Kraftstofffilter wechseln beim 3,0 Diesel 262 PS

  • Moin Touareg Freunde,

    Danke für die ganzen Tips, eine Frage hab ich da noch

    Bergheimer schreibt, das er das Motoröl absaugt, eine interessante Alternative zum Ablassen, meine Frage womit und vor allem wo saugt man es ab ?

    Einen schönen Tag Wünsche ich allen hier

    Kevin der Maurer

  • Servus Kevin,

    ich nutze die gleiche Absaugvorrichtung wie didi/Bergheimer, ohne Probleme, saubere Sache, ca. 10min.
    Spätestens alle 15tkm kommt dann Shell Helix Ultra Professional AV-L 0W-30 rein, je nach Quelle zw. 6,30€ - 7.00€ der Liter.
    Filter mal original oder Mann.

    VG

    Wilfried

  • Hallo,

    Ich nutze seit Jahren für meine VWs eine elektrische Absaugpumpe.

    APA 21014 Ölbbsaugpumpe 12V Ölpumpe
    Ölabsaugpumpe für den Ölwechsel. Wird über die Autobatterie betrieben. Kann auch für Diesel und Heizöl verwendet werden. Nicht geeignet für Benzin oder Wasser.…
    amzn.eu

    Diese manuelle Unterdruckpumpe von didi hätte mit "nur" 9 L für meinen Motor nicht genug Fassungsvermögen.

    Gruß Andreas

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    Gruß

    Andreas

    __________________________________________________________

    VW Touareg II (7P), EZ: 05/2015, MKB: CKDA, GKB: NXN

  • Moin Touaregfreunde,

    hab mir jetzt gerade auch so eine Handpumpe zum Absaugen bestellt muss mich nun auf die Suche auf das Rohr für den nicht vorhandenen Ölpeilstab machen.

    Ich frage mich, warum man so ein wichtiges Teil einfach weg lässt ? Haben wir doch in der Fahrschule gelernt, das Motoröl vor Fahrantritt zu prüfen, macht zwar keiner, aber schon beim Einfüllen des neuen Motoröls nach dem Wechsel wäre das doch sehr hilfreich, oder sehe ich das falsch ?

    Euch allen einen sonnigen Donnerstag

    Kevin der Maurer

  • [...] macht zwar keiner [...]

    Servus Kevin,

    die Antwort damit hast du dir schon selber gegeben: Eben drum! Die elektronische Anzeige ist hingegen viel bequemer und weißt auch aktiv auf einen zu hohen oder zu niedrigen Ölstand hin. Ich wüsste nicht, warum man wieder zurück ins Mittelalter soll, die el. Anzeige funktioniert doch perfekt.

    Grüße

    Robert

  • Servus Kevin,

    die Antwort damit hast du dir schon selber gegeben: Eben drum! Die elektronische Anzeige ist hingegen viel bequemer und weißt auch aktiv auf einen zu hohen oder zu niedrigen Ölstand hin. Ich wüsste nicht, warum man wieder zurück ins Mittelalter soll, die el. Anzeige funktioniert doch perfekt.

    Grüße

    Robert

    Moin Robert, ne natürlich will keiner zurück ins Mittelalter, obwohl ich mir da seit der Sprengung der Kühltürme in Rimhagen nicht mehr so sicher bin, aber das gehört hier nicht hin. Nur bin ich der Meinung, gerade beim befüllen bzw. nachfüllen von Motoröl ist so ein Peilstab doch sehr hilfreich, hätte man doch trotzdem sitzen lassen können.

    Bei einem Auto von 90000€ und drüber wäre das doch wohl nicht ins Gewicht gefallen


    Gruß Kevin der Maurer

  • Servus Kevin,

    weder beim Ölwechsel noch beim nachfüllen von Motoröl bietet der Ölmessstab verwertbare Vorteile. In beiden Fällen lautet die Vorschrift von VV nämlich gleichermaßen:

    [...] Stellen Sie das Fahrzeug mit betriebswarmem Motor auf einer waagerechten Fläche ab und warten einige Minuten damit das Öl in die Ölwanne zurückfließen kann. [...] (Quelle: Serviceunterlage "Instandhaltung genau genommen, Touareg 2010 >, Touareg 2015 >, Ausgabe 09.2014).

