Das Ding wird dir sicher nicht gleich um die Ohren fliegen. Kraftstoffmangel ist natürlich ein einkalkulierter, wenn auch kein Regel-Betriebszustand. Da bei den CR-Pumpen jedoch fast alle Lagerstellen als Kraftstoffgeschmierte Gleitlager ausgeführt sind, tust du dir im Bezug auf die Lebensdauer damit sicherlich keinen Gefallen.
Bei sehr geringen Mengen im Kraftstoffbehälter und bei hohen Außentemperaturen steigt außerdem die Kraftstofftemperatur unschön an (der Kraftstoff wird durch die Vorförderpumpe laufend zur Kühlung umgepumpt) was der Tragfähigkeit des Schmierfilms ebenfalls nicht eben zuträglich ist.
Gehen wir einfach davon aus, daß schon die versprochenen 100 L reinpassen.
88,21 Liter habe ich schon mal nachgefüllt. Mehr traue ich mich nicht, denn der Tank wird sicher nicht bis auf den letzten Tropfen leergesaugt. Schließlich schwappt die Pampe beim Beschleunigen/Bremsen/Bergauf/Bergab und in den Kurven hin- und her.
Stehen bleibt man dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf einer viel befahrenen Kreuzung oder einem engen Innenstadtgässchen...
Die beim Vorbeifahren geäußerten Kommentare der dadurch behinderten Mit-Verkehrsteilnehmer lauten dann (Salz in die Wunde!) vermutlich in etwa in der Richtung wie "Idiiiiooooot! Ne Riesenkiste fahren aber kein Geld zum Tanken..."
Grüße
Robert
Beiträge von coala
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Entlüftet wird automatisch. Das dauert aber... Rein zum Spaß würde ich das leerfahren bis der Motor stehen bleibt übrigens nicht ausprobieren. Selbiges soll angeblich der Lebensdauer der Hochdruckpumpe nicht förderlich sein.
Grüße
Robert -
...abgesteppt sind sie allerdings so wie die ‚Normalsitze‘ auf dem Bild von Stephan. Ist aber kein GP, vielleicht hat es sich da ja erst geändert?
Gruß
Frank
Korrekt. Wurde bei der GP geändert. Vorher war die Sitzfläche der Komfortsitze ebenfalls quer genäht.
Grüße
Robert -
Die Wandlerüberbrückung gibt es sowieso erst ab dem 4. Gang....
Laut den Spezifikationen hat das im Touareg verbaute Automatikgetriebe vom Typ Aisin 09D (jawohl ein Japaner - nichts von ZF) eine geregelte Wandlerüberbrückungskupplung die in allen Fahrstufen aktiv wird. (Das ist bei der 7G Tronic von Mercedes übrigens genauso).
Die Zeiten, in denen nur in den höheren Fahrstufen der Wandler überbrückt werden konnte sind lange vorbei. Damit ließe sich heute verbrauchstechnisch auch kein Blumentopf mehr gewinnen.
Die modernen, geregelten WÜK lassen einen definierten, situationsabhängigen Schlupf zu und bieten damit auch in den unteren Gängen vernünftigen Komfort ohne die sonst, bei einer 100% geschlossenen (alte ungeregelte konnten nur komplett auf oder zu) Wandlerüberbrückung auftretetenden Vibrationen und Geräusche aus dem Antriebsstrang und lästiger Schaltrucke. Neuere Automatikgetriebe besitzen, im Gegensatz zu Schaltgetrieben, keinen Torsionsdämpfer mehr und ersetzen diesen statt dessen durch einen exakt definierten Schlupf der Wandlerüberbrückungskupplung.
Die Sache mit dem verstärkten Schlupf auf den ersten Kilometern ist so gewollt. Dies dient der Verkürzung der Warmlaufphase und der Einhaltung der Schadstoffnormen im Prüfzyklus. Keine Sorge also, das ist völlig normal.
Grüße
Robert -
Beide ziemlich genau gleich schnell, sowohl beim Ein- und Ausklappen. War auch beim ersten T so - kein signifikanter Unterschied erkennbar.
