Heute ist bei Spiegel-Online folgendes zu lesen:
"Während Mercedes die fehlerhafte Dieseleinspritzpumpe von Bosch bei regulären Inspektionen austauschen will, startet BMW einen Rückruf der betroffenen Fahrzeuge. In rund 13.000 Autos wurde die Pumpe verbaut, viele seien aber noch nicht ausgeliefert.
München - Nach dem Produktionsstopp nun der Rückruf: "BMW hat sich entschlossen, jene Fahrzeuge, die bereits bei den Kunden sind, in die Werkstätten zu bitten", sagte ein Sprecher des Unternehmens am Dienstag in München. Um wie viele Fahrzeuge es sich dabei handele und welche Kosten entstünden, sei noch offen. Bereits am Freitag hatte der Autobauer erklärt, das fehlerhafte Teil sei in rund 13.000 Fahrzeugen verbaut worden - sich aber noch nicht für einen Rückruf entschieden.
BMW zufolge dürfte aber ein wesentlicher Teil der mit der betreffenden Pumpe gefertigten Automobile noch nicht ausgeliefert sein. Sicherheitsrisiken für die Halter bestehen nach Angaben des Autobauers nicht, die Komponente weist lediglich eine verkürzte Lebensdauer auf. Mit dem fehlerhaften Teil wurden nicht nur die Münchener, sondern auch DaimlerChrysler und Audi beliefert. Wegen des Defekts wird BMW wie bereits angekündigt die Produktion im Werk Dingolfing drei Tage lang stoppen. Ob der Autobauer die Kosten des Rückrufs von Bosch einfordern wird, ließ der Sprecher ebenso wie am Wochenende Vorstandschef Helmut Panke offen. "Wir lösen erst die Probleme, dann reden wir darüber, wer zahlt", hatte dieser im spanischen Valencia gesagt. Die Angelegenheit sei unschön und unnötig, aber kein Drama. BMW werde die drei ausfallenden Produktionstage angesichts der flexiblen Arbeitszeitmodelle voraussichtlich ohne Probleme wieder einarbeiten können.
Die betroffenen Neuwagen von Mercedes werden höchstwahrscheinlich bei einer regulären Inspektion mit neuen Einspritzpumpen ausgerüstet, sagte ein Sprecher dem "Hamburger Abendblatt". Bei Audi werde derzeit noch geprüft, ob überhaupt schon Wagen mit der defekten Pumpe an Kunden ausgeliefert wurden. Es seien nur sehr wenige Motorvarianten der Modelle A4, A6 und A8 betroffen, wird ein Audi-Sprecher zitiert."
Hört sich wirklich für die Wartenden nicht gut an.
Gruß
Thomas