Das Ende der aktuellen Touareg Generation: Die "FINAL EDITION" - bestellbar bis Ende März 2026

  • Servus zusammen,

    nachdem nun die entsprechende Pressemitteilung seitens VW raus ist, darf/muss man es auch offiziell verkünden: Die letzte Bestellmöglichkeit des aktuellen Touareg CR ist März 2026. Zum Abschluss der insgesamt 24-jährigen Produktion, verteilt über drei Modellgenerationen, gibt es (nach der "LAST EDITION") nun eine "FINAL EDITION", sozusagen dann die "FINAL FINAL EDITION".

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Bildquelle: VW AG.

    Das Bild zeigt den von der Standford University und dem Team rund um Dr. Sebastian Thun modifizierten Volkswagen Touareg "Stanley" bei der Grand Challenge 2005, einem Wettbewerb für autonomes Fahren. Der Touareg gewann das Rennen und holte den mit zwei Millionen Dollar dotierten Preis.

    Einen Kommentar zu dieser Entscheidung von VW, dieses tolle Erfolgsmodell einzustellen, den erspare ich mir lieber. Alle weiteren Details könnt ihr der Pressemitteilung vom 16. Oktober 2025 entnehmen, die wir hier für euch eingestellt haben:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.


    Traurig traurig in dem Kontext, die ganzen Bilder noch mal zu sehen, die viele von uns als langjährige und begeisterte Touareg-Fans schon im Laufe der ganzen Jahre bestens kennen und welche auch heute noch schöne Erinnerungen und Emotionen wecken.

    Bleibt nur zu hoffen, dass VW noch was neu auflegt. Und zwar in einer Form, die dem Touareg würdig ist und auch wieder Touareg heißt!

    Natürlich hat alles seine Zeit. Aber auch den Touareg hat man ja immer an die Markterfordernisse angepasst und seine Zeit wäre mit einem Touareg IV noch längst nicht vorbei. Ganz im Gegenteil. Man sieht es ja bei Porsche mit ihrem neuen Cayenne und auch zum Beispiel BMW und Mercedes schätzen die Marktsituation offenbar anders ein. Ebenso ausländische Hersteller, die ebenfalls große SUVs im Anbeot führen.

    Dass ein VW Tayron/Tiguan den Touareg nicht ersetzen kann, darüber ist man sich hoffentlich bei VW im Klaren...?

    Grüße

    Robert

  • Sali

    Danke für die wichtige Info Robert!

    Sehr schade, dass der Dicke eingestellt wird.

    Im Vergleich zur "Last Edition" mit dem V8 TDI sind die Kennzeichnungen mit der Sonderedition "Final Edition" jedoch recht spärlich ausgefallen, wenn man die Pressemitteilungen aus 2020 und die der heutigen vergleicht. Eine weitere Bestätigung, dass man sich, leider, immer weniger Mühe gegeben hat.

    LG

  • Servus Manuel,

    schön wäre es natürlich. Sieht man sich die aktuelle Ausrichtung der Marke VW an, so muss halt leider auch betrachtet werden, dass man sich aus dem Premiumsegment zurückzieht und die hochpreisigeren Modelle über die anderen Marken im Konzern vermarktet. Mit dem Phaeton fing es an, nun ist der Touareg als bisheriges Spitzenmodell dran.

    Die einzige Hoffnung: Bei VW hat sich schon öfter mal sozusagen über Nacht was geändert, da ist nichts auszuschließen. Dass noch mal ein Verbrenner als Touareg kommt, das halte ich aber für eher unwahrscheinlich, denn bei der aktuellen Gesetzgebung a la Flottenverbrauch und CO2 Ausstoß ist es schwierig für einen Hersteller, das über die anderen Modelle zu kompensieren. Eher ein politisches Problem. Das kennt man ja mittlerweile zur Genüge, dass man hier in D und auch via der EU-Kommission zuallererst dort ansetzt, wo die geringsten positiven Auswirkungen zu erwarten ist.

