Beiträge von Heinz

    Hallo bin wieder zurück :D

    Für alle die nicht da sein konnten, hier unsere Show :guru:

    Viele Grüße
    Eric


    Hallo Eric,

    nichts für ungut, super Show. Aber... was hat das mit dem Produkt zu tun? Man mag den Slogan auf das Produkt beziehen können und die Show auf den Slogan. Aber Show und Produkt... Hmmm... :denker:

    Mache ich jetzt einen Denkfehler, oder ist die Cebit inzwischen allgemein so?

    Viele Grüsse
    Heinz

    Beschlossen wurde es am 8. August 2005, ganz so überraschend kommt die Änderung also nicht.
    (...)


    Hallo Frank,

    wir arbeiten in einem Bereich, der seeeeehhhr langfristig denkt. Die im Sommer 2006 in ca. 20 US Labors installierten System wurden in 2002 geplant, in 2003 designed, in 2004 entwickelt und in 2005 validiert. Momentan sind wir gerade mit einem System für ein Release 2009 beschäftigt und dann wäre da noch eines in Planung für Release 2015. :zwinker:

    Gruß
    Heinz

    Halte ich für völligen Unsinn! In Krisenzeiten hat Porsche bisher immer die meisten Autos verkauft. Genug Geld ist also da. Und wer will schon mit einem Toyota Hybrid rumfahren. Ich jedenfalls nicht.

    Thomas


    Hallo Thomas,

    gebe dir absolut Recht, SUVs werden sicher nicht verschwinden. Allerdings werde ich mir den Lexus RX400h mal als Alternative anschauen, wenn die deutschen Anbieter in 2008 immer noch nicht zu Potte kommen.

    Gruß
    Heinz

    hallo Heinz,
    dies trifft aber nur auf Nachrüst-DPF zu.
    das sind offene systeme. bei denen brennt der ruß nur wieder ab, wenn man durch entsprechende fahrweise (hohe last) die abgastemperatur erhöht. wenn man dies nicht macht, geht der ganze ruß daran vorbei ab durch den auspuff. deshalb auch offenes system.
    original DPF filtern 99% ruß aus dem abgas. dort wird die abgastemperatur bei beladenem DPF durch innermotorische maßnahmen (nacheinspritzung) erhöht und der ruß brennt ab. ist das nicht erfolgreich, setzt sich der DPF immer weiter zu und irgendwann bleibt das auto stehen da es nicht mehr "ausatmen" kann.

    und direkteinspritzer otto-motoren haben auch ein partikelproblem.


    Nach meinem Kenntnisstand (ich kann nur wiedergeben, was die Techniker sagen) kann selbst der beste DPF einige Partikelgrössen (die kleinen !) nur bedingt filtern. Diese kleinen Partikel verstopfen nichts und gelangen ungefiltert in die Umwelt. Je höher der Druck, desto kleinere Partikel fallen an. Diese Kleinstpartikel fallen meines Wissens beim Otto-Motor überhaupt nicht an.

    Aber ich lass mich sehr gerne davon überzeugen, dass es anders ist.

    Gruß
    Heinz

    MS liefert ja auch schon seit einiger Zeit Updates für dieses "Problem". :D


    Ja, nur leider zu spät für einige unserer validierten System im Feld. Statt einer Nachvalidierung (Aufwand ca. 3 Monate) hat man beschlossen die Uhrzeiten im Feld nun manuell umzustellen. Hoffe, das gelingt und die zeitgesteuerten Jobs funktionieren richtig.

    Nächstes Mal sollten die Pappnasen sowas so rechtzeitig beschliessen und verkünden, dass man genügend Zeit zur Reaktion hat.

    Gruß
    Heinz

    (...)
    der autofahrer hierzulande möchte doch mit dem hypridantrieb nur sein gewissen beruhigen. effektiver sind immer noch kleine fahrzeuge mit kleineren motoren und entsprechender fahrweise. (siehe loremo) mit einem hyprid-SUV tut man der umwelt auch keinen gefallen.
    (...)


    Richtig, absolut richtig.

    Ich fahre den SUV auch nur, weil ich ihn bei 20% der Fahrten schon brauche (Wohnwagen schleppen, Schwere und grosse Teile laden mind. alle 1-2 Wochen).

