Beiträge von Todi

    Hallo Micha,

    sorry, ich wollte dir nicht zu nahe treten... ;)

    Dein letztes Zitat, die neue Batterie nach hinten setzen zu wollen hat mich zu den ergänzenden Erläuterungen animiert... nach den Erklärungen sollte jetzt klar sein, dass bei unterschiedlich alten Batterien die bessere unter den Fahrersitz gehört um weitere Unterspannungsprobleme im Bordnetz möglichst zu verhindern...

    Da du ja jetzt auch mitgeteilt hast, dass deine zweite Batterie grad mal 1 Jahr alt ist, würde ich hier empfehlen, diese mal mit einem geregelten Ladegerät (mind. 10A z.B. CTek MXS 10) im Refresh-/Entsulfatierungsmodus vollzuladen. Das Ladegerät erkennt dann ggfs. eine defekte Batterie bzw. hilft dir durch die entsprechende Pflege der Batterie die Lebensdauer deutlich zu verlängern...

    Gruß

    Todi

    Servus wi-me,

    ich kann dir leider nicht sagen wie die Öffnungstemperatur bei VW spezifiziert ist. im Zubehör gibt es unter der von dir genannten Teilenummer Thermostate mit angegebenen Öffnungstemperaturen vom 77-87 Grad je nach Hersteller..

    Gruß

    Todi

    Hallo Michael,

    ich glaube, da hast du noch irgendwas nicht komplett verstanden... ich schließe mal bei Hannes' Ausführungen an...

    Batterie im Kofferraum = Starterbatterie = versorgt bei "Zündung an" die Hochstromverbraucher wie z.B. die Glühkerzen.

    Batterie unter dem Fahrersitz = Bordnetzbatterie = versorgt bei "Zündung an" die startrelevanten Verbraucher wie z.B: Kombiinstrument) und die Motorsteuergeräte J623/J624. Zusätzlich versorgt diese Batterie die Bordnetzverbraucher (z.B. Navi, Audio, Schiebedach) - deshalb heißt die auch Bordnetzbatterie.

    Bei Schließen der Klemme 50 (Starten) werden durch das Relais J581 beide Batterien zusammengeschaltet um die hohen Startströme des V10 TDI abzudecken - es sollten daher für einen "normalen" Start unter allen Betriebszuständen und Witterungsbedingungen 2 "gesunde" Batterien an Bord sein...

    Der Zustand der beiden Batterien wird beim "Wake-Up" (öffnen der Fahrertür) durch das Bordnetzsteuergerät J519 bewertet und, falls eine der Batterien schwächelt, die Stromkreise durch die Relais J701 und J710 so geschaltet dass ggfs. ein "Notstart" mit nur einer Batterie erfolgen kann. Das hilft natürlich primär beim Starten, ist aber alles andere als zuträglich für die eine verbliebene und noch gesunde Batterie. So ein "geschalteter Notstart" ist oft auch für Unterspannungsfehler in anderen Bereichen wie ESP, Lenkwinkelsensor oder eine blockierte Schaltkulisse verantwortlich.

    Ich bleibe daher bei meiner Empfehlung: nur eine Batterie zu erneuern kann nur eine kurzfristige Notlösung sein - und die dann bitte unter den Fahrersitz damit die weiteren Bordnetzverbraucher von Unterspannungsfehlern "verschont" bleiben (die werden von der Starterbatterie im Kofferraum nicht mitversorgt) - dem "Notstart" ist es nämlich völlig egal aus welcher Batterie der Saft kommt. Wenn eine dauerhaft zuverlässige Lösung erzielt werden soll würde ich beide Batterien gegen neue mit identischen Spezifikationen tauschen.

    Entscheiden was du tust, musst du natürlich für dich alleine. Du hast dich aber (vermutlich und verständlich aus emotionalen Gründen) für einen V10 TDI entschieden. Der hat nun mal einige Besonderheiten gegenüber den anderen Motorisierungen und verlangt auch nach etwas mehr Pflege-, Reparatur- und Instandhaltungsaufwand, und das nicht zuletzt auf der finanziellen Seite...

    Gruß

    Todi

    Das erklärt natürlich warum meiner damals keinen mucks gegeben hat beim startversuch. Allerdings begreife ich nicht ganz warum das überbrücken im Motorraum nicht dazu geführt hat das meiner anspringt?

