Eins sollte man aber beim Blick auf die USA auch nicht vergessen (und das soll keine Entschuldigung sein):
- Es ist ein riesiges, in weiten Teilen leeres Land, viele der in Deutschland gefühlten Probleme gibt es hier gar nicht. Wenn man den Müll irgendwo in die Steppe kippt, wird man es ohne genaue Positionsangaben schwer haben, den Kram jemans wieder zu finden. Leider ist es so – auch in Deutschland – dass man sich erst um die Umweltprobleme kümmert, wenn sie einen relativ direkt betreffen.
Keine Sorge daß Du den Müll nicht findest, dieser findet Dich eher als Du denkst...und wenn doch nicht Dich dann spätestens Deine Kinder und Enkel.
- Die Temperaturunterschiede sind wesentlich extremer als in Mitteleuropa, hier in Texas kann/muss man 9 von 12 Monaten kühlen, wenn man es einigermassen aushalten will, bei Dietmar im Norden muss man vermutlich nur 5 Monate kühlen, dafür aber 7 heizen.
Als Alternative kann man ja den Vergleich Europa - USA machen, die klimatischen Unterschiede wären damit aufgehoben nur am Endergebnis ändert sich leider nichts.
- Die Entferningen sind extremer, Texas alleine ist doppelt so groß wie Deutschland, so dass entweder längere Autofahrten nötig sind oder gar nur das Flugzeug in Frage kommt, wenn man mal eben seine Verwandtschaft übers Wochenende besuchen möche.
Genau da liegt doch der Hase im Pfeffer. Mal eben mit dem Flieger zur Großtante weil es ja geht kann doch nicht das Entschuldigungsschild für massive klimatische Eingriffe sein unter denen die ganze Welt zu leiden hat.
Gruß,
Frank
Soll jetzt auch nicht gegen Dich gerichtet sein, ich wäre mir persönlich gar nicht so sicher ob ich an anderer Stelle nicht auch die angebotenen Möglichkeiten nutzen würde ohne mir dabei nun große Gedanken zur Umwelt zu machen.