    Wenn es hier eine vernünftige Steuerlösung gebe (KFZ-Steuer 0€, alles über Verbrauch) und die Versicherung personen- und nicht Fahrzeugbezogen wäre, dann wäre das ja ganz einfach:
    1 PKW (z.B. Smart & Co) für den Stadtverkehr
    1 PKW (z.B. der vielgelobte sehr sparsame DC 220CDI) für die Langstrecke
    1 PKW (z.B. Touareg) zum schleppen

    Und alles wäre gut. Solange aber der Besitz und nicht das eigentlich Fahren bestraft wird, wird es in Deutschland bei einem PKW je Nutzer bleiben. Und dann ist der Kompromiss gefragt. Ich für mich brauche kein Geländeteil, aber ein Fahrzeug mit ordentlich Zuglast und genügend Platz zum Laden für 20% meiner Fahrten. :eek:

    Gruß
    Heinz

    z.B. Honda mit dem Civic Hybrid oder Toyota mit dem Prius oder Lexus mit dem RX 400h...

    Gruß, Frank


    Ja Frank, das ist richtig. Diese Erkenntnis reift auch so langsam in mir.

    Bisher habe ich mein Augenmerk ausschließlich auf VW/Audi, bzw. DC und BMW, notfalls auf Opel und Ford gerichtet. Naja, vieleicht auch nocht Porsche. :zwinker:

    gruß
    Heinz

    P.S.: Im neusten Spiegel kündigt Meister Winterkorn definitiv Hybridfahrzeuge bei Audi und VW in 2008 an.

    (...)Großartig, dass Ihr in Wisconsin den Müll trennt (in NY, Florida, Texas, Californien, Washington, New England, Ohio, oder Georgia habe ich davon nichts mitbekommen) - trägt aber nicht so sehr bedeutend zum verminderten CO2 Ausstoß bei, um den es hier im Thread geht.
    (...)


    Hallo Chris,

    wenn wir hier in DE dem Dualen System nicht so ergeben wären, dann wäre das Thema Mülltrennung eventuell schon Geschichte. Mülltrennung beim Verbraucher ist nur eine Zwischenlösung zu intelligenten und bedarfsgerechten industriellen Trenn- und Verwertungsanlagen. Fakt ist, dass in DE mit hohem Aufwand und auf Kosten des Verbrauchers ein System aufrecht erhalten wird, welches Anfangs der 90er vieleicht mal Sinn gemacht hat, aber inzwischen als überholt gilt. Die duale System hat zu einem Verpackungswahn ungeahnter Grösse geführt und es hat Müll erst geboren, für den es vorher gar keinen Bedarf gab. Hinzu kommt die ökologisch fragliche getrennte Sammlung.

    Hier wird inzwischen ein Großteil des Mülls verbrannt, dabei werden die fein säuberlich getrennten Materialien des Verbrauchers (inkl. die gespülten Joghurtbecher) bedarfsweise auch wieder zusammengeschmissen, um Temperaturen oder Feuchtigkeitswerte zu erzielen.

    Da der Müll aber einen Großteil wertvoller Rohstoffe enthält, wäre eine industrielle Trennung und Wiederverwendung wünschenswert. Diese Trennung muss aber weit über das hinausgehen, was der Verbraucher selbst zu leisten imstande ist.

    Gruß
    Heinz

    Natürlich sollte jeder mal vor der eigenen Tür kehren.
    Solange aber 5% der Weltbevölkerung ca. 20-25% der gesamten Energie brauchen, wird man da wohl mit dem Finger nach Westen zeigen dürfen - oder ?

    LG Peter


    Hallo Peter,

    das ist ein beeindruckender Wert, aber auch dieser von der hiesigen Presse gerne verwendeter Vergleich ist einseitig und berücksichtigt nicht wesentliche Faktoren. Insbesondere ist das Verhältnis ähnlich schräg, wie in Deutschland, wo gut 1% der Weltbevölkerung knapp 3-5% der gesamten Energie verbrauchen. :denker:

    Warum ist das so? Ganz einfach, weil beides wirtschaftlich starke Nationen sind, insbesondere Deutschland mit einem extrem hohen Exportanteil. Um diese Wirtschaftsleistung zu erbringen, ist nun mal ziemlich viel Energie nötig. Wenn wir pauschal jedem Land nur so viel Energieverbrauch zugestehen, wie der Anteil der Weltbevölkerung, na dann gute Nacht. Das will wohl keiner hier.

