Langstreckenzugfahrzeug gesucht

  • Hallo zusammen,

    letztes Jahr hatte ich noch die Überlegung uns einen T1 V6 TDI zu holen, um unseren Anhänger zu ziehen.

    Das Thema haben wir verworfen, unseren VW T5 lang im Sommer verkauft und uns einen 2009er Viano mit Nähmaschinenmotor geholt. Mit Hund muss ein Bus in der Familie laufen, sonst werden lange Strecken zur Qual.

    Leider ist der Bus soweit prima, hat aber mit seinen 150PS zu wenig Qualm, um einen 2,5t Anhänger entspannt zu ziehen. Unseren 2,7t Planenanhänger darf er in Südungarn, wo wir regelmäßig hinfahren, gleich gar nicht ziehen (da zählt nämlich nicht das tatsächliche Anhängergewicht, sondern das zulässige und wenn das über der zulässigen max. Anhängelast des Fahrzeuges liegt, gibt's die rote Laterne).

    Nun soll der teilrestaurierte S210 E320CDI meiner Frau weg und durch einen Touareg 2. Generation, bis 2014, ersetzt werden. Ich schwanke noch zwischen dem 245PS V6 TDI und dem 340 PS V8 TDI. Dadurch, dass wir fast nur Langstrecke zwischen 40 und 1150km am Stück fahren und das auch immer gesittet (die meisten Strecken sind eh limitiert und mit Anhänger voll mit Baumaterialien oder Maschinen am Haken verbietet sich jede Raserei), bin ich etwas unschlüssig welcher es werden soll? -Allerdings habe ich die Versicherung noch gar nicht angefragt und erwarte da noch ein blaues Wunder, auch mit vielen schadenfreien Jahren. Allerdings kann uns auch nur noch wenig schrecken, denn ein 2001er Diesel mit 3,2l Motor und Euro 3 kostet im Jahr auch 500€ Steuer und über 500€ Versicherung, die jedes Jahr teurer wird...

    Generell erwarte ich, dass ich die Steuerketten mit Spannern tauschen werde. -Bei meinem Glück trotz gründlichster Prüfung WERDE ich in den Genuss kommen. Ist immer so, meine Frau und ich schreien immer "HIER!", wenn so etwas zu verteilen ist (zum Glück traf das nicht auf uns zu). 8o

    Da ich alles selber mache (ausgenommen Lackierarbeiten, hier mache ich nur die Vorbereitungen), und ich sehr darauf achte, dass unsere Fahrzeuge technisch in Ordnung sind und alle 15tkm ihre Inspektionen bekommen, würde ich zunächst mal ALLE Öle tauschen. Eine Werkstatt mit Grube ist auch vorhanden, insofern würde mich der Kettenjob zwar nicht erfreuen, aber auch nicht in Ohnmacht fallen lassen.

    Wichtig wäre mir, dass das Fahrzeug:

    - Komfortsitze belüftet

    - Standzheizung

    - 100l Tank (weiß jemand wie die zugehörige PR-Nummer lautet?)

    - bis max. 180tkm gelaufen hat

    - Xenon

    - gerne Panoramadach

    - Leder dunkel (mit Hund ist alles andere ein no go)

    - Anhängerkupplung

    - Blindspot

    - Rückfahrkamera

    hat.


    Alles andere wäre für mich optional. Was ich nicht brauche, ist eine el. Heckklappe, aber die haben viele ohnehin. Wie ist es um die Langteitfunktion des ACC bei den Autos (so vorhanden) bestellt? Gibt es da bekannte Probleme?

    Von welchen Extras würdet Ihr abraten? Diagnoselaptop mit VCDS und ein Topdontester sind vorhanden. CO2-Tester für das Kühlwasser, Lackschichtdickemesser, etc. pp. hab ich auch alles rumliegen, um das Auto zu begutachten.

    Budget liegt bei max. 17k€. Mehr sind mir die (leider doch recht alten) Autos einfach nicht wert und ggf. warte ich lieber etwas länger. Den T3 habe ich auch oft mit Anhänger und V6 TDI gefahren. -Nett. Die Massagesitze sind top, der Rest gefällt mir überhaupt nicht und der käme grundsätzlich für mich nicht infrage, selbst wenn ich ihn mir leisten könnte, bzw. wollte.

