Beiträge von Heinz

    @andreas:

    Das bestätigt mir, dass dieser Mann Rückgrat hat. Ihm wird meines Erachtens momentan viel Unrecht getan, was die Hartz Gesetzgebung angeht. Warum wohl heißt das Ganze übrigens Hartz IV und nicht Hartz I? Die Kompromissverwässerungen aller Parteien an diesem Gesetz hat letztlich dazu geführt. Deswegen kann man einzelne Mängel am Gesetz nicht unbedingt Peter Hartz selbst anlasten, der zunächst nur für Hartz I verantwortlich war.

    Übrigens: Rente wird er wohl keine bekommen. Als Vorstand einer AG in Deutschland wird man aus dem Sozialsystem komplett rausgeschmissen und muss sich vollständig um alle Vorsorgeaufwendungen selbst kümmern. Das wird er wohl getan haben. Nur nicht, dass jemand auf die Idee kommt, dass er jetzt der Rentenkasse oder dem Staat (Steuerzahler) auf der Tasche liegt.

    gruß
    Heinz

    Zitat von andreas

    Na, da wäre ich aber mal auf die Ansichten deiner Mitarbeiter gespannt,
    ob die auch alle so flexibel wären, oder bekommen die nur einen "Tritt",
    wenn sie es wg. Familie, Schulden, Freunden, etc., etc. nicht wären?

    Und nur mal so am Rande, die Bürger sind der Staat, die Regierung "vertritt"
    diese lediglich und "ver"waltet (vernichtet) deren erarbeiteten Mehrwert.

    Gruß
    andreas


    Hallo Andreas,

    Burkhard hat es schon sehr schön beantwortet. Noch ein paar zusätzliche Anmerkungen von mir: Grundsätzlich erträgt man ja vieles in diesem Staat. Das wir hier in meiner Firma inzwischen je 30.000 Euro im Jahr für Rechtsberatung und für Steuerberatung aufwenden....Was solls. Ist ja nur unproduktiver Kapitaleinsatz, den ich eigentlich lieber in einen zusätzlichen Softwareentwickler, also produktives und damit gewinnbringendes Kapital stecken würde. Es ist nun mal so, dass ein Unternehmen gewinnorientiert arbeiten muss. Meine Mitarbeiter können sich hier sicherlich nicht beschweren. Auch in schwereren Zeiten gab es keine einzige betriebsbedingte Kündigung und in besseren Zeiten werden die Mitarbeiter durch Gratifikationen am Erfolg beteiligt.

    Aber das Maß des Ertragbaren in diesem Land ist längst erreicht. Es kann doch nicht sein, dass in einem reinem Dienstleistungsunternehmen mit einem Personalkostenanteil von über 60% an den Gesamtkosten von jeder eingenommenen Million nur noch 250.000 Euro netto auf den Gehaltszetteln landen. Den Rest verschlingen in der Hauptsache Steuern und Sozialabgaben. Und wenn noch weiter an dieser Schraube gedreht werden sollte, dann geht es einfach nicht mehr. Ich erwarte auf jeden Fall von der kommenden Bundesregierung endlich eine spürbare Entlastung für Unternehmen. Hierzu zählt z.B. auch eine Vereinfachung des Kündigungsschutzes. Wenn das Gegenteil passiert, dann werde ich ernsthaft darüber nachdenken den Betrieb ganz nach USA zu verlagern. Das ist sicher nicht mein Wunschtraum, sondern einfach Notwehr. :zwinker:

    gruß
    Heinz

    Zitat von Sandokahn

    Ich hab das eigentlich in Bezug auf die Steuern gemeint z.B. wenn jetzt die Ökosteuer wegfallen würde ( nur mal angenommen )währe der Sprit doch rund 20 Cent billiger ,das würde im Umkehrschluss bedeuten die Leute Tanken nicht mehr nur für 30 Euro sonder Tanken auch mal für 60 Euro voll ( nur mal angenommen ) weil sie nicht mehr über jeden Kilometer nachdenken müssen ob sie sich das leisten können ,da gehen doch mehr Steuern ins Säckel trotz das ein geringerer Preis verlangt wird

    oder sehe ich das falsch :klopf:


    Grüße Sandro


    Man kann über die Ökosteuer denken, wie man will. Ein Fakt ist aber, dass die RV "nur" bei 19,5% steht. Ohne Ökosteuer wären wir inzwischen bei mindestens 21,0% für die RV. Ob es sinnvoll ist etwas so aufzurechnen, sei mal dahingestellt. Aber die langjährigen Meckerer #1 aus dem Gelb/Schwarzen Lagen werden diese Steuer auch nicht abschaffen. Davon ist keine Rede mehr, seit es potentiell um Regierungsübernahme geht. Und eine Abschaffung der Ökosteuer würde Arbeit noch teurer machen.

