Neue Top-Modelle: der RS Q8 und der neue RS Q8 performance

  • Hi zusammen,

    nach der Produktaufwertung des Q8 im Herbst 2023 steht nun der neue RS Q8 in den Startlöchern. Und da ein Modell nicht genug ist, wird mit dem RS Q8 performance eine zweite, leistungsgesteigerte Version ebenfalls zum Marktstart angeboten.

    Mit 640 PS bildet der RS Q8 performance zudem den leistungsstärksten Verbrenner der Geschichte der Audi Sport GmbH. Dies hat er bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt und den Rekord für Serien-SUV auf der Nürburgring Nordschleife zurück nach Ingolstadt/Neckarsulm geholt. Dabei war er nicht nur knapp 6 Sekunden schneller als das bisehrige 2019er Modell, sondern hat auch die Porsche-Zeit um mehr als 2 Sekunden unterboten.

    Die performance-Variante erhält eine differenzierte Serienausstattung, bspw. in Form von grauen Exterieur-Designelementen oder der serienmäßigen Keramikbremse. Ebenso nur für den Performance erhältlich, gibt es neue, gewichtsoptimierte (minus 5 kg) 23 Zoll Räder.

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    Bildquelle: AUDI AG

    Mehr dazu in der offiziellen Mitteilung:

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    Beste Grüße

    Marcel

  • Hallo zusammen

    Eine Firma, welche Audis veredelt (Name mit drei Buchstaben), hat mit der Firma, welche die Wankstabilisierung für den Q8/SQ8/RSQ8 zur Verfügung stellt, das ohnehin schon gute System nochmals speziell für Ihre Zwecke abgestimmt.

    LG

  • Servus,

    das darf man schon verlinken, wenngleich es sich in erster Linie um eine Tieferlegung handelt.

    Perfekte Kombination: ABT Body Control definiert Fahrdynamik neu
    Raffinierter denn je trifft Sportwagen-Performance auf geschmeidigen Fahrkomfort: Das neue ABT Body Control kombiniert das bewährte ABT Level Control (ALC) mit…
    www.abt-sportsline.de

    Ob man das (außer aus optischen Gründen...) nun braucht, das sei mal dahingestellt. Ich fahre ja jetzt (nach dem SQ) den RS Q8 seit Anfang 2024 und das fast ausschließlich im Fahrprogramm "Auto". Das eAWS selbst ist perfekt abgestimmt, ich wüsste nicht, was man da noch verbessern könnte. Zudem man hier ja auch noch in zwei frei konfigurierbaren Fahrprogrammen (die auch schnell per Tastendruck am Lenkrad abrufbar sind) seine persönlichen Konfigurationen zusammenstellen.

    Im Vergleich zum Touareg CR gibt es hier deutlich mehr Möglichkeiten und vor allem eine viel viel breitere Spreizung zwischen Komfort in Richtung sportlich bis bretthart. Das betrifft neben der Motorcharakteristik und dem Getriebe eben auch die Abstimmung des eAWS sowie des Sportdifferenzials. Selbst das ESP/ASR lässt sich hier komplett per einfachen Knopfdruck abschalten, ebenso wie alle anderen Fahrassis, das ABS ausgenommen.

    Der "maximale" RS-Modus ist zwar schon mal lustig zum Ausprobieren, aber die Kombi aus dann ziemlich knüppelharter Fahrwerksabstimmung, dem Radau aus der Abgasanlage, der giftigen Gasannahme, sowie den extrem verkürzten Schaltzeiten und Co., dürfte nur hartgesottene bzw. auf maximale Aufmerksamkeit bedachte Zeitgenossen auf längeren Strecken begeistern.

    ABT bietet ja noch allerlei weitere Sachen an, u. a. Leistungssteigerungen. Allerdings frage ich mich da, ob denn nun 600 oder 640 PS nicht mehr als genug sind? Beim RS blinkt im dritten Gang auf trockener Straße noch die Traktionskontrolle, wenn man mal zu herzhaft aufs Gas geht. Und, mag es auch blöd klingen, ich erschrecke mich da tatsächlich immer mal wieder z. B. beim Überholen eines Traktors, wie brachial das Teil anschiebt, wenn man mal etwas unvorsichtig mit dem Gasfuß umgeht.

    Aber braucht man das? Ne, nicht wirklich. Ich genieße das Auto jeden Tag, weil die Motorisierung einfach enorm souverän ist und der Motor schon bei niedrigen Drehzahlen noch mehr Kaft hat, als das beim CR V8 TDI der Fall war. Aber vor allem auch, weil es nicht diese leidige Anfahrschwäche und die langsame Reaktion aufs Gaspedal gibt. Was will man denn mit einer extrem tiefergelegten Möhre und 800 PS + akustischem Krawall im täglichen Straßenverkehr? In mehr als 90 % der Fälle bin ich mit Drehzahlen deutlich unterhalb 2.000 UPM unterwegs. Meist im Bereich zwischen 1.300 und 1.600 UPM, das ist mehr als nur ausreichend in allen Lebenslagen des Alltagsverkehrs.