    Ob du dann den Ölstand bequem im Fahrzeug abliest oder wahlweise mit einem (ständig abzuwischenden) Ölmessstab herumfummeln willst, das bleibt wohl Geschmackssache.

    Und die Anzeige im Fahrzeug ist einfach zu interpretieren: Liegt der Anzeigewert auf "Optimal" und du füllst 0,5 l Öl nach, dann bist du bei "Max.". Gleiches gilt von "Min." auf "Optimal". Einfacher und sauberer geht's nicht.

    Wer partout lieber mit Lappen und Messstab herumfummeln mag, für den gibt's ja das "Prüfgerät für Ölstandsanzeige" (T40178). Die Notwendigkeit, dass VW - völlig unabhängig vom Fahrzeugpreis (der übrigens nicht bei 90.000 Euro beginnt, sondern in dem Fall bei gut 56.000 Euronen*) - zwei Systeme verbaut, die ein und dasselbe machen, die sehe ich allerdings nicht. Wozu? Wenn man alles doppelt macht, nur weil vielleicht einer unter tausend das so will, was meinst du, welche Summen da am Schluss zusammenkommen?

    Das ist ähnlich, als wenn du bei einem heutigen Motorrad zusätzlich zur Tankanzeige im Cockpit unbedingt noch einen Peilstab für den Benzintank haben wilst. Oder einen manuellen Reservehahn wie früher üblich oder beim Auto im Trabi.

    *Ein Ölmessstab ist ja nicht Bestandteil der separat bezahlten Sonderausstattungen und hebt den eigentlichen Grundpreis damit nicht in andere Sphären. Davon abgesehen besitzen auch (deutlich teurere) Fahrzeuge anderer Hersteller längst keinen Ölmessstab mehr. Wer das haben will, der kann so ein Teil (siehe Teilenummer oben) ja kaufen. Aber das andere das mitbezahlen, was sowieso 99,x % der Fahrer nicht nutzen, das wäre doch verkehrte Welt.

    Grüße

    Robert

  • Ich arbeite aktuell in einer Kfz- werkstatt und muß feststellen, dass immer weniger Fahrzeuge über einen Ölmessstab verfügen.

    Man googelt sich nen "Wolf "für die passenden Ölmengen. Soweit OK. Wenn denn alles Öl, beim Wechsel, auch wirklich ausgelaufen ist. Französische Modelle zeigen z.B. keinen Östand an, sie ermitteln den den Ölstand per Öldruck. Genung Öl- ergo genung Öldruck. Man kann schlicht weg nicht sehen ob noch 200ml rein können oder ob schon 200ml zuviel drin sind.

    Son "blöder" Peilstab", zumal das Rohr eh vorhanden ist, kann doch nicht das Problem sein.

    Jegliche Sensoren können auch mal einen schlechten Tag haben.

    Warum Sonderzubehöhr ( Prüfgerät für Ölstandsanzeige" (T40178). für so eine Simple Thematik ?

    Auch wenn der " Laie" nicht regelmäßig guckt, kann jede freie Werkstatt das. Oder für 65 € ( und mehr) das Lesegerät ran hängen. Was ich für Unverhältnismäßig finde.

    Oder hat gar die Ölpumpe nen schlechten Tag ?

    Wenn der Motor mit Benzin/Diesel läuft und ölgeschmiert läuft, freue ich mich nicht nur über eine verlässliche Tankanzeige, sondern auch über verlässliche Anzeigeinstrumente. Ohne das ich an Steuerelementen den Fehler suchen muß.

    Elektronisch überwacht - Toll-.

    Als einzige Möglichliche Prüfmethode armsehlig.

    Gruß Nico

  • Servus Nico,

    wenn der Öldruck schon mal abfällt, dann geht - hoffentlich, denn die ganze Elektronik ist ja deiner Ansicht nach so wahnsinnig schlecht - die Öldruck - Kontrollampe an. Dann aber ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen und es lag schon eine unzureichende Schmierung vor, ganz abgesehen davon, dass du sofort den Motor abstellen musst und dann das Fahrzeug erst mal steht.