    Und jeden Irrsinn, z. B. ISA und die ewige Tempolimit-Diskussion, rechtfertigt man notfalls noch damit, dass man die angeblich ach so vielen tödlichen Unfälle im Straßenverkehr vermeiden möchte. Täglich sterben (aktuell) in Deutschland rund 2.700 Menschen, ganze 7 davon durch Unfälle auf der Straße. Da sind freilich auch diejenigen miteingerechnet, welche durch Leichtsinn, Dummheit oder auch Vorsatz verunglücken. Das sind aufgerundet 0,26 %. In praktisch sämtlichen Ländern mit Tempolimits sind das deutlich mehr. Das ist auch hier nur blinder, sinnloser Aktionismus mit Zielen, die wohl nur die Urheber wirklich kennen. Würde man die 7 Verkehrsopfer mit Ach und Krach vielleicht auf 5 am Tag senken können, dann macht das in der Gesamtheit auch praktisch nichts aus*.

    Jede andere Maßnahme, die andere nicht gängelt und bevormundet, hätte hier ganz erheblich mehr positive Auswirkungen. Da wäre zum Beispiel an einen vernünftigen Lebenswandel zu denken. Den gibt es ganz umsonst und man geht anderen damit nicht auf den Senkel. Überwiegend sogar ganz im Gegenteil.

    Das soll allerdings nicht in eine politische Diskussion ausarten, das ist hier nicht das Thema sondern der Touareg. Aber dass die aktuellen Entwicklungen manche Hersteller auch nicht eben dazu anregen, Geld für Neuentwicklungen in die Hand zu nehmen, die schon morgen wieder mal verteufelt werden, das ist schon auch zu betrachten.

    Grüße

    Robert

    *Natürlich ist jedes Unfallopfer eines zuviel und das soll keinesfalls respektlos erscheinen. Nur sollte man manche Maßnahmen auch mal in ihrer Gesamtheit betrachten, womit man mit welchen Einschränkungen für alle so gut wie nichts erreichen kann und ob es nicht viel schlauer wäre, anderweitig und viel einfacher sowie wirkungsvoller anzusetzen.

  • Hallo allerseits,

    interessant ist der erste Punkt in der Pressemitteilung:

    >> Erfolgreiches Premium-SUV startet mit Sonder-Edition in sein letztes Produktionsjahr <<

    Wenn der Touareg so erfolgreich ist, warum wir die Produktion dann eingestellt? Auch im weiteren Text wird immer wieder darauf hingewiesen, wie der Touareg den Sprung von VW in die Oberklasse markiert usw... heißt das dann im Umkehrschluss, dass VW alles das ebenfalls einstellt/aufgibt?

    Gruß

    frank

  • Ein beeindruckendes Fahrzeug aus der Ära Piëch und Winterkorn findet nun sein Ende...

    Traurig...

    Immer öfters frage ich mich, was für Entscheidungen in diesem Konzern getroffen werden...

    Ich für mich werde meinen 22 Jahre alten 7L bis zum Sankt Nimmerleinstag als treuen Begleiter behalten.

    Gruß - Kay

  • Servus Manuel,

    schön wäre es natürlich. Sieht man sich die aktuelle Ausrichtung der Marke VW an, so muss halt leider auch betrachtet werden, dass man sich aus dem …

    Hallo Robert

    Ich stimme dir zu, aber die Identität im Konzern hat vw ja selber verschenkt. Neben dem geräumigen Q7 und dem sportlichen (und teuren) Porsche war der Touareg ein Arbeitstier und Offroader. Als CR ging dann das Alleinstellungsmerkmal verloren und dient nun als Schultaxi wie so viele andere SUV auch.

    Egal ob elektrisch oder mit Verbrenner, es muss wieder was fürs Grobe her.

    Vielleicht die Scout Plattform mit Range Extender als bodenständiger G-Klasse Konkurrent?

    LG Manuel

  • Servus Manuel,

    „etwas fürs Grobe“ ist ganz sicher nicht das, was sich heute verkaufen lassen würde. Der CR war der richtige Weg. Seiner Zeit 2018 um Jahre voraus.

    Schon beim 7P lag der Anteil der Terrain-Tech Version im einstelligen Prozentbereich. Das sind nun mal Fakten. Was vor über zwei Jahrzehnten in die Zeit passte, tut es heute längst nicht mehr.