    Deiner Argumentation bezüglich des Tankens kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Ich tanke, wenn es notwendig ist und ich fahre ebenfalls, wenn es notwendig ist. Wenn der Preis 20cent geringer ist, würde ich deswegen keinen Kilometer mehr fahren. Das wäre dann "sinnlos in der Gegend rumfahren" und für so etwas kann der Bezin/Dieselpreis meines Erachtens gar nicht hoch genug sein.

    gruß
    Heinz

    Zitat von Sandokahn

    (...)Der Umgekehrte Weg währe der Richtige siehe Saturn ,Mediamarkt und Ebay .Was Billig ist wird gekauft und macht entsprechend Umsatz je mehr Umsatz destomehr Gewinn aus der schieren Menge ,oder sehe ich da etwas falsch.
    (...)


    Ja, das siehst du falsch. Hoher Umsatz garantiert keinen hohen Gewinn. Ganz im Gegenteil, hoher Umsatz lässt sich teilweise nur mit sehr niedrigen Margen erkaufen. Niedrige Margen führen zu einem sehr geringen Gewinnanteil und letztlich zu einem hohen Risiko. Der kleinste Schnupfen lässt das Kartenhaus zusammenfallen. Die zu niedrigen Margen und die Geiz-Ist-Geil Mentalität ist durchaus eines der Probleme in Deutschland.

    gruß
    Heinz

    Zitat von dreyer-bande

    (...)Ein deutsches Großunternehmen bildet Facharbeiter aus.
    (...)
    Nach Ablauf des Zeitvertrages wird dieser nicht verlängert oder erneuert, die Mitarbeiter werden dem freien Arbeitsmarkt zur Verfügung stellt.

    Intern ausgeschriebene Stellen werden nicht mit diesen Mitarbeitern besetzt, da dies ja dann der 2. Vertrag wäre.
    (...)


    Hallo Hannes,

    zwei Aussagen möchte ich aufgreifen:

    1) Großunternehmen
    Das trifft des Pudels Kern, so etwas machen die 100 Großunternehmen. Die 100.000 Klein- und Mittelständler sind dazu kaum in der Lage.

    2) Zeitarbeitsverträge
    Ein unbefristeter Arbeitsvertrag ist in Deutschland als Arbeitgeber kaum kündbar. Da die wirtschaftliche Vernunft während eines Auftragsbooms aber besagt, dass man nicht zu langfristig Arbeitsplätze aufbauen sollte, da man keine langfristigen Garantien hat, macht man Zeitarbeitsverträge. Dies ist die einzige Möglichkeit sich ohne Mehraufwand und Mehrkosten, wenn überhaupt von einem Mitarbeiter wieder zu trennen. (Gute Leistung vorausgesetzt). Nimmt man den einseitigen Kündigungsschutz in Deutschland weg (Nur Unternehmen können kaum kündigen, Mitarbeiter können fast nach Belieben kündigen), dann gebe es solche Konstrukte auch nicht. Auch ich bin inzwischen dazu übergegangen Neueinstellungen für ein Jahr (evtl. noch einmal für ein Jahr verlängert) Zeitverträge zu machen. Diese gehen in aller Regel in unbefristet über. Aber während der Einstellung und auch während der Probezeit möchte ich das einfach noch nicht garantieren.

    gruß
    Heinz

    Hallo Andreas,

    kann ja sein, dass wir im Rhein-Main-Gebiet ein Luxusproblem haben und ich das ganze vieleicht falsch warnehme. Aber als Arbeitgeber habe ich mich in den vergangenen Jahren schon mit einigen Arbeitslosen unterhalten dürfen/müssen. Und obwohl Softwareentwicklung eine hochdotierte Branche ist, haben die meisten dieser Herrschaften auf eine Anstellung verzichtet, da sie als Arbeitslose besser gefahren sind. Wir sprechen wohlgemerkt von Einstiegsgehältern deutlich jenseits der 30.000 Euro brutto p.a für einfache Programmiertätigkeiten.