    Im Grunde augenscheinlich zunächst ein ziemlich sinnloses Fahrzeug, das sich selber vermutlich fast ausschließlich langweilt auf den verstopften deutschen Straßen :zwinker:. Aber irgendwie hat man es geschafft, auch beim ganz normalen Alltagseinsatz trotzdem eine enorme Fahrfreude zu vermitteln. Es passt hier einfach alles perfekt, was Fahrwerk und Antrieb betrifft. Und genau darum würde ich hier auch keinesfalls was verändern wollen.

    Das ist übrigens ein Unterschied zum SQ8. Klar, der war mit seinen 507 Pferdchen auch mehr als ausreichend motorisiert. Aber die Gesamtabstimmung ist beim RS einfach deutlich gelungener. Beim SQ fuhr ich meist im Fahrprogramm "Komfort", weil "Auto" mir irgendwie nicht recht passte und die sportlicheren Fahrprogramme eben für den Großteil der Straßen nicht sinnvoll sind. Beim RS denkt man hingegen gar nicht mehr wirklich dran, was anderes als "Auto" einzustellen, das hat man einfach für mein Dafürhalten perfekt für praktisch alle Situationen abgestimmt.

    Deshalb würde ich heute auch jedem, der vielleicht noch zwischen SQ8 und RS Q8 schwankt, ganz klar zum RS raten. Da passt einfach alles besser zusammen in der Gesamtabstimmung. Ich hatte das Thema mal angesprochen, weshalb der RS denn gegenüber der S-Variante die (meiner Meinung nach) deutlich gelungenere Abstimmung besitzt. Da hieß es, der SQ wäre eben mit dem V8 TDI (435 PS, prinzipiell der gleiche Basismotor wie beim CR V8 TDI) entwickelt worden. Und als der wegfiel und durch den 507-PS-Benziner ersetzt wurde, hat man eben das Beste daraus gemacht. Wohingegen der Nachzügler RS von Anfang an mit dem endgültigen Motor entwickelt wurde. Beim SQ betraf das letzlich nicht bloß die Leistung und Charakteristik, sondern, alleine durch den Gewichtsunterschied, auch fahrwerkstechnische Aspekte.

    Man merkt das, kennt man beide Version, ja auch schön beim Touareg CR. Das Fahrzeug mit dem leichteren V6 TDI fährt sich auf kurvigen Strecken schon spürbar leichtfüßiger als der etwas kopflastigere V8 TDI.

    Zum Eingangsthema RS und RS performance zurück und hier noch ein paar Infos nachgereicht: Bei der performance-Variante bekommt man neben 30 kW bzw. 40 PS mehr noch etwas mehr "Sound" im Innenraum, durch das bewusste Weglassen einiger Kilogramm an Dämmmaterial. Die zwei Zehntel weniger für den Spurt von 0 auf 100 km/h gehen übrigens nicht nur auf das Konto der 40 Zusatz-Pferde, sondern ebenso auf weiter reduzierte Getriebe-Schaltzeiten.

    Ganz "geschickt eingefädelt" hat man bei Audi den Entfall der beliebten 23" Felge "Rotor". Die wurde beim "performace" durch eine gewichtsreduzierte, aber optisch doch angelehnte Version ersetzt und ist nun für den normalen RS nicht mehr bestellbar. Ein Schelm wer denkt, Audi möchte die werte Kundschaft mit so was in Richtung des "performance" lenken.

    Und weil die Frage schon mal aufkam: Nein, das vermeintliche Bremslicht im Heckdiffusor beim "performance" im F1-Stil (Bild unten) ist leider nicht aktiv, sondern lediglich ein passiver Reflektor. Das geben die Zulassungsvorschriften aktuell nicht her.

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    Bildquelle: Audi AG

    Grüße

    Robert

  • Hi, wenn es für den brettharten Abt RSQ keinen Bedarf geben würde, dann würde Lambo mit dem Urus ziemlich doof dastehen. Da ist aber genau das Gegenteil der Fall. Der Urus ist der Lambo Kassenschlager. Entsprechend gehe ich davon aus, dass Audi / abt im Lambo Revier auf Pirsch geht. Die Lambo Fahrer sind ihrerseits vom RSQ sehr enttäuscht - sehen ihn m.W.n. als weichgespült an... Vielleicht kann man den einen oder anderen mit dem brettharten Abt überzeugen.

    Für mich haben beide Fahrzeuge ihre Berechtigung - rsq und Urus und natürlich auch ihre Ausführungen Abt / Performance


    Gruß Peter