Hallo zusammen,
kurzer Eindruck von mir, nachdem ich nun seit März ca. 10.000km mit dem General Grabber AT3 in 275/45 R20 abgespult habe.
Mein Fahrprofil ist zwar eher straßenlastig, aber eben auch regelmäßig zumindest etwas abseits im Revier. Ich bin absolut zufrieden mit dem Reifen. An den Stellen an denen zuvor meine Winterreifen im Matsch durchdrehten, kam der Grabber super durch.
Auch ein kleines Erlebnis bei dem ich einen Alhambra hab aus dem Straßengraben ziehen müssen und dabei selbst mit den Rädern auf leicht nasser Wiese stand, hat mich erstaunt.
Sicher ist der Reifen weder für die Straße noch für Offroad das „Nonplusultra“, aber nah dran. Und, dass man Kompromisse eingehen muss, war im Vorfeld klar.
Im Vergleich zu Winterreifen habe ich bisher auf der Straße weder erhöhte Abrollgeräusche, noch einen erhöhten Verbrauch (zumindest nicht wahrnehmbar). Da es im April bei uns noch einmal geschneit hat, habe ich auch Schneeerfahrung sammeln können, ohne böses Erwachen.
Einzig bei Nässe darf man nicht in die Kurven heizen, aber dafür ist das Schiffchen eh nicht gedacht. Bei normaler Fahrweise alles ohne Probleme.
Ich sehe hier auch keinen Widerspruch zum V8, denn den habe ich nicht gewählt um damit richtig Gaszugeben, sondern eher wegen der Souveränität des Motors.
Ich habe gelesen, dass der Reifen nach 2-3 Jahren bei seinen Straßeneigenschaften Einbußt, aber bei 35tkm/Jahr wird der wohl eh nicht wirklich alt.
Nach Revierfahrten habe ich regelmäßig die Radkästen voller Matsch, was aber für den Reifen und seine Eigenschaften sich selbst wieder von Dreck zu befreien spricht.
Gruß
Steven