[...] DS. Nicht Citroen ( Der Kunde legt wert darauf). Ölstand wird nicht angezeiget. Bei kaltem Motor - Öl-Kontrollleuchte an-.
Motor warm- Öl-kontrollleuchte aus. 0,5l Öl nachgefüllt, 14 Tage Ruhe. Dann wieder von vorn.
Enddefekt Ölpumpe getauscht ( nach Tausch aller Sensoren/ Druckschalter) , seit 4Monaten Ruhe.
Gruß Nico
Servus Nico,
na das hat aber dann nichts mit der These zu tun, dass französische Modelle den Ölstand über den Öldruck ermitteln würden. Zitat:
[...] Französische Modelle zeigen z.B. keinen Östand an, sie ermitteln den den Ölstand per Öldruck. Genung Öl- ergo genung Öldruck. Man kann schlicht weg nicht sehen ob noch 200ml rein können oder ob schon 200ml zuviel drin sind. [...]
Da bringst du was durcheinander. Es wird dann hier ja keineswegs der Ölstand per Sensorik ermittelt (sonst könnte er ja als Balkendiagramm angezeigt werden...), sondern hier ist dann schlichtweg keine elektronische Ölstandsanzeige verbaut, sondern nur ein Öldrucksensor, wie ihn alle Pkw seit Ewigkeiten besitzen. Und der reagiert leider erst, wenn der Öldruck schon zu gering ist und eben nicht präventiv. Allerdings haben mittlerweile ein Großteil der modernen Fahrzeuge eine elektronische Ölstandsanzeige, auch die Franzosen, weil es schlichtweg praktischer und auch sicherer ist.
Diese Systeme arbeiten überwiegend mit Ultraschall und ermitteln über die Eintauchtiefe des Sensors in Echtzeit den Ölstand. Ein sehr präzises und betriebssicheres System, das nicht erst abwarten muss, bis der Ölstand unter Minimum fällt, die Ölpumpe bereits Luft mit ansaugt und es hierdurch zu schädlichem Öldruckabfall kommt.
Natürlich kann man immer sagen, dass alle moderne Sachen unnötig sind und früher sowieso alles besser war. Dann darf man aber auch Dinge wie Servolenkung, Automatikgetriebe, ABS, ESP, ASR, Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Side Assist, Parksensorik, Rückfahrkamera/Area View, elektrisch verstellbare Sitze und Spiegel, elektronische Motorsteuerung samt Drehzahlbegrenzer, Drehzahlmesser, Navigationssystem, Leuchtweitenregulierung, Zentralverriegelung, Standheizung, Xenon- oder LED-Licht, Rangierassistent, el. Schiebedach, el. Fensterheber, el. Wischwasser-Warnung, el. Bremsflüssigkeits-Warnung, sowie sämtliche anderen sicherheitsrelevanten Überwachungseinrichtungen, nicht haben, denn du schreibst ja:
[...] Ein Auto das einfach fährt, ohne mich morgens vollzutexten, reicht mir. [...]
Da stellt sich mir dann schon die Frage, warum du - zumindest laut Profileintrag - einen Touareg 7L fährst und keinen VW Käfer, Trabi oder einen alten Land Rover? Alle würden dich von sämtlichen "Zutextungen" garantiert verschonen und du kannst dann täglich frohgemut sämtliche Füllstände der Betriebsflüssigkeiten manuell kontrollieren. Leckt irgendwo eine Bremsflüssigkeitsleitung, dann trittst du halt mal plötzlich ins Leere, wenn du bremsen musst. (Aber gut, dass man nicht rechtzeitig darüber informiert, äh, zugetextet wurde). Und wenn dir im Winter das Wischwasser unvermittelt ausgeht, dann hat man ja immer ein paar Liter fertig angemischtes Wischwasser irgendwo im Kofferraum liegen, das man das ganze Jahr für diesen Fall mit durch die Gegend fährt. Hauptsache, das Auto "nervt" nicht mit einer rechtzeitigen Anzeige "Ping - bitte Wischwasser nachfüllen". Hmmm...
Ich glaube nicht, dass diese grundsätzliche Einstellung der größere Teil der heutigen Fahrzeugkäufer teilt, denn sonst würden all diese zeitgemäßen Annehmlichkeiten schlichtweg nicht verbaut. Ich selber käme übrigens nicht auf die Idee, dass ich - trotz verbauter und ja absolut einwandfrei funktionierender Ölstandsanzeige - noch einen evt. verbauten Ölmessstab benutzen würde. Wozu in aller Welt? Aus schon in die Wiege gelegten Misstrauen gegen alle elektonischen Systeme, aus nostalgischen Gedanken, wieso nur...?
Btw.: Wir sind ja hier im Bereich 7P / Touareg. Trifft das mit dem 7L bei dir zu, dann hast du doch sowieso noch deinen geliebten Ölmessstab verbaut
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Grüße
Robert