Ist aber auch klar: V6 eben. Rechts 3 Zylinder, links 3 Zylinder = jeweils gleiche Kraft für die Ohrenbetätigung.
Grüße
Robert -
Ist er zu hart, bist du zu schwach!
Vor rund 7 Monaten habe auch ich den gleichen Wechsel vollzogen. So drastisch finde ich den Unterschied allerdings nicht. Gut, etwas straffer ist der Neue schon, aber ich fahre trotzdem im Modus "Auto" oder nötigenfalls, auf kurvigen Strassen und in den Bergen auch mal in "Sport".
Daß die Luftfederung grundsätzlich nicht komfortabler ist als die Stahlfederung durfte ich auch schon feststellen. Allerdings ist der stahlgefederte T nur so lange tragbar, bis man etwas zügiger fährt oder mal die 160 km/h auf der Autobahn überschreitet. Da wird die Fuhre nämllich zur üblen Schaukel. Die fehlende adaptive Dämpferregelung erfodert dort eben einen Kompromiss zwischen Komfort und Fahrsicherheit. Und während der luftgefederte T auch bei schnellen Ausweichmanövern ruhig und satt auf der Strasse liegt, neigt sich sein stahlgefederter Bruder bedenklich zur Seite und schwankt wie ein betrunkener Seemann. (Sicher werde ich jetzt von den "stahlgefederten" gesteinigt, aber so lange man gemütlich fährt - das muß erwähnt werden - ist ja alles palletti...)
Ich sage trotzdem, sei mit dem Komfort zufrieden! Seit ein paar Tagen steht mein Dicker nämlich in der Werkstatt und ich habe ebenfalls einen V6TDI als Ersatzwagen bekommen. Aaaaaber: Der hat Luftfederung mit Wankausgleich. Dachte ich mir beim Einsteigen noch ob der Schalterstellung "Comfort", welches Weichei(!) ist denn hier gefahren und stellte das Rädchen flugs auf die Mittelstellung, so blieb mir nach wenigen Metern, beim Befahren der leicht holprigen Stichstraße zum Freundlichen die Spucke weg. Gelobt sei was hart macht, heißt es ja. Aber meine rechte Hand wanderte sofort wie automatisch zur Dämpferregelung und stellte das Rädchen wieder auf Comfort.
Ich bin ja, als früherer Fahrer "echter" Geländewagen einiges gewohnt, aber das ist definitiv das unkomfortabelste Fahrzeug dieser Klasse, daß ich jemals gefahren bin. Die Fuhre ist auf "Auto" bretthart, von Komfort keine Spur.
Nun, nach zwischenzeitlich einer Woche bin ich allerdings schon etwas hin- und hergerissen. Zwar hoppelt der Kleine ziemlich und auf längeren Strecken verfluche ich seinen "sportlichen" Touch schon des Öfteren, (oh Gott, mein Kreuz - man ist schließlich schon reale 40.../gefühlte 35) aber auf kurvigen Strecken macht das Ding einfach deutlich mehr Spaß als die normale Luftfederung. Die Seitenneigung ist viel geringer und auch beim Bremsen taucht er weniger vorne ein. Ohne es bewusst zu wollen, wuselt man mit dieser Variante einfach viel flinker durch die Kurven und das fast gänzlich ohne spürbare Karosserieneigung und Geschwanke. Ich hätte nicht gedacht, daß das so viel ausmacht und frage mich schon fast, hätte ich nicht diese Variante nehmen sollen
Nun die Kardinalsfrage: Hast du vielleicht den Wankausgleich mitbestellt??? Dann wundert mich deine Einschätzung nämlich nicht wundern.
Grüße
Robert -
Ganz rechts sieht’s mir aber eher nach einem Taschenrechner aus, damit kannst du dann immer aktuell ausrechnen, was dich der ganze Spaß kostet…(?)
