandeln wenn du ein gleichmäßiges Ergebnis möchtest.

    Fröhliches Wienern und Grüße
    Robert

    Hallo Ossi,

    könnte es vielleicht sein, daß es sich hierbei lediglich um sogenannten Fremdrost handelt? Du solltest mal versuchen, eine rostige Stelle mit einer Politur - wie juma schon geschrieben hat - zu bearbeiten und dann die betreffende Stelle nochmals genau inspizieren. Ist es "echter" Rost des Materials, dann hast du an dieser Stelle schon eine kleine, nicht mehr entfernbare Vernarbung im Metall. Handelt es sich dagegen lediglich um Fremdrost (das passiert gerne durch Streugut, welches rostendes Material enthält, selbst auf Kunststoffoberflächen...), dann sollte die Oberfläche nachher wieder einwandfrei aussehen.

    Ich würde es jedenfalls möglichst bald versuchen zu beseitigen, denn anhaftende Eisenmetalle können auch eigentlich rostfreie Stähle zum korrodieren bringen.

    Grüße
    Robert

    Das ist natürlich korrekt.
    Jedoch liegt der Öldruck im Ölkühler bei laufendem Motor zwischen ca. 2 und 6 bar, der Wasserdruck bei stehendem Motor bei ca. 0,5bar.
    Bei einem defekten Ölkühler drückt das Öl im allgemeinen den Riss ölseitig auf und tritt in den Wasserraum über. Der Wasserdruck ist so gering, dass der Riss nicht zur anderen Seite aufgedrückt wird.
    Nennenswerte Mengen Kühlmittel im Öl erkennt man an einer Schlammbildung unterhalb des Öleinfülldeckels. Also Öleinfülldeckel abschrauben und umdrehen. Wenn nur Öl am Deckel ist, ist alles OK. Bei Schlammbildung am Deckel hat man Kühlmittel im Öl.



    Auch wieder war. Allerdings wird sich das Ganze wohl nicht endgültig mit theoretischen Überlegungen feststellen lassen. Denn selbige ist immer grau wie wir wissen. Einerseits sind Wassermoleküle deutlich kleiner als die von Öl und tun sich daher auch bei geringerem Druck leichter einen sehr kleinen Riß/ein winziges Löchlein zu passieren. Andererseits müsste man die exakte Art der Übertrittsstelle kennen (z.B.: ist das überhaupt ein Riß, wenn ja, in welche Richtung ist das Material gerissen, ist das ganze temperaturabhängig und wenn ja, welche Seite muß wärmer sein? usw., usw.).

    Deiner Empfehlung, das Öl selbst mit beschriebener Vorgehensweise auf Wasserbeimengung zu prüfen wird dagegen auf Grund der 100%igen Praxisnähe wohl auch ein 100%er Ja/Nein-Erfolg im Sinne von "Wasser drin oder eben nicht" beschieden sein. :top:

    Grüße
    Robert

    Beim Ölkühler ist der Öldruck immer höher als der Wasserdruck.
    Dadurch kann im Betrieb nur Öl in das Wasser gedrückt werden und nicht umgekehrt.





    Dem ist aber nur bei laufendem Motor so. In dem Moment, in dem der Motor abgestellt wird, sinkt der Öldruck sofort auf Null. Im geschlossenem Kühlkreislauf jedoch herrscht bei betriebswarmen Motor so lange Überdruck, bis das Kühlwasser allmählich abgekühlt ist. Nach dem Abstellen des Fahrzeugs steht dem umgekehrten Weg also theoretisch nichts im Wege...

    Grüße
    Robert

    Hallo zusammen!

    Nun hätte ich auch noch meinen Senf dazu zu geben. Nichts drastisches, aber dafür würde sich dieser Punkt rein softwaretechnisch und damit einfach lösen lassen:

    Neigt sich der Waschwasservorrat dem Ende zu, gibt es ja eine entsprechende optische Meldung im KI, begleitet vom obligatorischen "Piiiiiiiieeeeeep".

    Etwas nervig ist dabei, daß die Meldung gerne kommt, wenn man bergauf fährt und dabei beschleunigt. Fährt man kurz drauf bergab und bremst zusätzlich, verschwindet das entsprechende Sysmbol wieder. Selbiges Spiel wiederholt sich unendlich lange, stets untermalt vom geschätztem Piepston. Selbst recht ausgiebiges Benutzen der Scheibenwaschanlage, in der Hoffnung, der Wasserstand würde dann mal so tief fallen, daß der Sensor nicht wieder "ausreichend voll" beim Bergabfahren + Bremsen signalisiert, lässt den T erstmal völlig kalt.