    Meine Erfahrung gleiche ich öfter ab mit Bekannten aus unterschiedlichsten Branchen. Selbst in der einfachen Metallverarbeitung und insbesondere im Handwerk erleben alle tagtäglich das Gleiche. Der ganz normale Wahnsinn. Dazu kommt eine gewisse Inflexibilität. Wir haben schon einige Bewerbungen aus Hamburg, Rostock usw. bekommen, d.h. aus einer grösseren Entfernung. Internet und die Jobagentur für Arbeit macht es möglich. Wo Bingen am Rhein liegt weiß man nicht. Wenn dann klar wird, wo wir als Firma sind, dann verzichtet man schon auf das Vorstellungsgespräch (Fahrkosten DB 2. Klasse werden durch uns bezahlt !). Ich muß ehrlicherweise sagen, bevor ich keine Arbeit habe, gehe ich irgendwo hin, egal wo. Aber es kann doch keiner erwarten, dass ein Unternehmen sich zu den Arbeitslosen begibt. Normalerweise sollte es andersrum sein. Für uns ist z.B. die nähe zum Großflughafen Frankfurt sehr wichtig und auch die meisten anderen Unternehmen habe ihre Gründe für einen Standort. Das ganze könnte ich weiterspinnen, z.B. Ausbildung: O-Ton Arbeitsamt: Wenn Sie einen Auszubildenenden wollen, dann müssen Sie sich aber anstrengen. Die sind alle schnell vergeben. Die, die übrig bleiben, sind noch nicht mal im Handwerk zu gebrauchen (so heißt es). Unser Krankenhaus vor Ort muss seine Pflegekräfte auch im Osten rekrutieren, da es nicht genügend deutsche Bewerber gibt. Solche Beispiele lassen sich beliebig ausdehnen.

    Aber das alles kann ja mit der Reichensteuer aufgefangen werden. Haha.

    Lebensplanung ist ja gut und schön, aber ich kann das allgemeine Lebensrisiko nicht vollständig auf den Staat übertragen. Deutschland ist und bleibt ein Sozialstaat, aber eine Risikominierung auf 0, d.h. Statuserhaltung langfristig auch ohne Arbeit kann sich kein Staat der Welt langfristig leisten. Bzw., wenn man das will sollte man vieleicht wirklich Lafontaine wählen. Wäre für mich kein Problem: Ein Office in Atlanta haben wir schon, der Firmenumzug und die private Umsiedelung wäre innerhalb von 3 Monaten zu realisieren.

    gruß
    Heinz

    Zitat von dschlei

    Da ich jetzt deutsches Fernsehen habe (ARD, ZDF, Deutsche Welle und Pro Sieben), habe ich mir gestern mal die Maischenberger Sendung angesehen. Die hatten gerade etwas mit Hartz dran (Auswirkungen auf Mitbestimmung, Gewerkschaft, usw.) Einige der Teilnehmer machten wirklich einen guten eindruck auf mich, warum sind die nicht in der Politik? Vieleicht wel sie die Warheit sagen? Und der dumme durchschnittswähler lieber den Kopf in den Sand steckt? :wand:


    Hallo Dietmar,

    ich sehe das etwas anders. Maischberger, Christiansen und Co. tragen ihren Teil dazu bei, dass Politik nicht mehr gemacht wird, sondern nur noch visuell zelebriert wird. Statt zu arbeiten wird sich um möglichst mediengerechtes BlaBla gekümmert. Reden können viele, das ist das Minimum was ich von einem Politker erwarte (Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe die zukünftige wahrscheinliche Chancelorette und der Bayr. Ministerpräsident). Aber leider hat sich in der Vergangenheit gezeigt, das in diesen Sendungen jedes Thema totgeredet werden kann. Letztlich können in einer solchen Sendung sogar Gysi und Lafontaine glänzen, sie beherrschen eben auch die Kunst der Demogogie. Lösungen haben aber gerade diese Herrschaften sicherlich in keinster Weise anzubieten.