    Also, Deutschland verbraucht anteilig rieisge Energiemengen und die USA auch. Mit dem Finger zeigen könnten wir also gegenseitig aufeinander.

    Noch etwas, was hier schon mehrfach angeklungen ist. Die schier unglaubliche Grösse der USA und die damit verbundenen riesigen Entfernungen erfordern nun mal zwangsläufig einen höheren Energiebedarf. In Deutschland leben (noch) 80 Millionen Menschen auf 357.092 km², in den USA 300 Millionen Menschen auf 9.631.418 km². Macht 31 US Einwohner je km² und 231 DE-Einwohner je km². Um also den gleichen Kommunikationsumfang, wie in Deutschland zu erreichen ist zwangsweise im Mittel die 7,45 fache Entfernung zurück zu legen. Da bin ich ehrlich gesagt froh, dass Amerikaner als oberflächlich gelten und im Verhältnis nicht so viele Kontakte pflegen. :eek:

    Gruß
    Heinz

    Im Rahmen der Blue-Tec-Allianz zwischen Audi, Daimler-Chrysler und VW wird nun ein weiteres Modell vorgestellt. Der 225 PS starke Touareg Blue-TDI soll mit seinem schadstoffarmen Diesel auch die anspruchsvollsten Abgasnormen erfüllen.

    Erstmals präsentiert wurde der saubere Sechszylinder mit Common-Rail-Direkteinspritzung auf dem Genfer Automobilsalon. Er besitzt einen SCR-Kat (Selective Catalytic Reduction), der die Abgaskomponente Stickoxid (NOx) ohne Bildung von unerwünschten Nebenprodukten selektiv zu Stickstoff und Wasser umwandeln soll. Auch zukünftige Blue-TDI-Modelle werden daher mit einem Oxidationskatalysator und einem Dieselpartikelfilter ausgerüstet sein.

    Der Touareg Blue-TDI wird ab 2008 zuerst in den USA angeboten, wo er die zurzeit niedrigsten Grenzwerte in den US-Bundesstaaten Kalifornien, Massachusetts, New York, Vermont und Maine erfüllen soll. (...)


    Soweit SUPER !!! :Applause: :guru:

    Später will VW die Technologie auch in Europa anbieten.


    Und warum nicht gleich auch hier? :klopf: Nach dem Motto, hier sind die Grenzwerte für Diesel noch ungleich höher, als in den besagten US Staaten. Warum also schon was tun... :zorn:

    Ich glaube da verdrehst Du etwas.
    Martin (Tengel) meint wohl weniger, dass die US Administration Einfluß auf Kirche und Religion nimmt, sondern vielmehr die unbestrittene Bigotterie von Herrn Bush.
    Brav in die Kirche rennen und anschließend Krieg spielen, um den ihn niemand gebeten hat - außer den Managern von Haliburton vielleicht.
    Brav in die Kirche rennen und auf die Schöpfung pfeifen.
    Aber das ist dann ein anderes Thema.

    Gruß

    Chris


    Hallo Chris,

    Bush ist Präsident der USA, aber er ist nicht die ganze US Administration und er ist zum Glück bald Geschichte. Die obige Aussage (... dass die CO2 Abgase zu verherrenden Veränderungen in der Welt führen werden. Dieser Stand wird allein nur von den "bibelfesten Christen" in der US Administration bestritten...) spricht in der Mehrzahl von bibelfesten Christen und der US Administration, also in keinster Weise von dem "bibelfesten Christen". Somit kann man davon ausgehen, dass die Aussage ersten verallgemeinernd gemeint war und zweitens hier die Assoziation Umwelt und Kirche gemeint war. Desweiteren zielt eine solche Aussage wieder und wieder auf die allgemeine These des/der bösen Amerikaner/s. Da wier hier ja über Kyoto sprechen, frage ich übrigens, was denn hier in Deutschland bitteschön besser ist? Kyoto unterzeichnen und sich nicht dran halten ist doch eigentlich das gleiche, wie von vornerein ehrlich zu sein und nicht zu unterzeichnen. Um ganz offen zu sein, auch ich habe das Thema vor einigen Jahren noch wesentlich gelassener gesehen und an Schwarzmalerei gedacht, aber die neuesten UN-Erkenntnisse dürften selbst dem letzten Zweifler die Augen öffnen. Von daher hat ein Kyoto Abkommen in 2007 vieleicht eine wesentlich bessere Chance weltweit angenommen zu werden, als 1997. Bei deutschen Verbrauchern und bei US Administratoren...