    Grüße

    Robert

  • Hoi Robert

    Das mag ja stimmen, aber die 7L Fahrzeuge sind nicht immer noch zu einem Grossteil auf der Strasse, weil sie so sportlich sind.

    2. und 3. Besitzer lieben die Untersetzung und Diffsperren.

    Aber mir ist schon klar, dass in der Produktion selbst der kleinste Cent Betrag über Qualität und Unsinn entscheiden.

    Deshalb sind die Autos auch nicht mehr das, was sie mal waren.

    LG Manuel

  • Ganz ehrlich Frage. Wie viele Fahrer dieser Autos in Deutschland nutzen diese Funktionen? 3%?

    Ich lebe ja zeitweise in Australien, wo man solche Gimmicks tatsächlich benötigt werden, aber in Deutschland habe ich das weder beim 7l, bei 2 x 7p und CR7 + Amararok, Landcruiser, usw gebraucht. Sind nur Sachen die zusätzliche Kosten, Gewicht und Wartung produzieren


    LG

    Mike

  • [...] 2. und 3. Besitzer lieben die Untersetzung und Diffsperren. [...]

    Servus Manuel,

    jetzt schreibst du eben genau das, was wir ja schon seit langem beobachten: Speziell diejenigen User, welche am meisten über neue Fahrzeuggenerationen hier im Forum schimpfen und lamentieren, sind überwiegend Gebrauchtwagenkäufer oder fahren ihr Auto z. B. schon 20 Jahre. Für die gibt es einfach auch nichts, was VW bauen könnte, das ihnen dann recht wäre. Man will nichts Neues und schimpft über alles, teils sogar ohne dass man die aktuelle Touareg-Generation jemals selber gefahren hat.

    Es ist einfach sinnlos, heute einen Touareg zu bauen, wie er vor über 25 Jahren entwickelt wurde. Die Zeiten wandeln sich eben, da mag man noch so oft an früher denken, es ändert nichts daran. Mir liegen die Verkaufszahlen ja im Detail vor und schon beim 7P war der prozentuale Anteil an Fahrzeugen mit dem "Terrain-Tech" Paket bereits zum Verkaufsstart sehr gering. Das sieht auch der größte Skeptiker selber, wenn er nach einem 7P mit Terrain-Tech sucht. Und übrigens war schon beim 7L die Bestellquote der zeitweise optionalen Differenzialsperre an der HA (kostete damals nur 805.- Euro) nicht eben berauschend.

    Das führte dann in der Konsequenz dazu, dass man beim 7P zum Facelift 2014/2015 nur noch die Volumenmotorisierung als Terrain-Tech Version anbot, weil es sich längst nicht mehr lohnte, das auch auf die restlichen Motorisierungen zu adaptieren. Man war beim Anteil der angeblich so zahlreich vorhandenen Offroader schon im unteren einstelligen Prozentbereich angekommen. Dessen ungeachtet gibt es immer wieder einzelne Leute, die behaupten, so eine Terrain-Tech Version würde ein Verkaufsschlager. Das ist leider falsch.

    Kein halbwegs normaler Mensch würde mit einem nagelneuen CR (oder einem ähnlichen Fahrzeug) in schwierigere Geländeformationen fahren, welche er nicht auch mit der jetzt dort verbauten Technik erfolgreich meistern kann. Es gehört zu einem richtigen Geändewagen eben auch eine übersichtliche, robuste Karosserie dazu, mit kleinen Überhängen, ohne Spoilergedöns und Plastik an allen Ecken und Enden. Das ist der Touareg aber nicht. Und keiner wird gewillt sein, mit einem SUV aktueller Generation und in dem zwischenzeitlichen Preisgefüge teure Kratzer und Schäden an Karosserie und Unterboden zu riskieren. Dafür gibt es weitaus geeignetere Fahrzeuge, sprich richtige Geländewagen.

    Wo keine (wirkliche) Nachfrage, da eben auch kein Angebot. Airbus wird auch keinen A390 als noch größeren Nachfolger des A380 bauen, weil für so einen Flieger aktuell eben kein Markt existiert. Und mit den hier immer wieder vorgebrachten "unbedingten Erfordernissen" einer massiven Offroad-Tauglichkeit (die leider im natürlichen Gegensatz zu zeitgemäßen Fahreigenschaften auf der Straße steht...) ist es nicht anders. Brauchen nur eine Handvoll Leute, passt nicht mehr zu den Wünschen von sicher 99 % der Kundschaft. Warum ein Produkt bauen, das sich nicht verkaufen lässt? Das macht kein Hersteller wider besserem Wissens, das wäre einfach sinnlos.

