... 1800l Kerosin verbraten worden - und das in der oberen, sehr empfindlichen Luftschicht.
Mit 1800l Sprit kommt man mit einem T-Reg bei 12l/100km ca. 15000km weit.
Dafür brauche ich z.B. 3 Jahre.
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Über Sinn oder Unsinn solcher Rechnungen kann man geteilter Meinung sein.
Was mich eher beunruhigt ist die Tatsache, daß die Leute an das Thema nicht mal ansatzweise sachlich rangehen.
Wenn man sich die verschiedenen Autotypen mal anschaut, sticht ein Auto wie der Touareg überhaupt nicht heraus, was den Verbrauch betrifft.
Mein T (R5TDI) braucht im Schnitt etwas über 9 Liter Diesel auf 100 km.
Ein klassisches Familienauto wie z.B. der Renault Scenic, den jeder als OK akzeptiert, frißt in der Größenordnung 13 Liter Benzin auf 100 km (ist eine Zahl von meinem Vater, der ebendiesen fährt)
Das ist also in der gleichen Kategorie wie der T, wenn nicht sogar schlimmer.
Mit anderen Familienkutschen ist das Rechenexempel ähnlich.
Daher ist das für mich keine Frage von Verbrauch oder CO2-Emission, sondern z.T. auch Neid der Besitzlosen.
Irgendwo spielt ganz stark die Überlegung rein, daß sich Otto Normalbürger keinen T leisten kann (oder will), und deswegen alle Fahrer von SUVs oder Geländewagen ganz böse und überhaupt schlecht sind.
Sachlich läßt sich ein Verbot für Geländewagen meiner Meinung nach nicht belegen.
Und das Thema Sicherheit?
OK, ein Auto wie der T ist sicher kein Spaß, wenn einem derjenige drauffährt.
Aber wenn ich mit einem Twingo fahre, möchte ich auch nicht mit einem Golf Plus oder einem Scenic auf Tuchfühlung gehen. Da sieht das nämlich genauso aus.
Ich als Fahrer lege meine Priorität ganz klar erstmal auf die eigene Sicherheit, und damit bin ich froh, einen T zu fahren, speziell wenn ich mir die Fahrweise anderer Leute in der Stadt oder auf der Autobahn ansehe.
Im Endeffekt gibt es meiner Meinung nach aus sachlichen Punkten kein Votum für oder gegen SUV/Geländewagen.