Gruß
Frank
Ob du Recht hast oder nicht, sagt uns gleich das Licht
Es handelt sich tatsächlich um zwei, aufeinander gestapelte Taschenrechner, die hier ihren Platz gefunden haben. Du verstehst: Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser...
Dafür fehlen im Bild zwei FB's. Das sind dann die häufig benötigten, welche hauptberuflich auf der Couch liegen
Grüße
Robert
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Interessant finde ich vor allem die "Fernbedienungsansammlung"
Ja ja ja lieber Günter,
regelmäßiges Amüsement der geschätzten Besucherschaft (und meiner Lebensabschnittspartnerin- Gott gebe, daß sie das jetzt nicht liest :D) ist mir ob des Fernbedienungsrudels stets und regelmäßig gewiß... Streu nur fleißig Salz in die Wunde, gieß Öl ins Feuer und so weiter. Aber: Keine einzige ist wirklich entbehrlich! Niemals würde ich die jeweils einzelne "Macht" gegen eine banale Universal-Fernbedienung eintauschen. Nur das Original offenbart die Bedienbarkeit jedes einzelnen Menüpunktes ohne das lästige Umschalten zwischen einzelnen Geräten und Bedienungsebenen. Außerdem tue ich etwas für die Wirtschaft. Irgend eine Batterie der lieben Kleinen ist immer leer. Im z.Zt. schwierigen wirtschaftlichen Umfeld eine unerlässliche Stütze für die Batterieindustrie. Schade nur, daß es (noch) keine Altbatterien-Abwrackprämie gibt...
Grüße von Mr. Remote Controller -
Das Foto ist leider schlecht komprimiert worden - hier deshalb nochmal eine bessere Version...
Sehanstand ist bei mir übrigens ca. 3,5 m. Optimal wie ich finde. Man kann problemlos bis auf unter 2 m rangehen, ohne daß Pixelstrukturen erkennbar werden. Allerdings ist da natürlich kein entspanntes Sehen mehr möglich. Die alte Sehabstands-Regeln aus den Zeiten der Röhrenbildschirme kann man allerdings getrost vergessen... -
Hallo Stefan,
habe exakt dieses Gerät seit knapp zwei Wochen im WZ stehen. Der löste meinen Panasonic TH-50PZ700E ab (ebenfalls ein 50" Full-HD Plasma).
Bei normaler SD-Zuspielung, sprich herkömmliches Fernsehbild oder Billig-DVD-Player, nehmen sich die beiden kaum etwas. Allerdings ist der Schwarzwert des Pioneers sehr deutlich besser, obwohl schon der Panasonic hier zu den guten Geräten zählt. Im abgedunkeltem Zimmer ist praktisch kaum mehr erkennnbar, ob das Ding überhaupt eingeschaltet ist, würde da nicht die blaue Netzkontroll-LED leuchten. (siehe auch anliegende Vergleichfotos. Im Vordergrund der Panasonic, dahinter der Pioneer)Bei der Zuspielung von HDTV-Material bietet der LX5090H allerdings noch eine noch schärfere Darstellung und vermittelt nochmals ein gutes Quentchen mehr Bildtiefe. Man hat fast schon den Eindruck, man könne in den Bildschirm greifen. Rasante Flugsequenzen wie z.B. bei Star Wars III zu Anfang des Films oder Enterprise "Nemesis" in den Kampfszenen mit der Cimitar wirken unglaublich realistisch, man neigt sich unwillkürlich auf dem Sofa leicht mit in die Kurven
Ich bereue den Kauf nicht, bislang und für mich persönlich der beste 50"er den ich gesehen habe. Der Kontrast ist fast unglaublich, das schwarz beinahe absolut.
Einziges Manko: Die Pioneer-Plasmas generieren ein leichtes Sirren, direkt frontseitig abgestrahlt vom Panel selber. Hörbar allerdings nur bei sehr geringen Lautstärken/Umgebungsgeräuschen. Das dürfte hauptsächlich damit zu tun haben, daß Pioneer keine separate Filterglasscheibe vor dem PDP verbaut, sondern die optischen Filter direkt als Folie auf das PDP auflaminiert. Der akustisch abschirmende Effekt des Glases entfällt somit und das - bei jedem Panel durch die Zündgeräusche auftretende - Surren wird damit eher hörbar. Vorteil durch den Direktfilter allerdings: Keine Doppelkonturen bei schrägem Blickwinkel und besserer Schärfeeindruck insgesamt.
