Wenn man in begehrte Länder (zum Beispiel Kanada, Australien, USA aber auch Costa Rica, Malediven, Indoniesien) einwandern will, muß man einen bestimmten Betrag nachweisen, damit man dem dortigen Staatsgefüge im Ernstfall nicht sofort zur Last liegt.
Und dennoch versuchen so viele Deutsche nach Amerika auszuwandern. Wir wollen mal festhalten, es gibt für sehr viele dort keine Krankenkassen und nach 6 Wochen Arbeitslosigkeit geht es direkt ohne Zwischenstopp unter die Brücke.
Hallo Zusammen,
ich möchte auch mal gerne meinen Senf dazu abgeben:
Mal abgesehen davon, dass ich Vergleiche zwischen Deutschland und der Türkei für abwegig halte, da in Deutschland niemand unterhalb des Existenzminimus leben muss, kann ich Deinem Punkt zu Amerika nur voll zustimmen. Man muss sich auch mal darüber im klaren werden, was in Deutschland eigentlich alles bezahlt und mit Steuermitteln subventioniert werden muss. Die Sozialversicherungssysteme in Deutschland kosten Milliarden an Steuergeldern. Alles in allem bin ich froh, dass ich in Deutschland lebe und nicht in einem Land, wo ich zwar mehr netto vom brutto habe, aber in Parallelgesellschaften leben muss. In Amerika gibt es nun mal die 1. und 2. Klasse und dann noch den Rest. Der Rest hat es leider nicht ganz so einfach.
auch ich persönlich haben bisher in 20 Jahren Selbständigkeit (mich betreffend) null Cent vom Staat in Anspruch genommen.
Ich denke, dass kann niemand von sich behaupten. Nimm einfach mal das Bildungssystem in Deutschland, von dem die Gemeinschaft partizipiert. In anderen Ländern muss man für gute Bildung seiner Kinder richtig Geld auf den Tisch legen. Natürlich gibt es in Deutschland auch Privatschulen, aber die machen einen sehr geringen Teil aus und mit dem Standartbildungssystem wird es jedem Kind - egal aus welcher Einkommenschicht - ermöglicht, eine universitäre Laufbahn einzuschlagen. Ausserdem profitieren wir alle auch von der guten Sicherheits- und Infrastruktur in Deutschland. Es kommt nicht immer nur darauf an, ob man vom Staat direkte Zahlungen erhält.
Gruß, André