    Hallo Igor,

    hast du mal die Leitungen von/zu den Fremdstartpolen geprüft? Auch wenn sie jahrelang nicht genutzt werden, korrodieren sie doch mal gerne. Möglich ist natürlich auch ein durch die Unterspannung verursachter "Elektronikwurm" in den Steuergeräten - das wird aber ohne entsprechendes Fehlerprotokoll wohl nicht nachvollziehbar sein. Ich gehe davon aus dass deine Werkstatt beim Tausch der Batterie alle Fehlereinträge gelöscht hat.

    Zuletzt bleibt natürlich die Frage, womit der ADAC versucht hat deinen T zu überbrücken... bei komplett leeren (toten) Batterien kannst du Akkustartpacks fast komplett vergessen, es sei denn sie sind auch für LKWs ausgelegt. Und Überbrücken per Kabel? Meines Wissens hat der ADAC standardmäßig Starthilfekabel mit 25mm2 an Board. Das reicht für einen V6 TDI und vermutlich 98% aller weiteren PKW aus. Ein V10 TDI sollte bei den benötigten (Kalt-)Startströmen aus mind. 35 mm2 befeuert werden und auch dafür muss einwandfreier Kontakt gewährleistet sein. Aus dem Grund halte ich die Nachfrage - direkt an der Batterie überbrückt? - für absolut nachvollziehbar.

    Vielleicht kommst du ja mit diesen Erläuterungen der Lösung des Rätsels auf die Spur... ;)

    Gruß

    Todi

    Mahlzeit,

    Kann man bei den VAG Sensoren auch irgendwo testen lassen und somit eine Batteriesstandsmeldung bekommen? [...]

    Hallo Silvio,


    die „Originalsensoren“ bei VW stammen von Huf/Beru. Daher kann jeder Händler/Reifendienst, der über ein Huf Diagnosegerät HC 1000 verfügt (benötigt er zum Anlernen von Huf Universalsensoren) auch die Originalsensoren auslesen. Nach meinem Kenntnisstand bekommt er neben ID, Temperatur und Druck aber nur ein Batterie = OK angezeigt... ob OK jetzt 20% oder 50% bedeutet Kann ich dir leider nicht sagen..


    Gruß

    Todi

    Servus Micha,


    beim V10 TDI werden beim Startvorgang - bedingt durch die hohen benötigten Startströme - beide Batterien per Relais zusammengeschaltet. Es sind daher beides „Starterbatterien“ und sollten daher auch gemeinsam getauscht werden (identische Batterien empfehlenswert)..


    Dies eine Besonderheit, die ausschließlich den V10 TDI betrifft. Die anderen Motorisierungen nutzen die Batterie unter dem Fahrersitz als Starterbatterie und die im Kofferraum (sofern vorhanden) als „Zubehörbatterie“ z.B. Für die Standheizung..


    Du hast nichts weiter zu deinem Fahrzeug verraten, in deinem Profil ist aber ein 2006er V10 TDI genannt... daher solltest du meine Eingangsbemerkung beherzigen und auch um Kofferraum eine neue und baugleiche Batterie einsetzen falls du nicht spätestens im nächsten Winter mit „rätselhaften“ Unterspannungs- oder Startproblemen Bekanntschaft machen möchtest ;)


    Gruß

    Todi


    Edith fragt: Hast du im SSP 298 auf Seite 5 danach aufgehört? Lies doch mal weiter bis Seite 20-27. Da ist genau das - die Besonderheit beim V10 TDI - beschrieben...;)

    Servus Igor,

    die Norm 507.00 wurde 2005 eingeführt und gibt Mindeststandards an das in VW-Dieselmotoren verwendete Motoröl vor. Die hauptsächliche Änderung zu früheren Ölnormen ist der gesenkte Anteil an Sulfatasche, Phosphor und Schwefel um ein frühes Zusetzen des (jetzt serienmäßigen) Partikelfilters zu vermeiden. Als Anforderung für den Viskositätsbereich wurde bei der Normierung 5W-30 als Mindeststandard festgelegt. Es gab jedoch auch schon in der Vergangenheit Ölhersteller die diese Norm faktisch übererfüllt haben und unter der Norm 507.00 ein 0W-30 verkauft haben

    Seit 2005 ist sowohl die Technik als auch das Wissen rund um die Motorenöle gestiegen und neue Anforderungen hinzugekommen. Um für neue Modelle den Werkstätten nicht weitere Ölnormen "an die Hand" zu geben, wurde die Viskositätsklasse des 507.00 angepasst und erfüllt aktuell und zukünftig die Viskositätsklasse 0W-30. Zu erkennen an der ergänzten Bezeichnung der "OriginalÖle" im Handel und in Werkstätten.

