Drei Fragen an Peter Utoft, Team-Manager Volkswagen Motorsport
Worin besteht das Geheimnis, einen Einsatz für 78 Teammitglieder in der Wüste erfolgreich vorzubereiten und zu organisieren?
"Wir haben im Vorfeld der Rallye Dakar eine Detailplanung erstellt, aus der ersichtlich wurde, wo während der Veranstaltung jedes Teammitglied zu sein hat und für welche Aufgabe es zuständig ist. Während der Rallye passen wir diesen Plan nur noch an die aktuellen Geschehnisse an. Wir haben außerdem alles daran gesetzt, die Motivation und Eigenverantwortlichkeit jedes Teammitgliedes zu steigern – auch das ist uns gelungen. Die Stimmung in der Mannschaft ist durchgehend sehr gut."
Was war für Sie die schwerste Aufgabe der Rallye Dakar 2007?
"Die Planung der Etappe von Tan Tan in Marokko nach Zouerat in Mauretanien war sehr kompliziert und erforderte eine genaue Detailkoordination. Denn durch den Grenzübertritt nach Mauretanien durfte der Begleittross erst nach den Rallye-Fahrzeugen starten. Dadurch kamen die Techniker natürlich lange nach den Race Touareg ins Biwak. Auf die Mannschaft wartete eine lange Nacht und ein früher Start in die nächste Etappe von Zouerat nach Atar."
Inwieweit wurde die Struktur des Teams seit der Rallye Dakar 2006 verändert?
"Wir haben bei einigen Veränderungen im Team die gewonnenen Erfahrungen aus den vergangenen Jahren umgesetzt. Wir haben uns zum Beispiel in den Bereichen Logistik und Reiseplanung durch weitere Spezialisten verstärkt. Außerdem haben wir den Biwak-Aufbau etwas verändert, um einige Arbeitsabläufe flüssiger zu gestalten. Wir legen zudem viel mehr Wert darauf, dass die einzelnen Teammitglieder bei dieser sehr langen und anstrengenden Rallye viel Schlaf bekommen und so ihre Kräfte schonen"