    Es wäre doch sinnvoll, die Meldung statisch im Display eingeblendet zu lassen, solange das Fahrzeug in Bewegung ist, bzw. der Motor läuft. Während der Fahrt wird wohl kaum einer das Wischwasser nachfüllen :D Nach einem Stopp, bzw. Zündung aus/Zündung ein, kann das Spiel gerne wieder von vorne beginnen, jedoch bitteschön nicht zigmal während der Fahrt. Bei der Kraftstoffreserve klappt es ja auch nach dem vorgeschlagenem Schema.


    Grüße
    Robert

    Hallo zusammen,

    exakt das gleiche "Einarmwischer-Feature" hatte ich auch schon mal. 2 neue Wischerarme beim Freundlichen bekommen wg. der ewigen Rubbelei der Wischer. Tags darauf Regen, Wischer eingeschaltet und nach ein paar Wischzyklen bekämpfte der linke Wischerarm den rechten Kollegen...

    Hurra. Große Freude und Begeisterung macht sich auf weiter Flur im strömenden Regen breit. Glücklicherweise war ich auf der Fahrt zu einem Montagetermin und hatte daher das passende Werkzeug mit. Die Kontrolle der Schrauben am Wischerarm ergibt - ja was wohl? - beide nicht richtig angezogen. Besonders nett, da ja hierfür sogar eine bestimmte Drehmomentvorgabe für den Schraubenanzug existiert.

    Wegen solcher Feinheiten checke ich stets sicherheitsrelevante Befestigungen und Füllmengen nach einem Werkstattbesuch selber noch einmal. "Kleinere" Dinge wie z.B. die Plastikabdeckung des Bremsflüssigkeitsbehälters, die Kunststoffblende oberhalb der Spritzwand, Motorraumdichtgummi usw. waren allesamt schon mal nicht, oder nicht mehr richtig befestigt. Daß aber beide Wischerarme nicht angezogen werden, die zugehörigen Abdeckkappen jedoch trotzdem wieder angebracht sind hat schon was :D

    Grüsse
    Robert

    Hi Marc,

    ein defektes Lager würde sich in fast jedem Fall auch akustisch bemerkbar machen und es besteht zudem meist eine gewisse Abhängigkeit vom Lastzustand des Antriebsstrangs. Zudem wird die Sache bei einem Lagerschaden im Allgemeinen in recht überschaubarer Zeit immer schlimmer, während eine moderat unwuchtige Welle mit stoischer Gelassenheit bis in fast alle Ewigkeit munter vor sich hin vibriert.

    Meine Vermutung bezüglich hinterer Kardanwelle stützt sich auch auf einen ähnlichen Fall mit gleicher Symptomatik. Klassisches Erkennungszeichen ist hier die Sache mit der Mittelarmlehne und der Geschwindigkeitsbereich.

    Trotzdem: 100% weiß ich es natürlich auch nicht. Das wäre auch zu schön, wenn so etwas per Ferndiagnose exakt einzugrenzen wäre. Ich schätze mal, da wirst du wohl oder übel nochmals beim Freundlichen in der Sache vorsprechen müssen.

    Wünsche dir jedenfalls viel Glück und daß sich das Ganze relativ preiswert und unspektakulär lösen lässt. Vielleicht hältst du uns auch auf dem Laufenden, was schlußendlich herauskommt!

    Grüße
    Robert

    Hallo Pars,

    das von dir beobachtete Verhalten des Automatikgetriebes ist normal und beabsichtigt. Dies dient dazu, die Motordrehzahl in einem höheren Bereich zu halten um möglichst schnell die Katalysatoren auf Betriebstemperatur zu bringen. Notwendig ist selbiges zur Einhaltung der Schadstoffgrenzen/Emmisionsklasse beim Prüfzyklus.

    Grüsse
    Robert

    Danke Günter und Stephan!

    Na super. Für ein Teil wie eine Felge, welche von Natur aus selbstredend völlig ungefährdet für etwaige Kratzer etc. ist, wäre ein Lackstift natürlich purer, unnötiger Schnickschnack. Irgendwie wusste ich, daß es so sein würde.

    Na ja. Bleibt wohl nur der Gang zum Felgendoktor...