Grüße
RobertP.S.: Wenn Geld keine Rolle spielt nimm gleich den LX6090
Wenn er dir dann zu groß ist, tausche ich ihn dir kostenlos gegen meinen 5090er um...
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Bleibt nur zu hoffen, daß die grazile Dame im letzten Bild (unten rechts), die sich recht mutig am weißen Riesen anlehnt, nicht den Scheinwerfer aus der Halterung drückt...
Grüße
Robert -
Ich glaube nicht, daß sich ein Dieb von der VSG-Seitenscheiben abhalten lässt. Wenn er die nicht durch einfaches zersplittern kaputt bekommt, dann wird eben rohe Gewalt angewendet. Ein kräftiger Tritt mit dem Fuß und die sind auch draußen, da die versenkbaren Seitenscheiben ja - im Gegensatz zur umlaufend eingeklebten Frontscheibe - keinen Halt am Scheibenrahmen finden sondern seitlich und oben aus den Führungen rutschen.
Außerdem bleibt die Hecksscheibe ja nach wie vor ESG/Krümelglas und notfalls wird dann halt die eingeschlagen
Die Idee mit dem herausnehmbaren System, wie es das auch schon früher gab, wäre schon nicht so schlecht. Immerhin könnte man das Navi dann an besonders gefährdeten Ecken heraus nehmen. Eine Patentlösung ist's natürlich auch nicht, da bei dem Riesending zu umständlich und wenn das Navi dann doch geklaut wird, weil man dachte, genau hier und jetzt passiert eben nichts, beißt man sich zweimal in den A...
Mein Mitgefühl jedenfalls mit allen Geschädigten. Möge den netten Zeitgenossen, die unsere T's beschädigen und beklauen der Schwa.. abfaulen!
Grüße
Robert -
Abgasrohr des Zuheizers.
Grüße
Robert -
Guten Abend zusammen,
auch wenn der Race-T wenig mit unseren Serienfahrzeugen zu tun hat und ich sonst nicht so der Motorsportfreak bin: HURRA! Die Meldung vom Sieg hat mich tierisch gefreut und irgendwie kommt es mir fast so vor, als würde mein Dicker in der Garage zufrieden vor sich hin lächeln...
Grüße
Robert -
Hallo Robert,
klasse Bilder, so leuchten sonst nur die Bremsscheibenbei
meinem R5 TDI.
Gruß Friedrich
Hallo Friedrich,
sollst ja auch nicht immer gleichzeitig Gas geben und Bremsen
Die Bremsscheibe in der Aufnahme hat übrigens an der "heißesten" Stelle nur 31,9 °C, da nach längerem Dahinrollen nur einmalig aus etwa 50 km/h runter gebremst wurde. Ein bisschen warm werden die Scheiben aber auch gänzlich ohne Bremsen durch die Reibung der immer ganz leicht schleifenden Bremsklötze und die Wärmeübertragung der Radlager über die Radnabe.
Bei der Außentemperatur von -6,5°C erwärmt sich die Alufelge durch den Wärmefluß über die entsprechenden Kontaktflächen. Im Bereich der Radschrauben auf + 7,5°C, im Bereich des Felgenhorns immerhin noch auf + 3,2°C. Auch die Reifen kommen durch die Walkarbeit im Bereich der Lauffläche auf deutlich über + 3°C, obwohl die Straße selbst im Bereich von etwa -6 bis - 8°C lag und nur sehr gemütliche Fahrweise angesagt war.
