Logisch ist das eine scheinheilige Diskussion. Aber ein Tempolimit macht trotzdem Sinn, dann das Fahren wird dann wesentlich entspannter werden.
Der Verweis auf das Fliegen ist allerdings einfach lächerlich. Da ist von der Fahrzeuglobby auch mal wieder schön was gestreut worden. Zur Information, der gesamte weltweite Luftverkehr hat einen Anteil von 1,6% am weltweiten CO2-Austoß, bedingt durch Kerosinverbrauch. Schon aus Eigeninteresse bei steigenden Preisen und endlichen Resourcen tut die Luftfahrtbranche alles um den Kerosinverbrauch deutlich zu senken. Das 3l-Flugzeug je Passagier und 100Km ist schon fast Realität.
Die Fahrzeugindustrie allerdings vor allem in Deutschland bremst, wo immer es geht. Statt sich endlich auch mit modernsten Einsparmethoden zu befassen, wird auf der IAA eine Luftblase produziert und alles andere schon vorhandene wird diffamiert.
Während der Flugverkehr bei kompletter Stilllegung nur 1,6% einsparen könnte, kann der weltweite Individualverkehr bei Umsetzung schon heute vorhandener Techniken ein Vielfaches davon einsparen, bei gleichzeitigem Erhalt dessen. 
CO2-Diskussion hin oder her, Tempolimit ja oder nein: Die heute benutzen Resourcen sind endlich und die Preise steigend schwindelerregend. Deshalb muß endlich ein Umdenken stattfinden und nicht reflexartig immer nur auf die anderen gezeigt werden.
gruß
Heinz
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was hat eigentlich entspanntes Fahren mit CO2 zu tun ?
es soll Autofahrer geben, die sich bei 200 km/h entspannen.......
ansonsten:
nun bring mal nicht die Fakten und die Polemik durcheinander (du fliegst viel, richtig ? ).... Andere fahren nun mal viel............
In einem einzigen Punkte muss ich dir Recht geben, ein Verursacher alleine ist es nicht, nur die ermittelten 1,6% Anteil Luftverkehr sind nicht gerade ein Argument, das liegt nur daran, dass so wenig Leute im Vergleich zum Autofahrer fliegen...
Nur weil sich im Verhältnis die meisten Leute auf das günstigere Verkehrsmittel Auto beschränken (müssen) kann man nicht argumentieren, der Flugverkehr ist nicht Schuld oder nur zu 1,6%, da bringst du die Transportanforderungen durcheinander.
Es ist schon ein Unterschied ob ich jeden Tag 10km zur Arbeit muss oder 20 mal im Jahr zu einem Geschäftsmeating fliege. Ich halte das Meating schon oft für "ersetzbar", den Weg zur Arbeit zur Zeit oft nicht.........
Erst die Kombination aus allen Transport-Anforderungen macht es, und da macht es gar keinen Sinn, der einen Gruppe das zuzugestehen (weil die ja nur 1,6% oder was auch immer Anteil haben) und der anderen Gruppe den Transport abzusprechen.
Mit dem gleichen Argumenten könnte man dann auch sparsame Kleinwagen vorschreiben und SUVs generell verbieten....
Irgendwie ist das (wie so oft) alles nur ein grosser Haufen........ Polemik...