    Das ist eine tolle Sache auf der Autobahn oder sonstigen "ungünstigen" Situationen. Diese Sichtweise, dass eine rechtzeitige Signalisierung über die elektronische Ölstandskontrolle schlechter wäre als eine manuelle (und sowieso von den meisten Leuten nicht durchgeführten) Kontrolle über einen antiquierten Ölmessstab, kann ich aus rein logischen Gesichtspunkten nicht teilen.

    Aber man kann sich natürlich allen nützlichen Funktionen verwehren, mit der aus der Luft gegriffenen Argumentation, dass alles was komplizerter ist als ein Stück gestanztes Blech, sowieso unzuverlässig ist und ohnehin kaputtgehen muss.

    Ich sage mal, der Ölstandsensor ist in jedem Fall erheblich zuverlässiger, als der Besitzer des Fahrzeugs, der eben nicht vor jeder Fahrt (und dann auch noch während längerer Fahrten zwischendurch...) den Ölstand über einen Ölmesstab prüft. Aber wenn du da anderer Meinung bist...

    Dass "französische Modelle den Ölstand über den Öldruck ermitteln" (statt über einen Ölstandssensor) *hust*, woher stammt denn diese abenteuerliche Theorie?

    Grüße

    Robert

  • Hallo Robert,

    Ich bin nicht gegen die elektronische Überwachung relevanter Systeme !

    Ich halte die RDK und die Ölthemperatur für elementar wichtig und als ganz tollelles Tool !!

    Aber für den "kurzen Dienstweg" kann doch ein 45cm langer Blechstreifen nicht den Kaufpreis, von im Durchschnitt 60.000€ Anschaffungspreis, den Anbieter ruinieren .

    Ich bin auch nicht gegen Neuheiten im Zuge der Modellpflege ! Manches mag schön sein, manches aber aber auch zuviel des Guten. Das entscheiden aber auch die Kunden.

    Ein Auto das einfach fährt, ohne mich morgens vollzutexten, reicht mir.

    Dass "französische Modelle den Ölstand über den Öldruck ermitteln" (statt über einen Ölstandssensor) *hust*, woher stammt denn diese abenteuerliche Theorie?

    DS. Nicht Citroen ( Der Kunde legt wert darauf). Ölstand wird nicht angezeiget. Bei kaltem Motor - Öl-Kontrollleuchte an-.

    Motor warm- Öl-kontrollleuchte aus. 0,5l Öl nachgefüllt, 14 Tage Ruhe. Dann wieder von vorn.

    Enddefekt Ölpumpe getauscht ( nach Tausch aller Sensoren/ Druckschalter) , seit 4Monaten Ruhe.

    Gruß Nico

  • Hallo,

    ich bin jemand, der gerne so viel es geht selbst am Auto macht, jedoch keine eigene Grube oder Hebebühne hat. Dadurch habe ich gewisse Einschränkungen bei der ergonomischen Arbeitsweise nach Herstellervorgaben, und sehe einen Teil von diesem Fortschritt anders. Mein folgender Text bezieht sich hauptsächlich auf meinen 7P 4.2 TDI V8 (CKDA).

    Den Ölfilter kann ich bei meinem Auto super bequem von oben lösen, und das restliche Öl darin fließt einfach sauber nach unten ab. Wenn ich da an den CR 4.0 TDI V8 (DMVB) denke, dessen Ölfilter nur von unten zugänglich ist, wäre das in meinem Fall ein Verrenken, und möglicherweise eine Sauerei auf dem Garagenboden.

    Das alte Motoröl sauge ich mit einer Pumpe durch das Rohr für den Ölmessstab heraus (Anmerkung: Das geht auch beinahe restlos, und wenn bei 9,4 L Füllmenge z.B. ein Schnapsglas voll weniger herausgeht als durch die Ölablassschraube, fällt das bei meinen regelmäßigen Ölwechseln nicht ins Gewicht). Bei einem BMW in der Familie gibt es gar keine Öffnung für einen Ölpeilstab, was mich eher davon abhält, selbst Ölwechsel durchzuführen.