Die Bremsscheibe selbst erscheint an den blanken, eigentlichen Bremsflächen übrigens deshalb vermeintlich kühler, weil das Material auch im IR-Bereich "spiegelt". Gut zu sehen an der Reflektion der Felgenspeichen auf der Bremsscheibe. Vernünftige Meßwerte bei Metallen und anderen glänzenden Oberflächen bekommt man nur an lackierten oder oxidierten Stellen (gußrauer Bereich der innenbelüfteten Bremsscheibe), bzw. mit Hilfe eines speziellen Aufklebers mit definiertem Emissionsgrad.
Eric: Die Aufnahmen entstanden mit einer handelsüblichen Thermographiekamera (Testo 880).
So und nun nun den Rest der gestrigen Aufnahmen, das wären dann alle. Viel Spaß damit...
Grüße
Robert -
....wenn ich den Eingriff der Differenzialsperre beim normalen Fahren vermindern oder gar eliminieren koennte, waere das eine akzeptable Loesung des Problems...
Hallo Hans,
dazu gibt es eine ganz einfache Möglichkeit, die allerdings keine dauerhafte Alternative ist, da mit der Zeit ziemlich nervtötend
Wenn du während(!) der Fahrt den Drehschalter für die Getriebeuntersetzung auf "low" stellst, fährt der Stellmotor als Vorbereitung für den Schaltvorgang die Lamellenkupplung der Längssperre komplett auf. Dieser Zustand bleibt beliebig lange erhalten, so lange du nicht den Wählhebel des A.-Getriebes auf "N" stellst, da der Schaltvorgang in die Untersetzungsstufe erst dann durchgeführt wird.
Unangenehmer Nebeneffekt: In gewissen Abständen ertönt ein Warnton und im MFD steht permanent der, alles andere verdeckende Hinweis "Langsamer Fahren oder neu wählen".
Das ist natürlich keine Dauerlösung, aber eine gute Möglichkeit zu prüfen, ob die Verspannungen daher rühren.
Grüße
Robert -
Hallo liebe Touareg-Freunde,
jetzt, in der etwas ruhigeren Zeit, habe ich mir mal den Spaß gegönnt einige Bilder unseres Dicken mit der Wärmebildkamera zu erstellen.
Für alle, die es schon immer interessiert hat, wie die Heizdrähte der Sitzheizung und der Lenkradheizung verlaufen, wie die Luftströmung der Heizung an der Frontscheibe und im Fußraum verläuft und wie der Dicke so insgesamt thermographisch aussieht
Bei der Sitzheizung haben sich die Designer ja mächtig ins Zeug gelegt - selbst die Sitzwangen sind beheizt. Ebenso ist die Luftanströmung der Frontscheibe sehr gleichmäßig über die Gesamtbreite verteilt.
Ich wünsche allen einen guten Rutsch in das neue Jahr, Gesundheit und immer eine Handbreit Luft unter dem Bodenblech!
Grüße
Robert
P.S.: Modell stand ein V6 TDI BJ 05/08 -
Nee, ein moderner Turbodiesel erzeugt so wenig (Ab-)wärme, daß man damit nicht den Innenraum ausreichend beheizen könnte. Daher werden automatisch Zuheizer verbaut.
Dann müsste der Zuheizer aber permanent laufen und das macht er definitiv nicht. Ab 70°C Kühlwassertemperatur regelt er zurück (gut hörbar am langsamer werdenden Klicken der Kraftstoffförderpumpe...) und schaltet bei ca. 80°C schließlich gänzlich - und für den Rest der Fahrt, sei es auch noch so kalt - komplett ab. Sinn und Zweck des Zuheizers ist das schnellere Erreichen der Motorbetriebstemperatur und dies nicht nur aus Komfortzwecken, sondern auch um die Schadstoffbilanz im Prüfzyklus günstig zu beeinflussen. Auch wenn man im tiefsten Winter noch so langsam dahinzuckelt, die Heizleistung reicht auch ohne Zuheizer aus.
Netterweise ist es zudem so, daß der Zuheizer ohnehin deaktiviert wird, wenn die Tankanzeige auf Reserve steht. Ergo würde man dann während der Fahrt jämmerlich frieren. Dem ist jedoch nicht so. Lediglich die Warmlaufphase dauert etwas länger.