    Wenn wir hier einen Nachfolger des Touareg sehen, dann wird das ein EBV sein, mit einer Auslegung Straßen- vs. Offroadeigenschaften bestenfalls vergleichbar mit dem CR. Alles andere ist völlig unrealistisch, auch wenn es einzelnen Leuten nicht gefällt. Da kann man bis in alle Ewigkeit jammern und zetern, es wird sich nicht ändern. Es bisschen Realitätssinn ist da schon angebracht. Die Zeit bleibt nicht stehen und auch für die kleine Zielgruppe der Förster und Co. ist der aktuelle Touareg sicher nicht das Fahrzeug der ersten Wahl. Dafür ist er einfach zu schade und zu teuer, um ihn in einem solchen Umfeld einzusetzen.

    Grüße

    Robert

  • Hallo Mike

    Im Alltag bestimmt. Die Leute kaufen sich diese Gimmicks weil sie Förster, Jäger oder Bauer sind, Boote slippen, Pferde- und Autoanhänger ziehen.


    LG Manuel

    Manuel,


    ich bin Jäger mit 1.000 Hektar Revier (nutze hier lieber den Amarok ohne Speeren und Untersetzung, weil ich kein 110.000€ durch Rückewege prügele), ziehe damit ein 3,5 Tonnen Boot und einen Doppelpferdehänger für meine Kids....alles ohne Untestzung und Sperre.

    Daran kann es also nicht liegen


    Mike

  • Servus Manuel,

    jetzt schreibst du eben genau das, was wir ja schon seit langem beobachten: Speziell diejenigen User, welche am …

    Hallo Robert

    Deine Argumente (und auch die von Mike) sind ja schon richtig und dass für die grosse Masse gebaut wird verstehe ich auch.

    Ich möchte dir aber noch folgende Überlegungen zu meinem „Gemecker“ geben:

    - Wenn es darum geht, was man im Alltag braucht, dann könnten 70% aller Touareg Fahrer auch einen VW Up fahren.

    - Mercedes und Range Rover verkaufen erfolgreich SUV mit Untersetzung und Sperren. Die sind genau in dem Segment, in dem auch der Touareg um Kunden wirbt.

    - Egal ob mit Sperre oder ohne, früher hat man von einem neuen Auto geträumt, egal ob man auf die Auslieferung gewartet oder noch darauf gespart hat. Weil so zimlich alles Besser war als beim Vorgänger. Heute hört man vielerorts nur noch Vorbehalte. Einerseits sind das fragwürdige gesetzliche Vorschriften (für die vw nichts kann), aber auch Designexperimente und Touch-gedöns wo man sich ab dem Sinn nur noch fragen muss. Wollen das die Kunden wirklich? Oder hat man das irgendwo abgekuckt, weil das halt gerade „in“ ist?

    - der einzige Grund für den Touareg war die bessere Geländegängigkeit. Für alles andere war der Q7 schon von Anfang an das bessere Auto.


    Nun lass ich es aber auch gut sein mit meinem Gemecker und geniess noch etwas den aus der Zeit gefallen V10 TDI ohne meckernde Assistenzsysteme oder Anfahrschwäche 😉


    LG Manuel

  • [...] Nun lass ich es aber auch gut sein mit meinem Gemecker und geniess noch etwas den aus der Zeit gefallen V10 TDI ohne meckernde Assistenzsysteme oder Anfahrschwäche 😉 [...]

    Servus Manuel,

    so ein "meckerndes Assistenzsystem" hat sich schon dann bezahlt gemacht, wenn es nur einen einzigen Mini-Unfall verhindert. Mein aktuelles Fahrzeug ist bis oben hin vollgestopft damit und verursacht keinerlei Probleme oder "Fehlalarme", sieht man mal von den unvermeidlichen temporären Deaktivierungen einzelner Komponenten ab, wenn z. B. die Sichtweite nicht für eine sichere Bildauswertung reicht.