    gruß
    Heinz

    Es ist leider der Stand der Forschung und der Lehre, dass die CO2 Abgase zu verherrenden Veränderungen in der Welt führen werden.


    Dem kann ich nur zu 100% zustimmen. Sowas Dummes, wie den FAZ Artikel hätte ich eigentlich nur in der BILD oder Auto BILD vermutet. Selbstverständlich ist Aktionismus ala Kühnast mindestens genauso dumm. Aber der FAZ Artikel gehört ganz schnell auf den Müll und kann dort vor sich hin rotten.

    Dieser Stand wird allein nur von den "bibelfesten Christen" in der US Administration bestritten....


    Das ist ja mal wieder eine interessante Aussage: Bibelfeste Christen und US Administration. Ja so sieht man es hier gerne, beim grössten Nettozahler des Vatikans mit Zwangsabfuhr der Kirchensteuer via Arbeitgeber. :eek: Der Einfluss der Kirche auf die Politik ist in Deutschland bei weitem höher, als in USA. Wenn Menschen an etwas glauben, sollte man Ihnen dies nicht vorwerfen. Wenn eine Glaubensgemeinschaft aber wiederholt Einfluß auf Politik und Gesellschaft nimmt - wie in Deutschland wiederholt geschehen - dann ist das eher kritisch zu betrachten.

    Der Rest zum Thema ist von Dietmar bereits hinreichend beantwortet. Die andauernde Plattitüde mit dem Fingerzeig auf USA ist in der Sache nicht hilfreich. Wenn wir weiterhin nur auf andere zeigen, dann werden wir bei Umwelttechnologien ganz schnell rechts und links sogar noch von Indien und China überholt.

    gruß
    Heinz

    ...und das findest Du allen Ernstes gut? Ich bin ja auch kein Freund von Überregulierung, aber einfach mal drauf los zu probieren ist beileibe nicht auf jedem Gebiet der empfehlenswerteste Ansatz :denker:


    Ich denke, es geht nicht ums einfach drauf losprobieren. Aber man darf auch keine zu starke Abneigung dagegen haben. Ein gesundes Mittel wäre gefragt. Ich empfinde Deutschland aber als unglaublich Innovations- und Technologiefeindlich. Dabei geht es nicht um den Einsatz, sondern um die Entwicklung. Deutschland ist Weltmeister im alles kaputt reden, unglaublich dass es immer noch zum Exportweltmeister reicht. Wohl nur, weil schlaue Unternehmen schon lange die Weichen gestellt haben und die Forschung geschickt ausgelagert haben (um damit auch deutsche Arbeitsplätze zu retten).


    Ich hatte in den Achtzigernmal die Chance, als Kleinstunternehmen für einen amerikanischen Ford-Zulieferer ein komplett neues Warenwirtschaftssystem entwickeln zu dürfen. Vorbei an etablierten Systemhäusern zwanzigfacher Größe und ohne einen Informatiktitel mußte ich lediglich eine Woche lang mit einem eigens eingeflogenen Programmiererteam die geplante Vorgehensweise erörtern und den Jungs zeigen, was ich kann - das war's, Auftrag erteilt. Da habe ich auch erst mal das Hohelied der amerikanischen Chancengesellschaft gesungen, bei der "alleine das Können und Wissen zählt".

    (...)