    507.00 5W-30 Longlife III

    507.00 0W-30 Longlife III FE

    Siehe auch hier: https://www.volkswagen.de/de/besitzer-un…motorenoel.html

    Es ist zu vermuten, dass auch die Hersteller im Aftermarket zukünftig auf das "neue" 0W-30 umstellen - jedenfalls findet sich das 5W-30 aktuell immer öfter in Angeboten, die auf einen Abverkauf schließen lassen.

    Für deinen V10 TDI mit serienmäßigem DPF kannst du Öle der Spezifikation 507.00 fahren - ob du da jetzt ein 5W-30 oder 0W-30 "erwischt" ist nicht relevant, denn die Anforderungen an die Norm und damit die Inhaltsstoffe werden von beiden eigehalten.

    Bei den älteren R5 und V10 TDI ohne DPF war eine andere Ölnorm (506.01 - LongLife II) vorgegeben mit entsprechend unterschiedlichen Eigenschaften und die Fehler/Schäden passierten durch das nutzen der 507.00 - eben einer falschen Ölnorm für diese Motoren. Das brauchst du jedoch in Bezug auf die Anpassung der Viskositätsklasse innerhalb der Norm 507.00 nicht zu befürchten.

    Noch Fragen? Frag' einfach... ;)

    Gruß

    Todi

    Servus Benny,

    mit deinen rudimentären Angaben wirst du leider keine Hilfe erwarten können. Wir sollten schon nachvollziehen können, um was für ein Fahrzeug es sich bei dir handelt (Baujahr/Modelljahr), was du bisher getan hast und auch um welche Teilenummern und ggfs. Softwarestände es sich bei den von dir verbauten Komponenten handelt - alles andere wäre nur raten.

    Eine kurze Vorstellung von dir, deinem Fahrzeug und deinen "schrauberischen" Fähigkeiten kann ebenfalls nicht schaden... gib' dir bitte ein bisschen Mühe - du möchtest ja auch dass wir uns Mühe bei den Hilfestellungen geben... ;)

    Gruß

    Todi

    [... ]die Heckklappe geht problemlos auf und zu?[...]

    Hallo Hannes,

    ja völlig problemlos. Die montierten Fahrräder liegen abgeklappt fast auf der Strasse und die Heckklappe kann ohne Demontage ungehindert geöffnet werden - das war auch bei meiner Anschaffung Bedingung - Kinder wollen bei Zwischenstopps immer gerade das, was hinten im Kofferraum ist: die Kühlbox mit Fressalien... ;)

    Gruß

    Todi

    Servus zusammen,

    ich nutze einen Eufab Premium II Plus (11523).

    Ich wollte einen faltbaren Träger, der auch 2 Ebikes tragen kann (60kg Zuladung). Zudem fahre ich sehr breite "Segelstangen" auf meinen MTBs, die auf normalen Trägern der Heckklappe schon sehr nahe kommen. Der Premium II Plus hat einen längeren "Ausleger" und ist ursprünglich für Busse und Vans mit senkrechten Heckklappen gedacht um auch dort ein Öffnen der Heckklappe bei montierten (abgeklaptem) Träger zu ermöglichen.

    Auch auf dem Touareg macht dieses Modell eine gute Figur und die Lenker haben genug Abstand zur Karosse - es gibt den Premium II auch ohne "Plus" für die, die "normale Lenker fahren und nicht auf den größeren Abstand zur Heckklappe Wert legen.

    Ich nutze den Träger jetzt seit 3 Jahren und bin vollauf zufrieden.

    Gruß

    Todi

    [...]Ich kann euch Luftfahrwerk-Fetischisten absolut nicht verstehen. Das Stahlfahrwerk fährt ja auch ganz komfortabel. Klar, kurze Stösse werden gut durchgegeben. Aber da darf jeder mal mit meinem Hyundai fahren, der ist bei weitem nicht so komfortabel wie der Touareg mit Stahlfahrwerk.[...]