    Freilich könnte man auch ohne Servolenkung und Bremskraftverstärker fahren und aus Überzeugung sagen "bin ich froh, dass ich das nicht habe, gab es bei meinem vorherigen Auto ja auch nicht". Das allerdings ist mindestens individuelle Ansichtssache. Und von nostalgischen Gefühlen sollte man sich auch nicht zu sehr leiten lassen, denn selbst der anfahrschwache Volumenmotor V6 TDI im CR übertrifft die Fahrleistungen des V10 TDI recht bequem.

    Hier ist bei aller Nostalgie nicht zu vergessen, dass mit dessen 286 PS nur 27 Pferde weniger am Werk sind, dafür das Fahrzeug durch ein etwas geringeres Gewicht und eine deutlich schneller schaltende 8-Gang-Automatik von (je nach Ausstattung) in 6,1 - 6, 7 von 0 auf 100 km/h spurtet und mit 235 - 238 km/ auch schneller als der damalige V10 ist. Da stehen nämlich vergleichsweise gemächliche 7,8 S. auf 100 km/h an und bei 225 - 231 km/h ist Schluss. Vom V8 TDI im CR (4,9 S.) oder dem PHEV "R" (5,1 S.) noch gar nicht zu reden. Und die haben auch keine sogenannte Anfahrschwäche.

    Den V10 TDI bin ich mal gute zwei Wochen als Ersatzfahrzeug gefahren, den haben die Wolfsburger damals (als es noch Service für Touareg-Fahrer gab...) extra hierfür zum Händler geschickt. Damals, vom 225 PS V6 TDI 7L kommend, war ich natürlich überwältigt von den Fahrleistungen. Heute aber ist das eben nichts besonderes mehr, ganz im Gegenteil, gehörst du heutzutage damit bestenfalls ins Mittelfeld bei gängigen SUVs.

    Natürlich, in der damaligen Zeit, der Wahnsinn gewesen, das steht völlig außer Frage. Aber das ist nun mal über 20 jahre her und ein Fahrzeug mit diesem Fahrwerk würde heute niemand mehr kaufen, der einen CR oder ein anderes SUV neuerer Generation kennt.

    Und nur darum geht es ja. Es kann ja gerne jeder mit seinem älterem Fahrzeug glücklich sein. Aber nur aus Prinzip stets das Haar in der Suppe bei Neuerscheinungen zu suchen, bis hin zu sogar nun mal heute selbstverständlichen Assistenzsystemen, nur um die eigene Vorliebe für sich zu rechtfertigen, ist halt die andere Sache.

    Wir hatten diese Kuriosität auch schon mal intern in der Diskussion, weil es eben auffällig ist, dass sich genau die Besitzer älterer Fahrzeuge bei Diskussionen der neuen Fahrzeuggenerationen immer ganz besonders hervortun und zumeist kein gutes Haar dran lassen. Das noch oft, obwohl manchen der tatsächliche Vergleich fehlt und es hierzu schon fix vorgefertigte Meinungen gibt.

    Das hat halt dann auch nichts mehr mit einem vernünftigem Informationsaustausch zu tun, wenn ich neue Technik sowieso grundsätzlich ablehne und dann allen an Neufahrzeugen interessierten Leuten schreibe "buuuhhhh, der kann kein richtiges Gelände mehr" oder "oooch nööö, so ein Rangierbremsassistent, eine aktive Spurführung oder Matrix-LED ist doch Mist, braucht kein Mensch". Die brauchen das eben nicht, bzw. wollen das genau so.

    Das bezieht sich jetzt keineswegs auf deine Person, bitte nicht missverstehen. Aber es gibt da schon immer wieder Beiträge, wo man sich zwangsläufig fragt, ob die Ersteller denn tatsächlich glauben, dass ihre eigene Meinung (die ja gerne mal eher "exklusiv" ist), maßgeblich für die ganze Neufahrzeug-Fraktion und dazu auch noch für den Hersteller ist. Wir haben heute eben das Jahr 2025 (und bald schon wieder 2026, uff! :hopelessness:), das ändern auch die verwurzeltsten Erinnerungen an das erste eigene Auto nicht.

    In dem Sinne sollte gelten: Jedem das Seine.