    Wenn ich nun die 9,4 L abgesaugt habe (auch kontrolliert durch eine Skala am Ölauffangbehälter), fülle ich ca. 9L frisches Motoröl hinein, lasse den Motor kurz laufen, und fülle dann Öl nach, bis ich mit dem Ölpeilstab einen Bereich nahe der maximalen Füllhöhe erreicht habe. Könnte ich den exakten Füllstand ausschließlich mittels des elektronischen Ölstands - und Öltemperaturgebers bestimmen, der unbestritten eine Menge Vorteile bietet und einen großen Fortschritt darstellt, müsste ich nach dem Ölwechseln erst einige Kilometer fahren. Die Öltemperatur muss, damit die Messung funktioniert, nämlich in einen Bereich oberhalb von 60°C gebracht werden. Zudem erfolgt die Anzeige im RNS 850 meinem Verständnis nach, trotz der 10-teiligen Skala, die etwas anderes suggeriert, nur in 4 Stufen (zu wenig Öl (1L nachfüllen) --> Öl kann nachgefüllt werden (0,5 L) --> Ölstand optimal --> zu viel Öl / Überfüllung), und zeigt nicht, wie der echte Ölmessstab, ganz analog den exakten Füllstand an (man denke an dieser Stelle auch an die Plateau-Anzeige der Kühlwasseranzeige... da will VW die technisch weniger versierte Kundschaft nicht unnötig verunsichern, und gaukelt andere Messwerte vor).

    Gruß

    Andreas

    Gruß

    Andreas

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    VW Touareg II (7P), EZ: 05/2015, MKB: CKDA, GKB: NXN

  • [...] DS. Nicht Citroen ( Der Kunde legt wert darauf). Ölstand wird nicht angezeiget. Bei kaltem Motor - Öl-Kontrollleuchte an-.

    Motor warm- Öl-kontrollleuchte aus. 0,5l Öl nachgefüllt, 14 Tage Ruhe. Dann wieder von vorn.

    Enddefekt Ölpumpe getauscht ( nach Tausch aller Sensoren/ Druckschalter) , seit 4Monaten Ruhe.

    Gruß Nico

    Servus Nico,

    na das hat aber dann nichts mit der These zu tun, dass französische Modelle den Ölstand über den Öldruck ermitteln würden. Zitat:

    [...] Französische Modelle zeigen z.B. keinen Östand an, sie ermitteln den den Ölstand per Öldruck. Genung Öl- ergo genung Öldruck. Man kann schlicht weg nicht sehen ob noch 200ml rein können oder ob schon 200ml zuviel drin sind. [...]

    Da bringst du was durcheinander. Es wird dann hier ja keineswegs der Ölstand per Sensorik ermittelt (sonst könnte er ja als Balkendiagramm angezeigt werden...), sondern hier ist dann schlichtweg keine elektronische Ölstandsanzeige verbaut, sondern nur ein Öldrucksensor, wie ihn alle Pkw seit Ewigkeiten besitzen. Und der reagiert leider erst, wenn der Öldruck schon zu gering ist und eben nicht präventiv. Allerdings haben mittlerweile ein Großteil der modernen Fahrzeuge eine elektronische Ölstandsanzeige, auch die Franzosen, weil es schlichtweg praktischer und auch sicherer ist.

    Diese Systeme arbeiten überwiegend mit Ultraschall und ermitteln über die Eintauchtiefe des Sensors in Echtzeit den Ölstand. Ein sehr präzises und betriebssicheres System, das nicht erst abwarten muss, bis der Ölstand unter Minimum fällt, die Ölpumpe bereits Luft mit ansaugt und es hierdurch zu schädlichem Öldruckabfall kommt.