    Was Hartz angeht: Das mit der brasilianischen Nutte war nicht er, sondern ein Anderer. So schnell geht es in den Medien durcheinander. Peter Hartz hat mit seinen Programmen bei VW sicherlich dazu beigetragen Arbeitsplätze bei Volkswagen in Deutschland zu erhalten (z.B. Programm 5000x5000). Anders, wie viele seiner Kollegen, hat er aber auch relativ schnell die Konsequenzen gezogen und seinen Rücktritt angeboten. Nicht, weil er damit eigene Verfehlungen eingesteht, sondern weil er als Vorgesetzter die Verantwortung für seinen Bereich übernimmt. Es wäre schön, wenn alle seine Kollegen auch in anderen Unternehmen und der Politik so konsequent wären. Das hat übrigens rein gar nichts mit irgendeiner Vergütung zu tun. Es ist nun mal deutsches Vertragsrecht und Gesetz Vorstände für 5 Jahre zu berufen, für eine vorzeitige Vertragsauflösung gibt es dementsprechende Regeln. Hier zeigt sich allerdings schon wieder die deutsche Neiddebatte. Natürlich ist der Name Hartz momentan in Deutschland negativ belegt. Aber alle diejenigen, welche momentan am lautesten schreien, werden zukünftig eher noch lauter schreien. Natürlich ist kein Gesetz perfekt, aber ein Ansatz in die richtige Richtung war es allemal und Nachbesserungen z.B. für ältere Langzeitarbeitslose waren ja durchaus schon im Gespräch.

    gruß
    Heinz

    Zitat von Thomas TDI

    ... und wieder ein paar Organspender mehr! :zorn:

    Thomas


    Aber bitte ausgefüllten Organspenderausweis nicht vergessen. Und bei der Angabe Welche Organe dürfen nicht transplantiert werden? ganz dick GEHIRN reinschreiben, damit dieser Schwachsinn nicht auch noch transplantiert wird. :guru:

    gruß
    Heinz

    Zitat von dreyer-bande

    ..........................und warum fahren wir dann nicht alle saubere Benziner oder noch saubere (dumme Steigerung) Gastouris?:denker:

    Gruß


    Hallo Hannes,

    Warum ich keinen Gastouri fahre, weiß ich sehr wohl: Ich habe keine Lust ZUR Tankstelle zu fahren, sondern die Tankstelle soll ZU mir kommen. Ist übertrieben ausgedrückt, heißt aber, dass mir einfach das Tankstellennetz nicht dicht genug ist. Desweiteren gibt es meines Wissens viele Einschränkungen bei Tiefgaragen und im Ausland.

    Warum ich einen sauberen Benziner fahre, weiß ich auch: Ich bin keine 25.000 Km oder mehr im Jahr unterwegs. Ansonsten würde ich mir aus ökonomischen Gründen vieleicht auch einen Diesel holen. :zwinker:
    Naja, vieleicht auch nicht...Irgendwie hat mich noch keiner überzeugt. Muss mal gelegentlich den Audi V8 TDI ausprobieren. :denker:

    gruß
    Heinz

    Zitat von agroetsch

    Als erstes lasse ich ihn mal umlackieren.

    Dann kommen die Luftfedern raus (ich lasse einfach die Luft ab und verschweiße sie dann starr) und dann mache ich mich an die Sitze. Vielleicht so eine nette Holzkugelauflage. Die Automatik werde ich fix in der Tiptronic Gasse verankern damit ich nicht einschlafe beim Fahren. So bleibt ein bisschen Restfahrspass.

    Sind deine Fragen damit beantwortet?

    So intolerant bin ich wirklich nicht. Den V8 gibts nun mal nicht als Schalter, und Heinz hat ja Nappaleder das kenne ich noch nicht "live". Vielleicht macht das einen gemütlicheren Eindruck auf mich als das Cricket.

    Aber nun zurück zum Text.


    Finde ich nett, wie Ihr euch um mich und mein Auto sorgt...

    Umlackieren ??? Bist du des Wahnsinns !!! :bremse:

    Restfahrspaß nur mit Holzkugelauflage und Tiptronic-Gasse (Häh ?) und so... Damit unterstellst du ja allen Automatikfahrern keinen Fahrspaß zu haben. :trinken

    :lach:

    Nichts für ungut. Schönes weekend Armin.

    gruß
    Heinz

    By the way: Bin zurück aus dem Ausland und konnte den Touareg (und das Navi) bei der Rückfahrt vom Flughafen gleich wieder gut gebrauchen. Ist ja Großkampftag heute auf der BAB. TMC hat mich schön drumherum geleitet !!! :Applause:


    Entspricht der Text dem Deutsch VOR oder NACH der Rechtschreibreform ??? :denker:

    Österreich macht doch auch mit, oder?
    :lach:

    gruß
    Heinz

    Zitat von dschlei

    Nur wenn Du das zu Fuss oder mit dem Fahrrad machen kannst! :D :spam:


    Grübel... Grübel... Also ich gehe zu Fuß in den Flieger und in Zürich zu Fuß in die Bahn bis zum Hbf. Von dort brauche ich etwa 4 Minuten zu Fuß bis zur Kanzlei... ... ... komme zu Fuß zurück....