Der V6 TDI im Dicken verbrennt bereits im Leerlauf(!) übrigens ca. 1 - 1.4 Liter des teuren Safts. Das macht rund 10 - 14 kw/h theoretisch verfügbare Heizleistung. Bei einem, im Leerlauf extrem schlechten Wirkungsgrad des Motors von grob und vorsichtig geschätzten maximalen 20% verbleiben dann noch mindestens 8 bis rund 11 kw/h reine Heizleistung, abzüglich natürlich der, an die Umgebungsluft abgegebenen und nicht für Heizzwecke verfügbare Abwärme des Motors. Das reicht auch locker für einen Bus aus
Betreibt man das Fahrzeug im optimalen Bereich des Motorwirkungsgrades, also bei etwa 2/3 bis 3/4 Nennleistung, werden bestenfalls 45% des verbrannten Kraftstoffes als Bewegungsenergie abgegeben, der Rest verpufft als Abwärme, zzgl. Reibungswärme durch innere Verluste an den Nebenaggregaten. An verwertbarer Heizleistung mangelt es also keinem Verbrennungsmotor.
Grüße
Robert -
Servus Günter,
aus eigener Erfahrung, verbunden mit den darauf folgenden, entsprechenden technischen Recherchen. Nach Einbau der Freischaltung funktioniert die GALA grundsätzlich nicht, da beim RNS 510 das identische Geschwindigkeitssignal ausgewertet wird. Das Zubehörmodul simuliert lediglich ein langsames Geschwindigkeitssignal, evt. sogar auch 0?, wodurch das System dann nicht mehr weiß, wie schnell das Fahrzeug tatsächlich fährt und die GALA daher eben auf niedrigster Stufe bleibt. Da muß man jeweils selbst abwägen, was einem wichtiger ist...
Einzige Lösung wäre eine Firmwareänderung, sprich die wahlweise Möglichkeit der Deaktivierung dieser Sicherheitsmaßnahme via Menüpunkt am RNS 510 selbst, aber davon dürfen wir wohl auch zukünftig nur träumen, was vielleicht aber auch besser ist...
Dazu noch ein Hinweis in eigener Sache: Ich hatte die Freischaltung kurz im Einsatz und muß jedem, der sich (als Fahrer..!) mit dem Gedanken trägt, "so nebenbei bei der Fahrt" ein bisschen TV/DVD zu sehen, ehrlich gesagt abraten, wenn ihm der Dicke (und der Rest der anderen Verkehrsteilnehmer) am Herzen liegt. Das Ganze lenkt derartig ab, daß selbst beim langsamen Dahinrollen in einer Fahrzeugkolonne, bzw. im Beinahe-Stau bei Schrittgeschwindigkeit das Unfallrisiko viel zu groß ist. Es ist einfach nicht möglich, einerseits ein Fahrzeug zu lenken und andererseits einen Film - auch nur ansatzweise - zu verfolgen.
Für denjenigen, der den Kindern von der Rücksitzbank oder dem Beifahrer multimediale Unterhaltung bieten möchte, stellt sich das natürlich wieder anders dar und das ist ja dann auch völlig in Ordnung. Die Bildwiedergabe im peripheren Blickfeld lenkt (zumindest mich persönlich) nämlich nicht ab, wohl aber das gezielte Hinsehen
Grüße
Robert -
Korrekt. Bei den Vorgängerversionen (RNS 2 CD / DVD) geht das dagegen nicht über das integrierte Laufwerk.
P.S.: Nachteil der nachrüstbaren TV/DVD-Freischaltungen für "unter der Fahrt schauen": Die GALA (geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeregelung) ist außer Funktion, da dem System eine konstante Minimalgeschwindigkeit von < 5 km/h vorgegaukelt wird. Auch wenn manch komplett ahnungslose Verkäufer (siehe z.B. conn.. selbst auf Nachfrage) gerne unzutreffenderweise anderes behauptet.
Grüße
Robert