    Der T1 ist zu alt und die 6-Gangautomatik nicht mehr zeitgemäß. Da ist die enge Abstufung der 8-Gang doch schön, auch wenn ich damals als Student für den T1 Offroadtrainings für "ausgewählte Kunden" mitmachen durfte und erstaunt war was der Hobel offroad so alles konnte. Aber das spielt für uns heute eine untergeordnete Rolle. Das Auto soll bequem auf langen Strecken sein, 3,5t ziehen können und dürfen, zuverlässig, wirtschaftlich (vermutlich ein Punkt gegen den V8) und vor allem sehr haltbar sein. Ich fahre meine Autos gerne deutlich länger als mein Umfeld. Selbst gefahrene Laufleistungen von 500tkm und mehr sind eher mein Ziel, als meine Angst. Dafür gibt es auch regelmäßige Wartung und vernünftige Behandlung.


    Danke für alle Beiträge und Infos.


    Gruß,

    Thomas

  • Hallo Mike,


    danke für Deinen Input.

    Ich möchte kein Fahrzeug, das eine geregelte oder kennfeldgesteuerte Ölpumpe hat. -Weiß jetzt leider nicht ob das ab Anfang 2014 oder Modelljahr 2014 (dann wären das sogar Autos ab 2013) einsetzte. Dieses Effizienzgedöns mit Öldruckreduzierung bei geringer Last zur Verminderung der internen "Verluste" ist nichts, was sich in meinen Augen mit den Longlifeölwechselintervallen verträgt, die die Autos bis zum Zeitpunkt unseres Kaufs in der Regel erlebt haben und die sich nicht gut auf Lagerschalen etc. auswirken können.

    Korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege, die Informationen, die ich dazu im Netz fand, sind leider nicht eindeutig. Mal heißt es "Anfang 2014" kam eine geregelte Ölpumpe zum Einsatz und ab 2020 eine kennfeldgesteuerte, mal wird da gar nicht so genau differenziert. Und auch beim T2 habe ich mehrere Netzbeiträge gefunden, die sich um eine Erhöhung des Öldrucks drehten und meine, dass das dann die Modelle ab 2014 betraf.. -Ich möchte gerne einen stabil hohen (natürlich nicht zu hohen) Öldruck im Betrieb haben und verbrenne dafür gerne auch 0,1 Liter auf 100km mehr. -Das nur zu meinen angestellten Überlegungen. Wie gesagt: Öldruck im gesunden Bereich über den gesamten Betriebszustand, ohne Absenkung, das wäre mein Wunsch.

    Gruß,

    Thomas

  • Ich möchte kein Fahrzeug, das eine geregelte oder kennfeldgesteuerte Ölpumpe hat.

    Servus,

    Die geregelte Ölpumpe hat beim T2 sowohl der V8 TDI als auch der V6 TDI mit 245 PS (auch schon vor 2014), somit dürfte es schwierig werden einen Wagen zu finden der deinen Vorstellungen entspricht bzw der die Jahre und Kilometer davor nicht mit geregeltem Öldruck gefahren ist.

    Grüße Paul

  • Ich möchte kein Fahrzeug, das eine geregelte oder kennfeldgesteuerte Ölpumpe hat. -Weiß jetzt leider nicht ob das ab Anfang 2014 oder Modelljahr 2014 (dann wären das sogar Autos ab 2013) einsetzte. Dieses Effizienzgedöns mit Öldruckreduzierung bei geringer Last zur Verminderung der internen "Verluste" ist nichts, was sich in meinen Augen mit den Longlifeölwechselintervallen verträgt, die die Autos bis zum Zeitpunkt unseres Kaufs in der Regel erlebt haben und die sich nicht gut auf Lagerschalen etc. auswirken können.

    Solche Pumpen haben schon lange alle Motoren, und normalerweise halten die trotzdem ewig ohne Probleme, dazu zählt auch mein T2 aus 2016. Ich fahre seit jeher mit Longlife-Öl und wechsle das Öl nur alle 30tkm, bis dato ohne ein Problem am Motor bzw. auch so gut wie kein Ölverbrauch.

    MfG

    Hannes

  • Ok,dann scheint es bei den älteren Motoren die Variante zu geben, bei der zwischen zwei Drücken umeschaltet wird.

    Die kennfeldgesteuerte Variante gab es dann offenbar erst beim T3.

    Schön zu lesen, dass die Version im T2 offenbar keine Probleme macht.

    Gruß,

    Thomas