    Servus Claude,

    den Komfort eines Hyundai i40 mit einem Touareg zu vergleichen ist schon etwas mehr als Äpfel und Birnen... wenn du da, unabhängig vom verbauten Fahrwerk, keinen Unterschied merkst würde ich an deiner Wahrnehmung zweifeln... 8o

    Ich habe mich bewusst für Luftfahrwerk entschieden und zusätzlich für die Sonderausstattung "TerrainTech" mit Sperren Mitte und hinten...

    Warum?

    Ich habe mir genau überlegt, was ich von dem Fahrzeug erwarte und was ich damit "anstellen" will. Ich nutze den Touareg (auch) als Alltagsfahrzeug und im Alltagsbetrieb fasse ich die Regelung von Luftfahrwerk und Sperren in der Regel nicht an. Ich bin aber ebenso regelmäßig (2-3 mal im Monat) mit einem 3,5 to-Kipper und im Forst unterwegs. Hierbei sind die genannten Ausstattung deutlich mehr als technische Spielereien, denn sie entscheiden über umdrehen (sofern möglich) oder weiterfahren.

    Wenn ich mehr offroad-Fähigkeiten brauche? Kein Problem. Ein gescheiter AT/MT-Reifensatz ist schnell besorgt und montiert - denn das ist der wirklich limitierende Faktor im offroad-Betrieb. Damit würde sogar dein i40 deutlich weiter kommen... ;)

    Sicher, wenn ich ein Expeditionsfahrzeug aufbauen wollte wäre ich wieder bei dir. Jedoch wäre dann für mich auch der Touareg die falsche Basis. Wer soll in Zweifel in der Wüste oder im Busch die ganze Technik oder Elektronik reparieren? Da wäre ich dann z.B. wieder bei Hyundai... bei einem alten Galloper (Pajero 1 Nachbau) zum Beispiel ohne viel technischem Schnickschnack. Ich müsste mir auch nicht über eine Luftfederung Gedanken machen sondern ob ich Blatt- oder Schraubenfedern an der Hinterachse will... über Komfort im Alltag reden wir aber bei solchen Fahrzeugen dann nicht mehr.

    Du siehst also, das persönliche Anforderungsprofil entscheidet über Sinn oder Unsinn von (teurer) Zusatzausstattung. Für Manchen ist die Luftfederung ein musst-have, der Andere will keine und die Mehrzahl der Touareg-Erstkäufer haben sich vermutlich gar keine Gedanken darüber gemacht und sind der Empfehlung ihres Verkäufers gefolgt... denn bei einem Fahrzeugneupreis von 80-100 TEUR fällt/fiel der Aufpreis nicht wirklich ins Gewicht (in die Leasingrate).

    Wenn du also für dich ein exaktes Anforderungsprofil benennen kannst und sich dabei ergibt dass du bewusst auf das Stahlfahrwerk setzt ist das alles OK (für dich). Wenn du ein möglichst flexibles Fahrzeug haben möchtest (und dennoch beim Touareg bleibst) sei dir die Luftfederung nach wie vor ans Herz gelegt.

    Gruß

    Todi

    Edith sagt: deine Überschrift lautet ja: "Zugfahrzeug gesucht". Wenn das dein Einsatzgebiet ist, solltest du das auch bei deinen Probefahrten berücksichtigen und du wirst die Niveauregulierung der Luftfederung bei hohen Stützlasten sehr schnell zu schätzen lernen...

    Servus Sami,

    hast du eine (zusätzliche) Simkarte im Handschuhfach? Ich habe meinen T grad nicht "griffbereit", aber es gibt da eine Einstellung "externes Telefonbuch". Das muss aktiviert sein wenn du eine Simkarte im Handschuhfach hast und die Kontakte eines per Bluetooth gekoppelten Handys nutzen möchtest.. natürlich musst du das Übertragen des Telefonbuches beim Koppeln erlauben - da kommt eine Abfrage. Das RNS 850 kann max. 4 Telefonbücher importieren. Während des Koppelungsvorganges wirst du darauf hingewiesen und kannst ggfs. ein altes zum löschen auswählen.

