Hallo Peter!
Also vorerst danke mal für deinen Kommentar. Immerhin der 1. seit 10. November 2021. (!)
Ich habe ja auch gar nicht wild die Teile getauscht, aber jetzt stell dir doch mal folgende Situation vor: ich komme in die Werkstatt (bei dir ich übrigens seit 5 Jahren bin und ich finde sie einfach toll, ehrlich und kompetent), beschreibe mein Problem (sporadischer Qualm) und bringe einen leeren Fehlerspeicher mit. Da hast du erst mal keinen konkreten Anhaltspunkt und es könnte theoretisch einfach jede Kleinigkeit dieses Problem auslösen.
Zwecks Teiletausch:
Den Kat hatte ich komplett getauscht, da das Flexrohr gerissen (konkreter eingerissen) war und ich mir dachte mit über 300.000 km darf man dem Auto auch mal einen neuen Kat tauschen, damit ich das nicht in kürzester Zeit nochmals ausbauen muss.
Im Spätsommer letzten Jahres war dann der DPF dran - warum? Nicht weil die Werkstatt inkompetent ist, sondern weil der Fehler auftrat, dass das Ölaschevolumen überschritten ist und keine Regeneration mehr durchgeführt werden kann.
Natürlich hätte man diesen reinigen können. Ich wollte einen Neuen, haben ihn getauscht und dann auch gleich Differenzdrucksensor neu gegeben, damit hier nicht nochmals Probleme auftreten und eine regelmäßige Regeneration stattfinden kann. Seit dem regeneriert er auch regelmäßig und die Werte sehen sehr gut aus.
Das Qualmen war danach ja auch für 6 Wochen nicht mehr aufgetreten - warum sollte eine Werkstatt dann weitersuchen nach einem Problem, dass wochenlang nicht mehr zum Vorschein kam.
Als dies nochmal auftrat hatten wir uns die Ladeluft Strecke angesehen und die war voller Öl. Das sollte natürlich nicht so sein, haben den Turbo getauscht, seit dem ist Ruhe. Hätte natürlich gut möglich sein können, dass der Turbo mit dem Ölverlust für den Qualm sorgte.
Und auch wenn er nicht gequalmt hätte, hätte ich es entdeckt, da ich 1 jährlich die Ansaugbrücke reinige und hätte dann den Turbo auch getauscht, selbst wenn es kein Qualmen gegeben hätte.
Dann steckten wir mal den LMM ab und alles war beseitigt. Da es durchaus möglich sein kann, dass der LMM falsche Werte liefert, aber keinen Fehler ablegt, haben wir diesen auch neu gegeben.
Die Lambdasonde kam auch neu, da diese total verrußt war und wir diese auch ausschließen wollten. Nun ist der 3. LMM verbaut und wenn ich diesen abstecke, dann ist alles in bester Ordnung. Angesteckt spritzt er beinahe die doppelte Menge Kraftstoff ein.
Die Injektoren sind mechanisch auch in Ordnung.
Der nächste Schritt ist, dass wir mit VCDS die Werte vergleichen werden und uns erhoffen, dass wir hier einen Ausreißer feststellen können. Das hatten wir bis jetzt nicht getan, da es offensichtliche Probleme zu beseitigen galt. Und einen konkreteren Anhaltspunkt auf Grund der Tatsache, dass es keinen Eintrag im Fehlerspeicher gibt, hatten wir nicht.
Und nun erkläre mir mal, warum diese Werkstatt so inkorrekt handelt deiner Meinung nach - wenn du es besser weißt, darfst du mir gerne das Problem präsentieren!
Ich wollte hier in diesem Forum lediglich fragen, ob denn nicht jemand schon ein ähnliches Problem hatte, das hätten wir uns dann konkreter ansehen können.
Ich habe aus dem Selbststudienprogramm eine Übersicht, welche Sensoren für die Einspritzung zuständig und verantwortlich sind und wir werden diese Schritt für Schritt durchgehen, denn die Mechanik weist keine defekte auf, das Steuergerät bekommt das Signal fast doppelt so viel Kraftstoff einzuspritzen und irgendein Sensor muss dafür verantwortlich sein.
Liebe Grüße