    Grüße

    Robert

  • Hallo zusammen

    Wenn sich das Grobe nicht verkaufen lassen würde, würde Toyota sicherlich keinen neuen LandCruiser produzieren. Der hat natürlich mittlerweile auch einen ganzen A.... voll unnötigen Assistenzsystemen, aber der ist mit Sicherheit noch ähnlich geländetauglich wie vor 20 Jahren.

    Und Assistenzsysteme braucht man wenn man im Auto mit allem möglichen beschäftigt ist, als mit Auto fahren. Das merkt man heutzutage immer mehr wenn man aufmerksam auf der Strasse unterwegs ist. So nervös wie die neuen Elektronikkisten unterwegs sind und die fünf Mitfahrer sind alles mögliche im Auto am hantieren. Und das wird immer mehr werden, je mehr Assistenzen in die Kisten rein kommen wird.

    Und wenn ich mir die ganzen Geschichten hier mit den tollen Assis durchlese, bekomme ich das breite Grinsen. Sowas von lächerlich und dafür hat man einen annähernd sechsstelligen Betrag hingelegt? Wenn das alles funktionieren würde, wäre das okay, aber wenn einer ausfällt funktioniert beinahe gar nichts mehr?

    Wie haben alle über den EOS gelacht, dass der seine Funktion eingestellt hat, wenn das Dach eine Fehlfunktion hatte. Da half dann nur noch der Abschlepper.

    Aber lassen wir das. Jeder hat da so seine eigenen Vorstellungen. Assistenten sind okay, wenn sie assistieren, aber nicht, wenn sie anfangen den Fahrer zu bevormunden.

    Gruss

    Martin 8)


    Fahrzeug:

    Touareg 1; 7L V6 3.0TDI GP BJ2008; 176kW; MKB: CASA; GKB: KMB; Laufleistung: 280000km steigend

  • Ich kanns mir nicht verkneifen 😉

    Für BMW und Audi ist ein Auto für s Grobe offenbar sehr wohl zu verkaufen in heutigen Zeiten.

    Audi plant Geländewagen als G-Klasse-Konkurrent
    Audi hat offenbar einen neuen Luxus-Geländewagen in Planung. Das Modell mit robuster Offroad-Technik soll die Mercedes G-Klasse ins Visier nehmen.
    www.auto-motor-und-sport.de

    BMW plant echten Offroad-Kracher: Konkurrenz für die Mercedes G-Klasse
    BMW will nicht länger nur zusehen, wie Mercedes mit der G-Klasse im Gelände brilliert. Jetzt entwickeln die Bayern einen eigenen echten Offroader.
    www.auto-motor-und-sport.de

    Mercedes entwickelt sogar eine eigene Plattform für einen mini G:

    Kleine Mercedes G-Klasse ab 2026: Alles zum Baby-G
    Mercedes plant eine kleinere, vollelektrische Version der G-Klasse. Sie kombiniert ikonisches Design mit neuer Technik und soll als Einstiegsmodell dienen.
    www.auto-motor-und-sport.de


    Aber nun allen ein schönes Wochenende.

    LG Manuel

  • Wenn es darum geht, was man im Alltag braucht, dann könnten 70% aller Touareg Fahrer auch einen VW Up fahren.

    Nein, 90% aller Tuaregfahrer fahren den wegen dem Komfort (Luftfederung, Doppelverglasung,usw.) und dem Allrad (Winter). Aber nur 1% würde solch auto durch echtes Gelände oder einen Wald prügeln....denn da muss man schon viel Geld über haben!

    Wenn sich das Grobe nicht verkaufen lassen würde, würde Toyota sicherlich keinen neuen LandCruiser produzieren. Der hat natürlich mittlerweile auch einen ganzen A.... voll unnötigen Assistenzsystemen, aber der ist mit Sicherheit noch ähnlich geländetauglich wie vor 20 Jahren.

    Ich fahre auch einen Toyota LC in Australien, weil es dafür einfach das bessere Auto ist. Robust, jeder kann es reparieren...viel Gelände und Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn ist 110 km/h.

    Man sieht aber hier inzwischen auch sehr viele Amarok und auch ein paar Touareg, weil sie viel billiger sind als in Deutschland