    Ich würde empfehlen, alle gekoppelten Geräte im RNS zu löschen und die Koppelung erneut durchzuführen - dann natürlich mit Import der Kontakte/des Telefonbuches...

    Ich hoffe, du kommst so deinem Problem auf die Spur.

    Gruß

    Todi

    Servus Christian,

    ich fahre die identischen Dimensionen wie Hannes:

    Sommer 275/40 R 21

    Winter 265/50 R 19

    Aber... sowohl Hannes' T2 wie auch meiner verfügen über Luftfahrwerk (+TerrainTech, das ist aber hier nebensächlich). Auch ich kann mit den 21ern keine störende Empfindlichkeit bei Spurrillen erkennen. Bei dir mit Stahlfahrwerk dürften sich jedoch die Komforteinbußen deutlicher bemerkbar machen - bei uns bügelt das Luftfahrwerk so einiges weg...

    Wenn ich dich richtig verstanden habe, bekommst du ja die 22er mit - wenn auch "verbrauchten" - Reifen zum Fahrzeug dazu. Für eine Probefahrt sollten die schon noch gehen, oder? Also einfach mal montieren und ausprobieren... Wenn das Fahrverhalten/der Komfort für dich in Ordnung ist kannst du auf die Suche nach neuen Reifen gehen. Falls du mehr Komfort möchtest, empfehle ich die Rückrüstung auf 255/55 R 18 oder 265/50 R 19 (Seriengrößen)

    Gruß

    Todi

    [...]Sprich wenn der oder die Turbos kommen, dass man halt auch gleich so Dinge wie Steuerkette, Wasserpumpe, Injektoren, Glühkerzen, etc. auch gleich mitmacht. Wenn dabei ein Injektor oder ne Glühkerze abreisst, dann kann der Kopf eh auch gleich runter, der Motor ist eh schon draussen.

    Ausser natürlich es würde mich zu dem Zeitpunkt gleich in den Ruin treiben.

    Das gillt aber auch für den V6.[...]

    Servus Claude,

    genau da ist der Unterschied... beim R5 bzw. V6 TDI braucht der Motor für solche Arbeiten nicht ausgebaut werden, was die Reparaturkosten massiv senkt sofern man dafür eine Werkstatt bezahlen muss.

    Und bei deinen Gedankengängen kann ich nicht ganz nachvollziehen warum du dich an einer werksseitig verbauten Rückfahrkamera "festhälst". Die Nachrüstlösungen sind doch im Vergleich zu den von dir aufgeführten Arbeiten zum Schnäppchenpreis zu haben... und dafür muss nicht mal der Motor raus.. ;)

    Verschiedene Optionen der Nachrüstung kannst du z.B. hier nachlesen:

    Rückfahrkamera - ich bin begeistert!

    So wie ich das unterscheidliche Preisniveau aktuell einschätze würde ich versuchen deinen Hyundai (Gesundheit) selbst zu verkaufen und über den Import eines T aus Deutschland nachdenken. Bei den Preisdifferenzen hast du die Zusatzkosten locker wieder raus...

    Gruß

    Todi

    [...]Ist denn der V10 TDI wirklich so schlecht wie sein Ruf?[...]

    Auf was müsste man beim V10 TDI denn achten?[...]

    Alle 120'000km DPF tauschen, das hab ich heute schon im Serviceheft gesehen.

    Turbos machen wohl auch gerne mal Probleme?

    Wäre ein R50 haltbarer?

    Servus Claude,

    wieso hat denn der V10 TDI einen schlechten Ruf?

    Das "Problem" ist eher dass man den V10 TDI zwar mittlerweile zu Gebrauchtpreisen zwischen 8-12 TEUR (oder SFr) kaufen kann, viele aber vergessen, dass wir hier nach wie vor über ein Fahrzeug der Ober-/Luxusklasse und das Topmodell aus dem VW-Konzern (zusammen mit dem Phaeton) aus den 2000er reden. Unabhängig vom heutigen Kaufpreis orientieren sich daher die Service- und Ersatzteilpreise bei VW immer noch an diesem Niveau.

