Vorsicht, im Zweifel für den Angeklagten und keine Verurteilung vor dem eigentlichen Schuldspruch.
Auch Laurenz Meyer hat sich ausser der Salamitaktik bei den von ihm mitgeteilten Informationen nicht wirklich was zu schulden kommen lassen. Aber er hat dann die für ihn persönlich beste Konsequenz gezogen: Warum soll er sich von der Öffentlichkeit zerreissen lassen, wenn es auch einen einfacheren Weg gibt. Raus aus der Politik, zurück in seinen Beruf, d.h. für ihn ganz einfach mehr Ruhe und ein mindestens dreifaches Jahresgehalt.
Das jetzt auch SPD Politiker von der BILD aufgetan werden war so vorhersagbar, wie das Amen in der Kirche. Man muss ja zumindest eine PATT Situation schaffen. Hätte es zuerst einen oder zwei SPD Politiker getroffen, hätte vermutlich der Spiegel einen oder zwei CDU Politiker aufgetan.
Um das ganze zu differenzieren: Nebenverdienste von Politikern sind erlaubt, solange diese korrekt angemeldet werden und nicht mit den Interessen als Politiker kollidieren. An Nebenverdiensten an sich ist also zunächst nichts falsches, auch wenn das ganze momentan natürlich sehr populisitisch ausgeschlachtet wird.
gruß
Heinz