    Natürlich kann man immer sagen, dass alle moderne Sachen unnötig sind und früher sowieso alles besser war. Dann darf man aber auch Dinge wie Servolenkung, Automatikgetriebe, ABS, ESP, ASR, Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Side Assist, Parksensorik, Rückfahrkamera/Area View, elektrisch verstellbare Sitze und Spiegel, elektronische Motorsteuerung samt Drehzahlbegrenzer, Drehzahlmesser, Navigationssystem, Leuchtweitenregulierung, Zentralverriegelung, Standheizung, Xenon- oder LED-Licht, Rangierassistent, el. Schiebedach, el. Fensterheber, el. Wischwasser-Warnung, el. Bremsflüssigkeits-Warnung, sowie sämtliche anderen sicherheitsrelevanten Überwachungseinrichtungen, nicht haben, denn du schreibst ja:

    [...] Ein Auto das einfach fährt, ohne mich morgens vollzutexten, reicht mir. [...]

    Da stellt sich mir dann schon die Frage, warum du - zumindest laut Profileintrag - einen Touareg 7L fährst und keinen VW Käfer, Trabi oder einen alten Land Rover? Alle würden dich von sämtlichen "Zutextungen" garantiert verschonen und du kannst dann täglich frohgemut sämtliche Füllstände der Betriebsflüssigkeiten manuell kontrollieren. Leckt irgendwo eine Bremsflüssigkeitsleitung, dann trittst du halt mal plötzlich ins Leere, wenn du bremsen musst. (Aber gut, dass man nicht rechtzeitig darüber informiert, äh, zugetextet wurde). Und wenn dir im Winter das Wischwasser unvermittelt ausgeht, dann hat man ja immer ein paar Liter fertig angemischtes Wischwasser irgendwo im Kofferraum liegen, das man das ganze Jahr für diesen Fall mit durch die Gegend fährt. Hauptsache, das Auto "nervt" nicht mit einer rechtzeitigen Anzeige "Ping - bitte Wischwasser nachfüllen". Hmmm...

    Ich glaube nicht, dass diese grundsätzliche Einstellung der größere Teil der heutigen Fahrzeugkäufer teilt, denn sonst würden all diese zeitgemäßen Annehmlichkeiten schlichtweg nicht verbaut. Ich selber käme übrigens nicht auf die Idee, dass ich - trotz verbauter und ja absolut einwandfrei funktionierender Ölstandsanzeige - noch einen evt. verbauten Ölmessstab benutzen würde. Wozu in aller Welt? Aus schon in die Wiege gelegten Misstrauen gegen alle elektonischen Systeme, aus nostalgischen Gedanken, wieso nur...?

    Btw.: Wir sind ja hier im Bereich 7P / Touareg. Trifft das mit dem 7L bei dir zu, dann hast du doch sowieso noch deinen geliebten Ölmessstab verbaut :zwinker:.

    Grüße

    Robert

  • Moin Touareg Freunde,

    auch Ich finde, in jeden Diesel oder Benziner gehört ein Ölpeilstab. Und das hat in meinen Augen auch nichts mit Rückschritt ins Mittelalter zu tun, sondern ganz einfach damit, das ich am Peilstab ganz genau den Füllstand ablesen kann.

    Da muss das Öl auch nicht erst Warm sein, damit der Sensor überhaupt was meldet, und dann ? 200ml ? halber Liter ? dazu ?.

    Komischerweise hat der Wagen meiner Frau ein MB - E Klasse Cabrio - 3Jahre alt sehr wohl einen Ölpeilstab und das ist ja nun wirklich schon ein fahrender Computer

    Schönen Sonntag euch allen

  • [...] Und das hat in meinen Augen auch nichts mit Rückschritt ins Mittelalter zu tun, sondern ganz einfach damit, das ich am Peilstab ganz genau den Füllstand ablesen kann.

    Da muss das Öl auch nicht erst Warm sein, damit der Sensor überhaupt was meldet, und dann ? 200ml ? halber Liter ? dazu ?. [...]

    Servus,

    der elektonische Sensor erfasst den Ölstand mindestens genauso genau wie der Ölmessstab. Bedienungsfehler a la "muss er jetzt ganz rein oder nur bis zur Gummitülle" obendrein ausgeschlossen.