    Wer wie du ein günstiges Zugfahrzeug sucht - wofür sich der Touareg unabhängig von der Motorisierung hervorragend eignet - trifft daher oft auf Fahrzeuge mit Wartungs- und Reparaturstau, denn diese Dinge werden bei der Anschaffung nur selten berücksichtigt und wenn dann das "böse" Erwachen kommt wird hier gerne gespart oder nach "Billiglösungen" gesucht. Das rächt sich auf Dauer. Dies trifft aber auch auf die vergleichbaren Fahrzeuge aus den anderen Konzernen zu (Q7, ML, X5)

    Auch freie Werkstätten können beim Touareg nicht immer helfen, denn ihnen fehlt oft die Erfahrung mit dem Touareg und seinen Komponenten - gern genommen ist hier immer die Nummer "du brauchst beim Wechseln der hinteren Bremsbeläge einen Werkstatttester um die Bremssättel elektrisch aufzufahren :P das sind die halt vom MQB so gewohnt...

    Auch gerne genommen: LongLife 3 geht für alle VW-Fahrzeuge - die R5/V10 TDI ohne serienmäßigen DPF werden es dir danken...

    Noch ein Beispiel? Hast du schon mal etwas von "Satacen 25" gehört - google mal in Verbindung mit dem V10 TDI ;)

    Und das ein V10 selbst den Motorraum eines Touareg bis auf den letzten Zentimeter ausfüllt sollte jedem klar sein der mal die Haube bei so einem Fahrzeug aufgemacht hat - da kann bei defekten Nebenagregaten schon mal ein Motorausbau mit den entsprechenden Kosten fällig werden.

    Und was würdest du in so einer Situation machen? Den halben Zeitwert des Fahrzeugs in die Reparatur investieren (sofern finanziell möglich) oder versuchen das Fahrzeug mit möglichst wenig finanziellen Nachteilen abzustoßen? Das ist für mich der Hauptgrund für die vielen "Bastelbuden" auf dem Gebrauchtmarkt...

    Wenn du also die möglichen Folgekosten reduzieren möchtest, rate ich dir zu einem V6 TDI, auch der ist prima als Zugfahrzeug geeignet. Wenn dein "must have" gewinnt und deine Entscheidung pro V10 TDI gefallen ist solltest du die Folge-/Wartungs-/Reparaturkosten nicht vergessen.

    Der R50 hat übrigens den identischen Motor (geänderte Turboaufladung und Motormanagement) und ist damit absolut gleich zu behandelt. Mit einem Unterschied.. für einen R50 findet man so gut wie keine spezifischen gebrauchten Ersatzteile...

    Ich bin auf deine weiteren Berichte gespannt... halte uns über deine Erfahrungen und Entscheidung auf em Laufenden.

    Gruß

    Todi

    [...]Bei Castrol steht z.B. drin, dass das EDGE LongLife II 0W-30 nicht für Fahrzeuge mit Partikelfilter geeignet ist.

    Jetzt weiß ich garnicht mehr, was ich nehmen soll.

    Longlife Quatsch will ich nicht, das Öl kommt jedes Jahr oder nach 15tkm raus. [...]

    Servus Namenloser (deinen Nutzernamen zu zitieren verweigere ich) ;),

    wenn du möglichst lange etwas von deinem V10 haben möchtest, bleibst du genau bei dem empfohlenen und hoffentlich bisher verwendeten 506.01 (LongLife 2), ignorierst dabei den nachträglichen DPF und auch deine Meinung über LongLife-Öle, egal in welchen Abständen oder Intervallen du wechselst...

    Warum?

    Anders als vielleicht in den 70er Jahren, als wir (bzw. unsere Eltern bei den Jüngeren) noch mineralisches 10W40 in alles gekippt haben was nach Verbrenner aussah, sind die modernen Motoren auf die empfohlenen Ölsorten und die darin enthaltenen Additive abgestimmt und reagieren durchaus mal "zickig" wenn sie ein falsches bekommen - Hannes hat ja oben schon auf die Plasmabeschichtung der Zylinderlaufbahnen der ersten R5/V10 hingewiesen... und im Zweifel ist es leichter und günstiger einen nachträglich verbauten DPF zu tauschen als einen Kolbenkipper/-klemmer bei unverträglichkeit des Öles zu den Motorinnereien zu riskieren..

    Aber entscheide bitte selbst ob du auf den Rat hier aus dem Forum hören möchtest... schließlich und endlich ist es dein Auto, dein Geld und auch dein Risiko...

    Gruß

    Todi