    Das ist zwar nur ein Einzelfall, aber er eröffnet eine ganz andere Perspektive: nicht nur das dem Individuum evtl. gewährte Vorschußvertrauen ist in amerikanischen Unternehmen größer als hierzulande. Deren juristische Kreativität und Skrupellosigkeit ist dies auch. Man sollte sich daher hüten, allzu bedenkenlos dieser Chancenfreiheit zuzujubeln und dabei zu übersehen, dass auf der anderen Seite, mal abgesehen von einer landestypischen, aber eher oberflächlichen Herzlichkeit, in der Substanz oft erschreckend wenig Verantwortungsgefühl und Anstand gegenüber dem Einzelnen zu finden ist. Mit anderen Worten: ein jeder darf zwar leichter zeigen, was er kann, fällt aber dafür auch sofort hinten runter, wenn er mal echte Probleme kriegt und/oder das amerikanische Anwaltsspiel nicht beherrscht.


    Diese Story finde ich interessant. Ich habe sie mit meinem Unternehmen sehr ähnlich erlebt. Einziger Unterschied, Kunden in Deutschland, meist IT Götter in Mittelständischen Unternehmen haben so agiert. Seit 10 Jahren exportiere ich unsere Dienstleistung ins Ausland. Marktanteile der Kunden z.Zt.: 50% USA, 35% CH, 10% EU, 5% DE. Speziell in USA klappt es seit 10 Jahren bestens. Die Oberflächlichkeit habe ich zwar auch erlebt, aber es ist wie überall. Es gibt solche und solche. Und mir ist ein ehrlicher, wenn auch etwas oberflächlicher Geschäftspartner allemal lieber, wie ein ein Lügner. Und Lügner habe ich bisher nur in DE erlebt. In USA kann ich übrigens ganz offen sagen, dass ich mir durch ein Geschäft einen Gewinn verspreche. Alles andere wäre für die pervers. Wenn ich das in Deutschland offen sagen würde, dann würde gleich wieder am Preis gedrückt werden.

    Gruß
    Heinz

    Gruß
    Heinz

    Trotzdem ist Deutschland Vorreiter in Sachen Umweltschutz und Weltmarktführer in Sachen Umwelttechnologie.
    (...)


    Da wäre ich mir aber nicht so sicher, auch wenn man das hier gerne glauben macht.

    Wenn man nur mal den Kat als Beispiel für eine Umwelttechnologie nimmt. Da hinkte Deutschland klar hinterher hinter denen, die angeblich immer so bös sind und die Diskussionen bei der Einführung waren die gleichen, wie heute auch. Ich sage nur Langzeitwirkungserprobung... :winken:

    Gruß
    Heinz

    Mehrgewicht geht immer dann auf den Verbrauch (und wird zum Problem), wenn beschleunigt und wieder gebremst wird, dabei wird nämlich die kinetische Energie in Wärme umgewandelt und geht dem System ‚Auto’ verloren.
    Beim Hybrid kann zumindest ein Teil der kinetischen Energie über den Generator wieder zum Laden der Akkus verwendet werden und geht nicht verloren.
    Insofern sind ein paar 100kg Akkus bei einem Hybrid für die Gesamt- Energiebilanz sicherlich weniger ‚schädlich’ als Mehrgewicht bei einem Auto mit Verbrennungsmotor.

    Gruß,

    Frank


    Hallo Frank,

    das ist sicher richtig. Aber dazu muss es doch gar nicht erst kommen. Ein V8 Motor wiegt knapp 100Kg mehr als ein V6 Motor. Kombiniert man man einen V6 Motor mit Hybrid (V6h), dann dürften sich Leistungsdaten in der Nähe eines V8 Motors ergeben. Somit sollte, was das Gewicht angeht, ein V8 eher mit einem V6h verglichen werden. Wenn nun schon 2005 bei einem Prototyp der Gewichtsunterschied "nur" 140 Kg zwischen einem V8 und einem V8h betragen hat, dann dürfte es bei einer Serienentwicklung zu gar keinem Gewichtsunterschied mehr kommen zwischen leistungsmässig vergleichbaren Fahrzeugen (V8 und V6h).

    Gruß
    Heinz

    Hallo Heinz,
    das schöne an einem Forum wie diesem ist, daß man unterschiedliche Meinungen offen ausdiskutieren kann. Schwarzmalerei? Typisch deutsch? Anscheinend sind wir wieder einmal gegensätzlicher Auffassung.


    Hallo Thomas,

    korrekt, da gebe ich dir zu 100% Recht. Schön, dass so etwas diskutiert werden kann.