    Grüsse
    Robert

    P.S.: Der Verdacht, die Jungs im E-Teil Verkauf wären nur zu faul zum suchen, ist durchaus nicht aus der Lift gegriffen oder gar unbegründet. Ich denke da nur an die Misere mit dem Pflegeset für das Leder der Individual-Komfortsitze. Trotz meines damaligen, expliziten Hinweises, daß es da etwas spezielles für das Nappaleder gibt hieß es "...nein, nein, das ist die ganz normale Lederpflege..". Bekommen habe ich dann eine silbergraue Plastikflasche von VW mit zwar recht angenehm riechender Lederpflege, die aber ausgesprochen unschöne Farbunterschiede auf dem guten Leder zur Folge hatte. (Grrrrrr...)

    Erst mit der passenden Teilenummer hier aus dem Forum war es dann urplötzlich möglich, das Pflegeset für das Individual-Leder zu bestellen.

    Hallo Marc,

    der Geschwindigkeitsbereich und die, besonders an der Armlehne spürbaren Vibrationen, könnten auf eine Unwucht der hinteren Kardanwelle hindeuten. Charakteristisch dabei wäre die völlige Unbeeinflusstheit von Geradeaus- oder Kurvenfahrt und die fehlenden Einflüsse des Lastzustandes (Beschleunigen oder Dahinrollen mit Wählhebel auf "N" bzw. Leerlauf beim Schalter ohne Einfluß).

    Ebenso gilt hier: Je kälter, desto stärker spürbar. Im Sommer fällt das gar nicht mal unbedingt störend auf. Bei niedrigen Außentemperaturen jedoch schlucken die dann steiferen Gummiblöcke weniger Vibrationen und das Ganze wird erheblich deutlicher fühlbar.

    Allerdings kämen auch noch ein paar andere Dinge in Frage. Das ist lediglich ein Verdacht, der sich schon mal bewahrheitet hat und ohne Anspruch auf Richtigkeit. Leider lässt sich die Geschichte ohne den probeweisen Tausch der Kardanwelle nicht überprüfen, denn von außen sieht man selbiger natürlich nichts an... Allerdings wäre das noch eine Arbeit, die sich aufwandstechnisch in Grenzen hält und u.U. tauscht dein Freundlicher ja mal eine von einem anderem Fahrzeug?

    Gruß
    Robert

    Hallo zusammen,

    im Zuge des bevorstehenden Rädertausches musste ich bei der Reinigung feststellen, daß eine Felge leichte Kratzer hat. (Keine tiefen Schürfwunden von einem Bordsteinkontakt, sondern nur oberflächliche Kratzer im Bereich der Felgenspeichen). Offenbar gingen die Jungs vom Reifenservice meines (bisherigen) Vertrauens beim Rädertausch letzten Herbst nicht sehr pfleglich damit um...

    Zum Reklamieren ist es nun natürlich zu spät und eine große Sache wäre dies ja auch nicht, gäbe es nur vorzugsweise eine Spraydose im passenden Farbton. Laut meinem Freundlichen ist jedoch weder ein Lackstift noch ein Spray lieferbar. Kann dies jemand bestätigen, oder sind die nur zu faul zum Suchen gewesen und es gibt vielleicht doch eine der beiden Möglichkeiten?

    Danke und Grüße
    Robert

    Bevor ich hier einen bestimmten Verdacht bezüglich der Ursache in den Raum stelle, bitte wirklich erst einmal beides ausprobieren und da Ergebnis hier posten. Als Verursacher käme hier einiges in Frage, treffen beide Merkmale (s.o.) jedoch zu, dann kommt man der Sache schon deutlich näher.

    Gruß
    Robert

    Hallo Marc,

    zwei Fragen:

    1.) Sind die Vibrationen besonders deutlich zu spüren, wenn du den Arm (oder die Hand..) auf die Mittelarmlehne legst?

    2.) Besteht eine Abhängigkeit der Vibration zur Umgebungstemperatur und - in geringerem Maße - auch zur zurückgelegten Fahrstrecke? (z.B. Fahrtbeginn mit ausgekühltem Fahrzeug bei niedrigen Temperaturen im Gegensatz zu einem wärmeren Tag)

    Grüsse
    Robert

    Da trifft ja dieser Hinweis einer der Verkäufer auf den Punkt ;)

    Ab und zu kann es vorkommen das wir eine geschäftsreise unternehmen müssen, in dieser zeit haben wir ein paar tage geschlossen. Diese Zeiten können sie auf.... (Link wurde von mir entfernt)



    Grüsse
    coala