- Gefragte Physiotherapeuten: Neben einem Arzt begleiten auch drei Physiotherapeuten das Werksteam von Volkswagen. Bereits nach den felsübersäten Prüfungen in Marokko waren die heilenden Hände sehr gefragt: Gut 30 bis 45 Minuten kneten die Spezialisten die Fahrer und Beifahrer bei einer einzelnen Behandlung durch. "Die Behandlungen dienen der Entspannung, Schmerzlinderung durch die Belastung im Auto und der Funktionsverbesserung der Gelenke", erklärt Physiotherapeut Pierre Wack, der seine erste Rallye Dakar mit Volkswagen erlebt. "Bei Problemen kümmern wir uns auch um die schwer arbeitenden Mechaniker und Race-Truck-Besatzungen."
- Runde Sache: Insgesamt 400 Reifen von BFGoodrich, die allesamt auf BBS-Felgen vormontiert sind, hat Volkswagen bei der Rallye Dakar dabei. Ein Rad wiegt 38 Kilogramm. Trotz des felsigen Geläufs in Nordafrika kamen die Werksfahrer bislang mit nur zehn Reifenschäden über die Runden. "So haben wir inklusive aller Ersatzräder zum Ruhetag erst 150 Reifen aufgebraucht", erklärt der Technische Direktor von Volkswagen Motorsport, Eduard Weidl.
- Taktik zählt: Unmittelbar, nachdem die Volkswagen Werkspiloten an jedem Nachmittag in Biwak kommen, treffen sie sich zusammen mit den Fahrzeug-Ingenieuren, Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen, dem Technischen Direktor Eduard Weidl und dem Technischen Berater Jean-Claude Vaucard zum Technischen Meeting. "Diese Besprechungen sind sehr effizient", so Jean-Claude Vaucard. "Wir sprechen weniger über das Geschehen des Tages, sondern planen stärker für die folgende Etappe, um in der Lage zu sein, besser zu agieren."