[...] .....oder liege ich komplett falsch so früh am Morgen ?
Servus,
zumindest nicht ganz . Die Rechnerei hat nur einen Haken, denn die bezieht sich auf die Annahme, dass die LEDs ein rein ohmscher Verbraucher und dazu noch einer mit konstanter Stromaufnahme sind. Zumeist besitzen die Dinger aber eine PWM-getaktete Treiberschaltung. Und die ist es dann auch, welche die Kaltüberwachung der Leuchtmittel in die Irre führt, die LEDs gerne leicht (bei "Licht aus") flackern lässt und die Elektronik des Steuergerätes irritiert.
Man muss durchaus nicht eine Glühlampe exakt simulieren, was deren Widerstandswert betrifft. Das schon deshalb, weil deren Glühfaden ein Kaltleiter ist und der Widerstand im Aus-Zustand sowieso noch niedriger liegt. Deshalb ist die Leuchtmittelüberwachung auch ziemlich tolerant und erlaubt recht weite Grenzen.
Das Problem ist eher, dem Steuergerät wieder einen soweit überwiegend ohmschen Verbraucher mit einer konstanten Stromaufnahme zu bescheren, dass der getaktete Störanteil der LED(s) ausreichend in den Hintergrund tritt und das Stg. nicht mehr irritiert ist. Da beide Faktoren, also technischer Aufbau der LED-Treiber in den Leuchten und die "Toleranz" des zuständigen Stg. im Fahrzeug unbekannte Variablen sind, wird das eben immer auch etwas individuelle Glückssache sein.
Grüße
Rober