    Die Informationen, die mir vorliegen, stammen von einem Entwickler der Fa. Siemens. Dieser arbeitet mit einer Projektgruppe zum Thema Hybridantrieb zusammen. Mit dabei sind Audi und BMW.
    Vieles wird im Moment sicher ausprobiert, doch wurde im Sommer 2006 das Wirkungsgradproblem und die Energiebilanz der Hybridtechnik in Frage gestellt.


    Mit Verlaub, Siemens gilt nicht unbedingt als ein Vorreiter, was Forschung & Entwicklung im Allgemeinen angeht. Siemens kann erforschte Grundlagen sehr gut umsetzen, aber Innovation ist nicht wirklich eine Stärke von Siemens. Meine Meinung. Was Audi und BMW angeht, nur mal ein Beispiel: Audi hat den 3,0l TDI vor einigen Jahren entwickelt und einige Zeit die Aussage vertreten, dass dieser Motor effektiver und umweltfreundlicher sei, wie die damals schon angebotenen DPF Motoren der Franzosen. Das war, ebenfalls mit Verlaub, grober Unfug. Als man erkannt hat, dass diese These noch nicht mal mehr vom Megalobbyisten #1 ADAC unterstützt wurde, hat man sofort und elegant den Schwenk gemacht und ist nun einer der ersten Verfechter von DPF gereinigten TDI Motoren.

    NimH Akkus haben wie der von dir zitierte Link den großen Vorteil, bei geringem Gewicht einen vergleichbaren guten Wirkungsgrad zu erzielen. Diesen Vorteil kauft er sich aber mit teurer Fertigung und absehbarer Lebensdauer ein.

    Lexus bringt in 2008 Li-IO Akkus in seinen Fahrzeugen und geht damit einen wichtigen Schritt weiter. Skeptiker werden zu Recht auf die Akku Probleme bei Sanyo aktuell und Sony in 2006 hinweisen. Zumindest bei Sony und vermutlich auch jetzt bei Sanyo handelt es sich hierbei aber um Fertigungsprobleme. Diese sollten in den Griff zu bekommen sein.

    Anscheinend haben die Hersteller von Akkus in den letzten Jahren keine wirklichen Fortschritte gemacht, denn darin liegt das Problem: Kapazität/Ladezyklen/Gewicht. Um den Wirkungsgrad zu optimieren ist man wohl zur Zeit dabei, die Arbeitsspannung zu erhöhen. Hochspannungsakkus sind aber scheinbar am Markt nicht sicher genug, um in "normalen" Serienfahrzeugen eingesetzt zu werden

    Das sehe ich ein bisschen anders. Varta hat z.B. einen genialen Akku für Apple (iPod Nano) entwickelt. Klar, ein ganz anderes Segment. Aber es zeigt, dass man bei einer zielgerichteten Entwicklung (Apple hatte eine klare Vorstellung und Varta den Auftrag für Forschung und Entwicklung) innerhalb kurzer Zeit eine Akku entwickeln kann, der mit deutlich reduziertem Gewicht mehr Energie zur Verfügung stellt. Zu den Ladezyklen kann zwar noch nichts endgültiges gesagt werden, aber offensichtlich ist auch dieses Problem einigermassen im Griff.

    Der von dir zitierte Link hat zu Schlüsselfragen wie Lebensdauer/Energiebilanz, keine Antwort gegeben. Leider. Vielmehr habe ich diesen Artikel eher wie eine Werbung verstanden.


    Klar ist das eher Werbung. Und Energiebilanz ist auch nicht betrachtet worden. Es ging mir nur drum drauf hinzuweisen, dass die erwähnten 300 Kg schon lange kein Thema mehr sind. Aus meiner Sicht kommt es überhaupt nicht zu einem Mehrgewicht, da wie schon erwähnt das Mehrgewicht für den Hybrid beim Motor wieder eingespart werden kann. Die Verwendung von Schmermetallen ist sicherlich ein zu beachtendes Thema, aber ich denke in Verbindung mit Recycling absolut in den Griff zu bekommen.

    Um nicht falsch verstanden zu werden, ich bin nicht gegen neue Technik. Sollte die Probleme mit einem Hybridantrieb in den Griff zu bekommen sein, werde ich diese Technik auch umsetzen.
    Zweifel an einer Technik als typisch deutsch zu deklarieren, halte ich dagegen für ein vorschnell gefälltes Urteil.