    Grübel... Grübel...

    HAT JEMAND INTERESSE AN EINEM V8 ???

    Muss meinen umständehalber abstoßen, da ich zu Fuß ins Ausland muss. :lach:

    :sonne:
    Heinz

    :spam:

    Zitat von Rocky Mountain

    (...)Und übrigens, vielleicht ist er ja nur ins Ausland gegangen und muss ihn deshalb abstoßen. Im Ausland braucht man ja schließlich kein Auto. :lach:


    Ich muss nächste Woche auch ins Ausland. Muss ich meinen Touareg jetzt auch abstoßen ? :denker:

    :lach:
    Heinz

    P.S.: Also eigentlich muss ich sogar schon am Freitag ins Ausland, aber nur für ca. 4 Stunden. Zählt das auch schon? :eek:

    Na hoffentlich bleibt es noch ein bisschen warm in den Staaten.

    Ich muss nächste Woche nach Atlanta und will auch mal ein bisschen Sommer haben. :sonne:

    Obwohl, so schlecht ist es hier momentan ausnahmsweise auch nicht, gut 30°C. :Applause:

    gruß
    Heinz

    Eine Frage:

    Zitat von wkkoeln

    (...) und auch mit dem Bus und dem Riesenaufgebot an Steuergeräten hat sich VW übernommen (gibt es eigentlich einen T bei dem nicht mindestens eins getauscht wurde).
    (...)


    Eine Antwort: Ja, bei meinem wurde noch nichts ausgetauscht !!! :Applause:

    gruß
    Heinz

    Zitat von tengel

    (...)Ein Freund von mir ist freier Journalist und arbeitet in Krisengebieten.... ihm vorzuwerfen, dort werde extra etwas für ihn inszeniert ist, halte ich für absurd.

    Martin


    Hallo Martin,

    vieleicht ist dein Freund einer der wenigen Journalisten, die niemals "Ausschmücken". In echten Krisengebieten mag das sogar weitgehend möglich sein.

    Aber ein Großteil von Reportagen wird auftragsbezogen erstellt. Und die Aufträge lauten nicht einfach "Zeige bitte Land und Leute in Burkina Faso", sondern der lautet in diesem Falle vieleicht: "Zeige bitte in Bildern die Strassenmorde, die kriminellen Jugendbanden mit ihren Maschinengewehren und zeige korrupte Politiker aus dem Hauptstadtpuff kommen".

    Nun muss man ja auch als Journalist von etwas leben und kann solche Aufträge entweder annehmen oder eben nicht.

    Ich behaupte nicht, dass es alle machen und dass sie es immer machen. Aber die Anzahl der inszenierten Dokumentationen ist inzwischen in Ländern, wie Deutschland (und z.B. auch den USA) so hoch, dass man vieles oder sogar alles zumindest in Frage stellen muss. Leider haben sich inzwischen auch die öffentlich-rechtlichen Medien in diese Richtung orientiert. Die Konkurrenz der Privaten hat es wohl nötig gemacht, um den Kampf um die beeindruckensten Bilder und Geschichten langfristig nicht zu verlieren.

    gruß
    Heinz

    Zitat von darkdiver

    Und weil es soviele grausamen Taten gibt auf der Erde, können wir uns nicht entscheiden etwas zu tun und lassen alles weiter wie bisher, denn es gibt ja noch Schlimmeres ? Ist das deine Botschaft? Ich weiss ein wenig provozierend gefragt, aber solch ein Post kann schnell viele dazu verleiten sich zurück zulehen und zu sagen ... Naja ist ja nicht so schlimm...

    Ich bin der Meinung wenn jeder sich eines Themas annimmt, können wir viel bewegen...

    Grüße
    Eric


    Hallo Eric,

    das habe ich so nicht gesagt. Bin auch deiner Meinung, dass man durch Thematisierung was bewegen kann. Und man sollte sich nicht einfach zurücklehnen. Aber jeder setzt andere Schwerpunkte. Ich finde es gut, wenn man sich dieses Themas annimmt. Aber ich persönlich setze andere Schwerpunkte, die für mich selbst tatsächlich wichtiger sind. Ich denke, dass ist nichts Verwerfliches.

    gruß
    Heinz