    Wie kommst du drauf, dass das Öl war sein muss, bevor der Sensor etwas meldet? Das trifft nicht zu, der misst unabhängig von der Öltemperatur. Zur exakten Ermittlung des Ölfüllstands muss der Motor allerdings betriebswarm sein, was im Übrigen ganz genauso auf die Messung mittels Ölmessstab zutrifft. Das liegt schlichtweg daran, dass die Dichte von Motoröl mit zunehmender Temperatur abnimmt. Aber die Elektronik kann das umrechnen, da auch die Motoröltemperatur gemessen wird, so dass ich auch sofort beim Start auf die Anzeige zugreifen kann.

    Und von wegen [...] und dann ? 200ml ? halber Liter ? dazu ?. [...]: Ja und was ist mit dem Ölmessstab? Spricht der dann zu dir und sagt "hey, bitte 450 ml nachfüllen"?. Nö, tut er nicht. Hingegen weiß ich - hierzu gibt es auch die sogenannten Betriebsanleitungen - dass ich (siehe auch Beitrag #30) mit dem nachfüllen von 0,5 l Öl, wenn die el. Ölstandsanzeige "Ölstand niedrig" anzeigt, wieder genau auf "Optimal" komme. Muss man nur lesen wollen. Genauso, dass zwischen "Min." und "Max." 1 l liegt.

    Jetzt gibt es aber von der geschmähten elektronischen Ölstandsanzeige z. B. bei meinem aktuellen Fahrzeug noch ein paar gar nicht so schlechte Infos mit obendrauf, die ich vom altehrwürdigen Ölmessstab leider nicht bekomme:

    - Der sagt mir nämlich sogar "bitte max. xx l Motoröl nachfüllen". (Sogar ohne Blick in die Anleitung).
    - Ein zu hoher Ölstand wird (jederzeit, auch während der Fahrt) detektiert, genauso wie zu wenig Öl.
    - Ein zu großer Zutritt von Kraftstoff ins Motoröl wird erkannt und eine Warnung ausgegeben, dass das Öl gewechselt (nicht nur teilweise abgelassen) werden muss.
    - Bei nur wenig Kraftstoff im Öl gibt es hingegen rechtzeitig den Hinweis, den Motor in Fahrstufe S für min. 30 Minuten warm zu fahren um den Kraftstoffanteil wieder zu verdampfen.
    - Die Eigenüberwachung des Ölstandssensor detektiert Störungen nach Schwere und gibt entsprechende Empfehlungen in Abhängigkeit der Funktionseinschränkung. Z. B. "...demnächst prüfen lassen".
    - Öldrucksensor und Ölstandssensor überwachen sich gegenseitig auf Plausibilität und erhöhen dadurch die Betriebssicherheit. Der Ausfall einer Komponente wird (rechtzeitig!) als Störung angezeigt, nicht erst, wenn der Motor durch zu geringen Öldruck bereits beschädigt ist.

    Sorry, aber ich sehe nur Vorteile und staune schon ein bisschen, warum man denn nun noch zusätzlich einen Ölmesstab braucht? Aber gut, kauft ihn und werdet glücklich mit ihm, es gibt ihn ja, die Teilenummer steht ebenfalls in Beitrag #30. Und vielleicht dazu auch noch einen Peilstab für den Kraftstofftank, sicher ist sicher... :zwinker:

    Grüße

    Robert

  • Ach ja, noch ne Frage Freunde

    mit welchem Drehmoment ziehe ich den Deckel von der Ölfilteraufnahme an ?


    Danke für eure Hilfe

    Hallo Kevin,

    der Deckel des Ölfilters wird mit 35 Nm angezogen. Du brauchst eine 32er Nuss dazu.

    Gruß Andreas

    Gruß

    Andreas

    __________________________________________________________

    VW Touareg II (7P), EZ: 05/2015, MKB: CKDA, GKB: NXN

  • Bisher habe ich deine Fachkundige Antworten immer sehr geschätzt, jedoch ist mir nun schon mehrmals aufgefallen, das Du dir scheinbar nicht verkneifen kannst dein Gegenüber zu verspotten, aber wer ist schon frei von Fehlern ? gelle