    Die Geschichte zeigt, dass wir Deutschen in den letzten 30 Jahren viel zu oft und zu lange an technischen Fortschritten gezweifelt haben und dann wirtschaftlich gesehen hinten an standen. Beispiele: LCD-Technik, Solartechnik, Lasik. In jüngerer Zeit z.B. die Nanotechnik, während andere massiv umsetzen will man hier erst mal Langzeitstudien abwarten. Langzeitstudien sind immer der Rettungsanker für notorische Bedenkenträger, die sonst nichts mehr vorbringen können. Einer meiner Favoriten ist die gnadenlose Ächtung der Gentechnik in Deutschland. Das ist ein sehr diffiziles Thema, ohne Frage. Aber einigen Milliarden hungernden Menschen auf der Welt ist es völlig egal, ob Lebensmittel mit Gentechnik vorhanden sind, oder leider nicht genügend Lebensmittel ohne Gentechnik. Auch hier berufen sich übrigens die Skeptiker momentan in der Hauptsache auf das Problem fehlender Langzeitstudien. Wir sperren uns hier aus und überlassen das Feld anderen, was gerade in diesem Fall sicher kein Vorteil ist, da es eben viele Risiken birgt.

    Ich befinde mich übrigens gerade in Japan; von einem Hype bzgl. Hybrid ist hier nicht so viel zu merken, wie z.B. in Californien und Deutschland. Die Japaner verstehen es dagegen, die Nachfrage auf anderen Kontinenten zu befriedigen.


    Japan kann aus den verschiedensten Gründen nicht mit Deutschland und den USA verglichen werden und es kann auf Grund der Erfahrungen im 2. Weltkrieg auch nicht mit anderen Ostasiaten verglichen werden. Von daher wird man einen Hype in Japan für eine Technik vermutlich nicht erleben. Da sind die kulturellen Unterschiede und die religiösen Wurzeln einfach viel zu gross.

    Die allerbesten Geburtstagswünsche allen heutigen Geburtstagskindern.

    Lieber Armin,
    dir insbesondere alles Gute
    und die besten Wünsche
    für das kommende Lebensjahr.

    Lass dich schön feiern !!! :Applause:

    Gruß
    Heinz

    Ja, die werde ich mir auch gleich besorgen. Normalerweise müsste es die ja auch beim :) geben. Hast du deine auch da her?

    Thomas


    Hallo Thomas,

    das Bild in meinem Beitrag ist keine Originalplakette. :D

    Diese gibt es aber unter anderem beim :) oder bei Dekra, TüV. Dekra ist bei mir einfacher, da um die Ecke. Muss aber heute mittag auch noch hin. :zwinker: War Gestern ganztätig unterwegs und meines Wissens gibt es die Plaketten erst seit Gestern.

    gruß
    Heinz

    Hallo Familie Daniels,

    fragen sie doch mal einen Autoentwickler, was es kostet, ein Fahrzeugleben lang im Durchschnitt 300 KG Akkus zu befördern und zu laden ( es reicht nicht aus, nur eben mal zu Bremsen, damit sie voll werden ); (...)


    Die Technik des Ladens ist heute sehr weit entwickelt und wird weltweit millionenfach in unterschiedlichsten Geräten eingesetzt.

    300 Kg Akkus sind Quatsch, ich zitiere:

    Zitat

    Gegenüber früheren Generationen von Hybridfahrzeugen sind Elektromotor und die Nickel-Metallhydrid (NiMH)-Batterie ausgesprochene Leichtgewichte - nur 140 Kilogramm oder weniger als sieben Prozent mehr bringt die Studie gegenüber dem Basisfahrzeug auf die Waage


    Quelle: http://www.schwab-kolb.com/audi/de/audi0186.htm

    Das Mehrgewicht wird locker eingespart, da auf Grund der hybriden Mehrleistung ein kleinerer und damit leichterer Motor verwendet werden kann, um gleiche Fahrleistungen bei deutlich geringerem Verbrauch zu erzielen.

    Die Argumentation gegen die Hybridtechnik erinnert mal wieder an die Schwarzmalerei bei Einführung von Kat, ABS, ... und ist typisch deutsch.

    gruß
    Heinz